Episode: #2.06 Die Ursprünge des Bösen

Ein mysteriöses kleines Mädchen wird in die Nervenheilanstalt gebracht. Derweil steht Schwester Jude kurz davor, Dr. Ardens Geheimnis endgültig zu lüften, während dieser einen faustischen Pakt mit dem Monsignor schließt. Lana erfährt unterdessen die Gründe für Oliver Thredsons Taten.

Die Serie "American Horror Story" ansehen:

Foto: Zachary Quinto, American Horror Story - Copyright: Frank Ockenfels/FX
Zachary Quinto, American Horror Story
© Frank Ockenfels/FX

Gegenwart: Jemand ruft den Notdienst an und sagt, er sei ein wirklich beschäftigter Junge gewesen. Sie würden wissen, wer er sei, wenn sie "sie" fänden. Sie seien Betrüger gewesen. Daraufhin findet die Polizei im verlassenen Gebäude von Briarcliff drei Leichen, die wie Bloody Face aussehen und in der Eingangshalle von der Decke hängen.

Mrs. Reynolds bringt ihre kleine Tochter Jenny nach Briarcliff und erklärt Schwester Jude, Jenny sei schon immer ein sonderbares Kind gewesen, ein Kind, das nie weint. Die Mutter erzählt weiter, dass Jenny kürzlich mit ihrer einzigen Freundin gespielt hat und diese dann mit einer Schere erstochen aufgefunden wurde. Jenny behauptet, der Mörder sei ein Mann mit Bart gewesen. Mrs. Reynolds glaubte ihrer Tochter zunächst, bis sie eine Haarsträhne von dem ermordeten Kind unter Jennys Sachen fand. Schwester Jude sagt, dass sie gerne helfen würde, es aber keine Abteilung für Kinder in Briarcliff gäbe. Mrs. Reynolds scheint verzweifelt und fragt die Schwester, woher das Böse in ihrem Kind komme.

Lana erwacht vom Geruch frischem Croque Monsieurs (eine Art Schinken-Käse-Sandwich) und glaubt für einen Moment, sich Zuhause zu befinden. Doch Dr. Thredson hat es nur so aussehen lassen, er begrüßt sie und sofort weiß Lana wieder, wo sie ist. Er hat eine Schlafzimmerausstattung in seinem Keller aufgestellt und Lana ist weiterhin gefesselt. Sie versucht zu schreien, doch Thredson macht ihr schnell deutlich, dass der Keller schalldicht ist. Thredson gibt Lana das Croque Monsieur und sie essen gemeinsam. Dabei erzählt er ihr, wie er von seiner Mutter verlassen wurde, als diese etwa in Lanas Alter war. Er sei in einem Waisenhaus aufgewachsen, wo man ihm alles gab, außer körperliche Nähe. Er suche heute nichts anderes als Nähe und den Kontakt zu menschlicher Haut. Lana sagt, dass sie weiß, wie es sich anfühlt, verlassen worden zu sein, so habe sie sich in Briarcliff immer gefühlt. Thredson lächelt auf einmal und meint, dass er wusste, dass sie die eine ist.

Er erzählt Lana weiter, dass er immer wusste, dass etwas mit ihm selbst nicht stimmt. Darum habe er Psychologie als Fach gewählt. Er erzählt von seiner Studienzeit.

In seiner Studienzeit liegt eine tote Frau vor Thredson und seinen Kollegen. Die anderen ziehen ihn auf, dass das die einzige Frau sei, die er je zu Gesicht bekäme. Er lacht mit. Später ist er mit der Leicht alleine und zieht sich sein Shirt aus. Er lehnt sich dicht an die Tote und berührt ihre Haut, nur, um das Gefühl der Haut seiner Mutter an sich zu fühlen, obwohl er wusste, dass die Frau nicht seine Mutter war. Er stellt auch fest, dass die Tote nach Formaldehyd riecht und ihre Haut steif und kalt blieb, selbst nachdem er sie entfernte.

Er schaut Lana an und sagt, dass er jemanden Lebendiges suche. Er erklärt ihr, dass er Frauen mit zu sich nach Hause nahm und sie lebendig in Stücke schnitt. Lana beginnt wieder zu weinen, während Thredson sie beruhigt, denn nun sei das vorbei, da sie nun bei ihm ist. Er nennt sie "Mommy" und lächelt sie an.

Saul Goodwin, der Nazi-Jäger, ruft bei Schwester Jude an und erzählt ihr, dass Arthur Arden wirklich Hans Gruper ist. Saul hat die Rote-Kreuz-Papiere vor sich und braucht nur einen Fingerabdruck des Doktors, um ihn zweifelsfrei zu identifizieren. Er warnt die Schwester, vorsichtig zu sein, wenn sie diesen besorgt. Als Schwester Jude aufgelegt hat und sich umdreht, steht die kleine Jenny vor ihr. Ihre Mutter hat sie zurückgelassen.

Monsignor Howard, der Priester, wird ins Krankenhaus gerufen, um einer Frau, die an Tuberkulose erkrankt ist und sterben wird, die Sterbesakramente zu geben. Der Arzt warnt ihn davor, dass die Patientin sehr schrecklich aussieht. Der Monsignor betritt das Zimmer und sieht Shelly dort liegen. Der Arzt verlässt den Raum und Howard tritt ganz nah an die Kranke heran.

