Episode: #6.08 Die Geister, die ich rief

Es ist zwar Heiligabend in der "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI"-Episode #6.08 Die Geister, die ich rief, aber Mulder (David Duchovny) will den Spukgerüchten eines Hauses nachgehen und schreckt auch nicht davor zurück, Scully (Gillian Anderson) um Begleitung zu bitten. Im Haus treffen sie auch schon bald auf das ehemalige Besitzerehepaar, dass seit ihrem gemeinsamen Selbstmord 1917 schon drei andere Liebespaare zum Selbstmord getrieben hat. Scully und Mulder wurden nun als nächste Opfer ausgewählt.

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Mulder beobachtet an Heiligabend ein altes verfallenes Haus und hört nebenher Weihnachtsmusik, bis Scully in ihrem Auto erscheint. Scully hat eigentlich keine Lust, sich an Weihnachten noch um eine Gespenstergeschichte zu kümmern, doch Mulder kann sie überreden und sie hört sich die Geschichte des alten Hauses an. Weihnachten 1917 hat sich in diesem Haus ein Ehepaar umgebracht und fortan kehren ihre Geister jedes Weihnachten in das Haus zurück.

Mulder und Scully betreten das alte Haus und schauen sich etwas um. Plötzlich hören sie Geräusche, die aus dem oberen Stockwerk kommen. Gerade als sie sich dies etwas näher anschauen wollen, knallt die Eingangstür zu und lässt sich nicht mehr öffnen.

Scully versucht verzweifelt die Tür zu öffnen, doch es funktioniert nicht. Mulder hingegen ist schon ganz fasziniert von dem Haus und geht die Treppe hinauf. Scully folgt ihm wider Willen, da sie nicht allein zurückbleiben möchte. Oben angekommen versucht Mulder vergeblich jede Tür zu öffnen. Scully redet ununterbrochen davon, dass Geister aus rein physikalischen Gesetzen nicht existieren können. Plötzlich öffnet sich eine Tür, welche vorher verschlossen war. Scully gesteht, dass sie Angst hat und sie betreten gemeinsam das Zimmer. Es ist eine alte Bibliothek und Scully merkt an, dass hier jemand wohnen muss, da von außen kein Licht gebrannt hat und nun die Lampen aber an sind. Mulder glaubt das jedoch nicht, da das Haus verflucht ist und es in den letzten Jahren drei weitere Doppelmorde gab – immer an Heiligabend. Das Licht geht plötzlich aus und die Tür geht wieder von allein zu. Scully wird auf ein paar lockere Bodendielen aufmerksam und gemeinsam mit Mulder findet sie zwei Skelette darunter. Die beiden Opfer wurden erschossen und beim genauen Betrachten stellt Scully fest, dass die Skelette die gleiche Kleidung wie Mulder und sie tragen.

Sie laufen in das nächste Zimmer, das identisch mit dem anderen Zimmer ist. Auch das nächste sieht genauso aus, so dass die beiden sich entschließen, dass Scully an der Tür stehen bleibt und Mulder durch die nächste Tür geht, denn dann müsste er wieder bei Scully rauskommen. Doch es funktioniert nicht und die beiden sind nun getrennt voneinander. Mulder geht zurück in den Raum, indem eigentlich Scully sein müsste, aber dort ist niemand.

Ein alter Mann erscheint auf einmal hinter Mulder und fragt ihn, was er in seinem Haus zu suchen hat. Mulder ist sauer, denn immerhin hat er ihm einen Streich gespielt und weist ihn auf die zwei Leichen im Fussboden hin, doch diese sind auch verschwunden. Der alte Mann weiß davon jedoch nichts und findet Mulders Verhalten höchst seltsam. In einem Gespräch kommt heraus, dass er ein Speziallist für Geisteskrankheiten ist. Er analysiert Mulder als ein narzisstischen, übereifrigen Egomane, der leicht in Arbeitswut verfällt und ein unsoziales Verhalten aufweist, doch Mulder zeigt sich davon wenig beeindruckt. Doch der alte Mann ist noch nicht fertig mit seiner Ausführung, denn er stellt weiterhin fest, dass Mulder einsam ist und massive Selbsttäuschungen hat. Der Mann verschwindet durch eine Tür im Mauerwerk.

