Episode: #1.07 Der Mann in der Todeszelle

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Bones beantragt Waffenbesitz, was Booth ihr jedoch verweigert, da sie vor einiger Zeit einen unbewaffneten Zivilisten angeschossen hat. Bones versucht ihn zu überzeugen, dass dieser Mann damals versucht hat, sie zu töten, doch Booth besteht darauf, dass die Regeln eingehalten werden. Sie kann jedoch ihren Antrag Booths Boss Cullen vorlegen.

Anschließend bittet die Verteidigerin Amy Morton Booth darum, sich die Beweise gegen einem ihrer Mandanten noch einmal durchzusehen. Howard Epps ist zum Tode verurteilt, weil Booth ihn vor sieben Jahren wegen Mordes verhaftet hat. Der Tag seiner Hinrichtung steht kurz bevor und Amy verlangt, dass der Gerechtigkeit genüge getan wird und er sich noch einmal mit Epps' Fall beschäftigt.

Booth bittet Bones um Hilfe. Er erzählt ihr von dem Fall und dass an der Leiche ein nicht identifiziertes Schamhaar gefunden wurde, dass der Richter damals aber nicht als Beweis zuließ. Trotz Wochenende erklärt sich Bones bereit, ihrem Partner bei der Ermittlung zu helfen. Erst später erfahren sie, dass sie mit eventuellen neuen Informationen gegen Booth arbeiten würden.

Während Zach sich am damaligen Tatort umsieht, erscheint Angela mit ihrem Date Troy im Jeffersonian. Bones bittet sie, eine Analyse der Röntgenbilder vorzunehmen. Sie lässt sich erst von der Notwendigkeit überzeugen, als sie erfährt, dass der mögliche Täter in etwa 26 Stunden hingerichtet wird.

Während Bones an der Kleidung des Opfers ein Stück Knochen findet, kehrt Zach mit interessanten Neuigkeiten zurück. Die Zahlen, die auf einem Zettel bei einer alten Dame gefunden wurden und laut FBI keine Bedeutung hatten, stellen sich als Informationen zu Treffpunkt und Uhrzeit heraus. Hodgins entdeckt derweil Kies im Knochenfragment, das darauf hinweist, dass April nicht in dem Park gestorben ist, wo ihre Leiche gefunden wurde. Bones strebt daraufhin zusammen mit Amy Morton eine Exhumierung von April Wrights Leiche anstrebt.

Bones informiert Booth später bezüglich der neuen Beweise. Booth ist in der Zwischenzeit bei Amys Eltern, die ihn besorgt um Hilfe gebeten haben. Auch deren Anwalt David Ross ist zugegen, für den April in ihrer Freizeit gearbeitet hatte. Als er von den neuen Beweisen erfährt, will er sofort wissen, wie sie einzuschätzen sind. Booth entgegnet, dass endlich eine neue Spur in Richtung der Person gefunden wurde, von der das Schamhaar sein könnte. Ross wiegelt ab und entgegnet, dass es nur Teenagersex im Auto war. Booth wird hellhörig, hat er doch gar nichts über Sex im Auto gesagt. Er fragt Ross daraufhin, wo er am Tatzeitpunkt gewesen ist, worauf hin der Anwalt schweigt.

Später muss sich Booth bei seinem Vorgesetzten Cullen verantworten, der nicht verstehen kann, wie es zu einem erneuten Aufrollen des Falls kommen konnte. Unterdessen haben Bones und Amy den zuständigen Richter davon überzeugen können, Amy Leiche zu exhumieren.

Während Bones und ihr Team herausfinden, dass April tatsächlich über Kies gezogen worden sein muss, bringt Bones von einer Hausdurchsuchung Unterwäsche von Ross mit. Zach macht sich sofort an den Vergleich mit dem gefundenen Schamhaar. Rein optisch passen sie zusammen. Amy entgegnet, dass die Beweise jedoch nicht für einen Aufschub der Exekution reichen würden, weswegen sich Booth einen Ruck gibt und seine Zweifel über Epps' Schuld direkt dem zuständigen Richter vorträgt. Er erkennt die neuen Beweise jedoch als nicht aussagekräftig an und setzt die Hinrichtung nicht aus.

Zach, Hodgins und Angela finden Pollen einer bestimmten Gräserart und Spuren von Chemikalien auf Aprils Schädel. Während das Team herauszufinden versucht, wo April getötet worden ist, befragt Booth David Ross. Er kriegt ihn schließlich so weit, dass er zugibt, mit April in der fraglichen Nacht geschlafen zu haben, betont jedoch weiterhin, dass er mit dem Mord nichts zu tun hat. Zusammen mit Bones kann er Cullen überzeugen, noch einmal nach der Mordwaffe zu suchen. Zusammen mit einigen anderen Agenten suchen sie an den möglichen Tatorten, finden an einem jedoch zwei weitere Leichen junger Mädchen. Booth stellt heraus, dass eine solche Tat nicht zu Ross passt. Wenn er April getötet hätte, dann wäre es ein impulsiver Mord gewesen. Die Leichen zeigen jedoch an, dass es sich um einen Serienkiller handeln muss. Booth ist überzeugt, dass er mit Epps den Richtigen verhaftet hat. Bones und Booth müssen sich eingestehen, dass Epps mit ihnen gespielt hat. Wenn sie der Gerechtigkeit genüge tun wollen, müssen sie den Leichenfund melden. Dann wird die Hinrichtung ausgesetzt – genau das wollte Epps erreichen. Bones macht ihrem Partner klar, dass sie das nicht zu entscheiden haben. Sie sammeln nur die Beweise. Booth gibt ihr Recht und teilt den Fund Amy mit.

Amy, Bones und Booth konfrontieren Epps mit dem Fund, doch er hat erreicht, was er wollte. Die Hinrichtung wurde ausgesetzt, es wird ein neuer Prozess stattfinden und mit Hilfe der Möglichkeit Einspruch einzulegen, wird er noch eine lange Zeit am Leben bleiben. Er entgegnet, dass er auch Bones Buch gelesen hat und als er erfahren hat, dass sie mit Booth arbeitet, wusste er, dass er seine Chance nutzen konnte. Als er ihre Hand nimmt, schleudert sie ihn gegen den Tisch.

Bones und Booth blasen Trübsal in Sids Bar. Booth entschuldigt sich bei ihr, dass er ihr Wochenende ruiniert hat, doch Bones gibt ihm zu verstehen, dass berechtigte Zweifel angehört werden müssen. Jeder Mensch hat ein Recht auf Gerechtigkeit.

Melanie Brandt – myFanbase

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