Pressekonferenz zum Deutschlandstart von
"Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht (1)"
Am 24. November 2011 startet "Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht (Teil1)" in den deutschen Kinos. Bereits am 18. November 2011 fand die offizielle Premiere des Filmes im Sony Center am Potsdamer Platz in Berlin statt. Am selben Tag lud der Concorde Filmverleih zur offiziellen Pressekonferenz mit den beiden Hauptdarstellern Robert Pattinson und Taylor Lautner, sowie Regisseur Bill Condon und Produzent Wyck Godfrey im Opera Court des Hotel de Rome.
Gegen 13 Uhr begann der deutsche Moderator Steven Gätjen mit der Pressekonferenz und begrüßte zuerst Wyck Godfrey und Bill Condon auf dem Podium. Danach erschienen die von der Presse und auch von mir sehnlichst erwarteten beiden Hauptdarsteller Robert Pattinson und Taylor Lautner. Taylor konnte es kaum erwarten, seinen Platz einzunehmen, sodass er beim Betreten des Podiums gestolpert ist und beinahe hingefallen wäre. Doch das vermieste ihm nicht die Stimmung und so gingen alle locker und mit guter Laune in die Pressekonferenz. Besonders Robert war gut gelaunt und brachte die Presse bereits mit seinem ersten Statement zum Lachen, denn laut ihm könnte Bella noch sechs weitere Kinder bekommen, am besten auf der einsamen Insel, welche den einzig warmen Drehort in den vergangenen Jahren bieten konnte.
Die Macher von "Breaking Dawn" versuchten daraufhin, die Pressevertreter davon zu überzeugen, dass das letzte Buch von Stephenie Meyer unbedingt in zwei Teilen verfilmt werden musste, denn es bietet zuviel Inhalt, um alles in einem Film zu verarbeiten. Dass dabei so lange auf den zweiten Teil gewartet werden muss, machen sie natürlich den Fans zuliebe, denn diese wollen noch mehr von der "Twilight Saga" sehen und sind, laut ihnen, bereit zu warten. So ganz verstehen wollte ich das nicht, doch als Wyck Godfrey erwähnte, dass der letzte Teil noch mehr Zeit für die Post Produktion brauchen würde, war auch ich überzeugt.
© 2011 Concorde Filmverleih GmbH
Dann war es wieder Zeit für ein paar Lacher, für die bei dieser Pressekonferenz am meisten Robert sorgte. Sei es mit seinem Kommentar, dass Taylor Make-Up vom Set geklaut habe und deshalb so unnatürlich braun aussehen würde, oder von seiner Erklärung, wie die Sex-Szene im Film für ihn abgelaufen ist. Mit einem Tanga bekleidet ging für ihn alles leicht vonstatten. Alles klar. Reden kann der Mann. Doch als er nach seinem Lieblingslied vom Soundtrack gefragt wurde, fehlten ihm dann doch die Worte. Er konnte sich zwar daran erinnern, dass im Film Musik gespielt wurde, doch wie die Lieder heißen, oder wann sie gespielt wurden, ist ihm leider nicht eingefallen, was ihn irgendwie noch sympathischer machte. Damit sollte das Thema Musik für ihn erledigt sein, vor allem auch weil er nicht dazu bereit ist, eine Karriere als Musiker zu starten, trotz einiger selbst geschriebener Songs. Er habe zuviel Angst vor Kritik, weshalb es wohl leider nicht zu einem Duett mit Taylor kommen wird. Schade eigentlich, das würde ich gerne sehen.
© 2011 Concorde Filmverleih GmbH
Obwohl die Hauptdarsteller durch ihre Sympathie punkten konnten, war es vor allem die Ehrlichkeit, mit der sie die Fragen beantwortet haben, die dann doch dafür gesorgt hat, dass ich am Ende ganz hin und weg war. Sie sind von all dem Hype um die "Twilight Saga" überwältigt und doch so unendlich dankbar, weil es einen großen Teil ihres Lebens ausgemacht hat, auf den sie sichtlich stolz sind. Und diesen Stolz konnte man auch während der Pressekonferenz spüren. Dennoch hatte ich das Gefühl, als ob da zwei junge Erwachsene gesessen sind, die viel Kraft in diesen Film gesteckt haben und zu schätzen wissen, dass sie diese Möglichkeit bekommen haben. Besonders gefallen hat mir der Respekt, denn die beiden gegenüber Regisseur Bill Condon gezeigt haben. Sie haben ihn für seine Arbeit gelobt, weil er ihnen bei der Vorbereitung, sowie der Umsetzung sehr geholfen hat. Hier stieg dann die Bewunderung für diese Menschen, die dann von Robert wieder etwas zunichte gemacht wurde, als er erwähnt hat, wie sehr es ihm Spaß gemacht habe, die dunkle Seite von Edward zu spielen. Es sei zwar ein seltsames Gefühle, aber es würde ihm auch Spaß machen, einen Charakter zu spielen, der eine andere Person erschießen darf. Vielleicht tat ihm der ganze Hype doch nicht ganz so gut.
© 2011 Concorde Filmverleih GmbH
Kurz bevor ich meinen Mut zusammennehmen konnte, um eine Frage zu stellen, kam prompt die Antwort darauf. Im Film sieht man Kristen Stewart in einem nicht ganz so gesunden Zustand. Hier war für mich klar, dass der Computer nachgeholfen hat, was Bill Condon auch bestätigte. Er betonte dennoch die schauspielerische Leistung von Kirsten Stewart, die zwar ein wenig Gewicht verloren habe, aber ihre Darstellung von Bella perfekt inszenieren konnte. Wenn man im Nachhinein weiß, was Kirsten alles geleistet hat, steigt auch für sie die Bewunderung und in diesem Moment hätte ich mir gewünscht, dass sie zu den Jungs aufs Podium kommt. Dem war leider nicht so, aber ich war sowieso viel zu sehr damit beschäftigt, mich auf Robert und Taylor zu konzentrieren. Nach dieser Pressekonferenz wird es sowieso schon schwer genug sein, sie in den Rollen von Edward und Jacob zu sehen, denn für mich sind sie nun diese lockeren, sympathischen Typen, was ich davor nicht gedacht hätte. Ich habe eher grimmige, schlecht gelaunte Jungs erwartet, die keine Lust auf noch eine Pressekonferenz haben. Doch da habe ich mich geirrt und bin umso glücklicher darüber, die Jungs von dieser Seite gesehen zu haben. Die Freude auf den letzten Teil von "Breaking Dawn" ist jetzt nämlich umso größer.
Alex Olejnik - myFanbase
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