Scully sucht ebenfalls nach Mulder und trifft dabei auf eine alte Frau. Beide Frauen erschrecken sich so sehr, dass sie erst einmal für eine Minute aufschreien. Die Frau erklärt, dass sie dachte, dass Scully ein Geist wäre und sich deswegen so erschreckt hat. Scully erzählt, dass sie nur Mulder sucht und ihn nicht finden kann. Auch Scully weist die alte Frau auf die gefundenen, aber wieder verschwundenen Leichen hin. Scully ist nervös und richtet die Waffe auf die Frau, diese zeigt sich unbeeindruckt und erzählt Scully, dass es in diesem Haus Geister gibt und diese ihr vielleicht einen Streich gespielt haben. Die alte Frau beginnt nun Scully zu analysieren und hat schon Mitleid mit ihr, da Scully an Heiligabend nichts besseres zu tun hat, als Dingen hinterher zu laufen, an die sie noch nicht einmal glaubt. Außerdem will sie nur beweisen, dass Mulder mal wieder im Unrecht ist. Nun erscheint auch der alte Mann, was Scully nur noch mehr verängstigt, so dass sie sie auffordert die Hände hochzunehmen. Dabei fällt ihr Blick auf den Bauch der alten Frau, welcher ein Loch aufweist. Scully nimmt den Hut des alten Mannes ab und blickt nun auf ein großes Loch in seinem Kopf und wird ohnmächtig. Das alte Ehepaar streitet sich und stellt fest, dass ihr Ruf ziemlich gelitten hat. Früher waren sie so begehrt und hatten viele Touristen in ihrem Haus, doch nun macht das Spuken keinen Spaß mehr, denn es ist schon Jahre her, dass sie einen Doppelmord verursacht haben. Scully und Mulder sollen die nächsten Opfer werden.

Mulder erforscht noch immer das Zimmer, als die alte Frau erscheint und Mulder stellt fest, dass die Dame, Lida sei. Die Frau, die sich zusammen mit ihren Mann, Maurice, 1917 umgebracht hat. Doch sie hat ihre Jugend nicht behalten, denn sie ist gealtert. Lida holt ein Buch aus dem Regal, indem Fotos von Maurice und ihr sind und zeigt sie Mulder. Lida erzählt ihm vom Freitod und sät Misstrauen zwischen Mulder und Scully. Was wäre, wenn Scully auf Mulder schießt? Mulder glaubt Lida kein Wort und hält das nicht für möglich. Was wäre, wenn Scully sich selbst erschießt? Doch auch das kommt für Mulder nicht in Frage, denn das würde er niemals zulassen. Lida verschwindet vor Mulders Augen.

Scully kommt wieder zu Bewusstsein, als Maurice bei ihr ist und erzählt, dass sie sich vielleicht gegen Mulder wehren muss, da er ein ziemlich verrückter und gestörter Mann ist. Mulder ruft nach Scully und sie bittet Maurice endlich die Tür zu öffnen. Die Tür geht auf und Mulder kommt hindurch, wobei er mit seiner Waffe auf Scully zielt und mehrfach abdrückt – alle Schüsse gehen daneben. Er sagt, dass es kein Entkommen gibt und sie nie wieder das Haus verlassen werden. Scully redet auf Mulder ein, dass er die Waffe weglegen soll und sie sicher einen Ausweg finden werden. Doch Mulder interessiert das nicht und er zielt erneut auf Scully – er trifft sie in den Bauch. Scully geht zu Boden und sieht geschockt mit an, wie Mulder sich die Waffe an den Kopf hält. Maurice hält ihn auf und es wird gezeigt, dass es nicht Mulder ist, sondern Lida.

Der echte Mulder findet die verletzte Scully, die sehr viel Blut verloren hat. Scully sagt, dass sie nicht geglaubt hätte, dass er sowas machen würde und sie auch nicht und schießt dann auf Mulders Brust, wodurch er zu Boden geht. Es war nicht Scully – sondern erneut Lida.

Scully erwacht und robbt sich über den Boden in Richtung Tür. Auch Mulder bahnt sich seinen Weg in Richtung Tür. Im Foyer treffen die beiden aufeinander und beide geben zu bedenken, dass sie es nicht mehr schaffen werden und sie Angst haben. Sie streiten sich, wer wen als erstes erschossen hat, als Mulder bemerkt, dass kein richtiges Blut an ihnen ist, sondern alles nur Einbildung ist. Die beiden stehen auf, öffnen die Eingangstür und schon sind die Blutflecken von ihrer Kleidung verschwunden. Sie rennen zu ihren Autos und verschwinden.

Die Uhr klingelt – es ist Mitternacht. Maurice und Lida sitzen vorm Kamin und freuen sich darüber, dass sie Mulder und Scully fast soweit hatten, sich zu erschießen. Maurice und Lida haben den wahren Weihnachtsgeist nicht vergessen und lösen sich in Luft auf.

Mulder liegt auf seiner Couch und schaut sich einen Film an, als es an seiner Tür klopft und Scully davorsteht. Sie fragt Mulder, ob das alles nur Einbildung war, was er bejaht. Scully hat somit mal wieder bewiesen, dass Mulder Unrecht hatte, doch dieser fragt sie, wann sie das denn bewiesen hätte. Scully sagt, warum er dann wollte, dass sie ihn in das Haus begleitet. Mulder merkt an, dass sie es vielleicht selbst wollte, was Scully nach kurzem Überlegen gar nicht mehr so abwegig findet.

Mulder holt ein Geschenk für Scully raus und auch sie hat etwas für Mulder dabei. Die beiden freuen sich und machen sich gleich ans Auspacken.

Stefanie Grimpe - myFanbase


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