1962: Monsignor Howard ist zum ersten Mal in Briarcliff, wo bisher Tuberkulosepatienten behandelt wurden. Arden ist bereits dort und überwacht die Todkranken. Howard erteilt Sterbesakramente und hilft die Toten in den Keller zu bringen. Dort stehen Hunderte Urnen von eingeäscherten Patienten der Klinik. Arden erzählt dem Priester von seinem Bestreben, eine Impfung zu entwickeln, die Tuberkulose und viele andere Krankheiten ausrotten soll. Er erklärt auf Howards Nachfrage, dass als nächstes Tests an Menschen anstünden und er wisse, dass Freiwillige nur schwer zu finden seien. Arden versichert dem Monsignor, dass es eine Gruppe Menschen gäbe, an denen man die Tests durchführen könne.

Zurück im Krankenhaus hat Howard Shelley mit seinem Rosenkranz erwürgt. Sein Weg führt danach sofort zu Arden. Es kommt zum Streit zwischen den beiden Männern, in welchem der Monsignor droht, alles an die Öffentlichkeit zu bringen. Arden zeigt ihm daraufhin sein neuestes Opfer und erklärt, dass er die Menschheit verbessern will, sodass sie einen atomaren Schlag der Russen überleben können. Arden sagt weiter, dass die Öffentlichkeit dann alles untersuchen würde, was in der Klinik vorgeht, und Howard das sicherlich nicht will.

Schwester Mary Eunice hackt Kräuter und redet dabei mit Jenny. Mary Eunice betont, von Jennys Blutttat zu wissen, da sie der Teufel sei. Die Nonne lobt das Kind, denn ihre Freundin sei falsch gewesen und habe nur mit ihr gespielt, weil ihre Mutter das verlangte. Schwester Mary Eunice findet, dass Jenny sich glücklich schätzen könne, so authentisch zu sein. Die Nonne erzählt, dass sie immer versucht habe, wie andere zu sein, und dabei regelmäßig gedemütigt wurde. Jenny hat Angst, dass man sie wegsperren wird, doch Mary Eunice sagt weiter, dass sie sich immer erinnern soll, dass sie viel schlauer ist als alle anderen.

Monsignor Howard teilt Schwester Jude mit, dass sie alsbald nach Pittsburgh versetzt wird. Er leugnet, dass es wegen Arden ist, als sie versucht, klar zu machen, dass sie mit ihrem Verdacht gegen den Arzt Recht hatte. Sie beginnt zu packen und Mary Eunice kommt zu ihr. Sie verabschieden sich voneinander und Schwester Jude geht zu Arden. Sie trinken einen Cognac miteinander und Schwester Jude hat nun Ardens Fingerabdrücke.

Kit ruft Thredson vom Gefängnis aus an und verlangt, dass der Psychiater ihm hilft. Thredson verneint, woraufhin Kit ihn beleidigt. Im Keller versucht Lana sich von ihren Ketten zu befreien, doch der aufgebrachte Thredson sieht es sofort und ist noch wütender. Er fesselt sie stärker und zieht seine Maske über, um Lana zu töten.

Schwester Mary Eunice hat Schwester Judes rote Unterwäsche mitgenommen und trägt sie nun selbst. Sie singt und tanzt gerade, als das Telefon klingelt. Es ist der Nazi-Jäger Saul, der glaubt, er habe Schwester Jude am Telefon. Schwester Eunice findet dadurch heraus, dass Schwester Jude Ardens Identität auffliegen lassen will. Sie fährt zu Saul. Kurz darauf kommt auch Schwester Jude bei ihm an und findet ihn blutend und sterbend am Boden. Er röchelt, dass eine Nonne ihm das angetan habe.

Derweil bringt Schwester Mary Eunice die Unterlagen des Nazi-Jägers zu Arden und sagt, dass sie weitere versteckt habe, damit er ihr nicht in den Rücken fällt. Sie macht ihm klar, dass er ihr nur vertrauen muss.

Genau an der Stelle, an der bereits Jennys Freundin starb, steht die kleine Jenny nun über dem toten Körper ihrer Mutter. Wieder schiebt Jenny die Tat auf den Mann mit dem Bart.

In Thredsons Keller macht sich dieser daran, Lana zu töten. Er ist enttäuscht von ihr. Lana schafft es jedoch, ihn davon zu überzeugen, sie nicht zu töten. Er nimmt die Maske ab und versucht sich selbst an ihrer Brust zu stillen.

Gegenwart: Die Polizei findet in der verlassenen Klinik noch eine weitere Leiche, die von Leo. Per Funk erfahren die Beamten, dass Leo mit seiner Frau Theresa unterwegs war. Theresa ist derweil auf einem Tisch gefesselt und ein Mann mit der Bloody-Face-Maske steht über ihr.

Jamie Lisa Hebisch - myFanbase


Vorherige Episode:
#2.05 Ich bin Anne Frank (2)
Alle EpisodenNächste Episode:
#2.07 Engel des Todes

Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier oder in unserem Forum mit anderen Fans von "American Horror Story" über die Folge #2.06 Die Ursprünge des Bösen diskutieren.