Buffy Comic Nr. 10 - Anywhere But Here
Es ist wieder ein Einteiler der 8. Staffel. Das heißt aber nicht, dass er weniger wichtig ist, denn diesmal wird die Freundschaft zwischen Buffy und Willow auf eine harte Probe gestellt.
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Buffy schläft auf einem Tuch am Strand und sonnt sich. "Buffy Summers?", fragt eine unbekannte Stimme, worauf sie mit geschlossenen Augen sagt: "Wenn du nicht Daniel Craig bist, habe ich noch nie von dir gehört." Aber zu ihrer Überraschung ist es Daniel Craig. Er bietet ihr an, sie mit Sonnencreme einzureiben und sie schaut ihn begeistert an. Das war natürlich nur ein Traum. Sie und Willow fliegen in hoher Luft und unterhalten sich über ihre erotischen Träumen. Die Rothaarige bezeichnet ihren Vorstellung als unkreativ, mag aber auch den neuen James Bond. Willow meint, sie soll sich nicht so anstellen, sie sei die Jägerin. Dann setzt die Hexe zur Landung an.
Szenenwechsel nach Schottland. Xander hat eine große Kiste besorgt in der neue Klamotten für Dawn drin sind, da man sie zur Zeit nicht verkleinern kann. Dawn öffnet die Kiste so euphorisch, dass Xander hinein und in den Klamottenberg fällt.
Zur gleichen Zeit stellt Willow ihre Fantasie vor. Sie sitzt mit dem Fernsehstar Tina Fey in einer Skihütte, draußen wütet ein Schneesturm und sie müssen sich irgendwie warm halten. Als Buffy sie auf Kennedy anspricht, wird Willow wieder ernst und meint, dass es nur Fantasien seien und keine echten Partner. Anscheinend kriselt es bei ihnen. Auf die Frage bestätigts sie aber, dass sie immernoch zusammen sind. Buffy startet den Versuch, Näheres zu erfahren, bricht dann aber mit der Frage "Sind wir bald da?" ab.
Die zwei gehen zu einem kleinen Häuschen, wo eine schwarzhaarige Frau auf sie wartet. Willow erklärt ihr, dass das ein instabiles Realitätsfeld ist: Innen ist das Haus viel größer, als es von außen aussieht. Buffy meint nur leise, dass sie bei Giles' Ansprache wohl doch nicht hätte dösen sollen. Eine weitere Anspielung auf den Konflikt zwischen der Jägerin und ihrem Ex-Wächter. Die schwarzhaarige Frau stellt sich als Robin vor. Sie redet sehr wirres Zeug, als ob sie wüsste, was in der Zukunft passiert und irgendwann steigt selbst Willow nicht mehr durch. Robin warnt die zwei, doch diese betonen, dass sie nur mit dem Dämonen reden wollen und nicht kämpfen. Während sie auf die Tür zugehen, fragt Buffy: "Wer spielt schon freiwiliig den Aufpasser?" Willow antwortet: "Man macht das nicht freiwillig, man wird erwählt." Im Haus wartet eine endlose Treppe auf sie. Beide gehen los und Buffy klagt ihr Leid, dass sie überfordert ist mit dem Streit mit Giles, Dawn, Twilight und jetzt auch noch Faith. Willow meint, sie solle sich um Faith keine Sorgen machen.
Zurück in Schottland: Xander ist wieder an die Oberfläche gekommen, aber scheinbar in Dawns Unterwäsche gelandet. Sie beruhigt ihn, dass es nur ein Jäckchen sei. Sie wühlt etwas in ihren Sachen und findet dann ein Foto von ihr und Kenny.
Buffy versucht Willow nochmal auf Kennedy anzusprechen, dass sie sie nie mitbringt und immer ausweichend reagiert. Mitten im Gespräch werden sie von dem Dämonen unterbrochen, einer Mischung aus einer Schlange und einem Drachen. Statt Augen hat der Dämon vier Monitore, auf denen Köpfe abgebildet sind. Es schreit: "Ihr wagt es?"
Der Dämon brüllt weiter, dass sie nach Lügen stinken würden. Buffy meint, sie bräuchten die Hilfe von ihm und fragt nach Twilight. Die Gestalt ist erfreut über die Furcht und plaudert ein wenig über die Ziele von Twilight. Das Ende des Krieges, der Tod der Magie. Willow schaut traurig, während er das sagt.
Dawn schaut sich traurig das Bild an und jammert, dass sie an allem Schuld sie. Xander möchte sie aufmuntern und sagt, sie hätte ganz normale Bedürfnisse gehabt und Willow würde sicher auch eine Lösung finden. Die Brünette schaut Xander betrübt an und hält sich dann die Hände vors Gesicht: "Ich habe nicht mit Kenny geschlafen, ich habe mit seinem Zimmergenossen geschlafen."
Der Dämon meint, dass die Menschheit nur aus Lügen und Vereinfachungen besteht. Sie könnten nicht anders, da sich ihr Gehirn gegen die vollkommene Erkenntnis wehrt. Sie flüchten davor. Sogar voreinander. Die Monitore klappen auf und der Dämon spricht: "Seht selbst."
Die Freundinnen sehen, dass ein paar Jägerinnen in den Tresor einer Schweizer Bank einbrechen. Darunter ist auch Buffy selber! Jetzt kann man auch nachvollziehen, woher die Organisation der Jägerin das ganze Geld hat für die ganzen Verteidigungsmaßnahmen. Willow ist erschüttert und stellt ihre Freundin zur Rede. Diese meint, dass das alles versichert gewesen wäre und keiner Schaden genommen hätte. Willow murrt, dass das der erste Dominostein wäre. Dann zeigt der Dämon Willows böse Tat. Dort tauschen Willow und eine weibliche Dämonin Zätzlichkeiten aus und streicheln sich.
Dawn erzählt, dass sie schon zwei Monate mit Kenny zusammen war und dann alleine auf einer Party seinen Zimmergenossen kennengelernt hatte, Nick. Sie kamen ins Plaudern und landeten schließlich im Bett. Kenny war am Boden zerstört und verwandelte sie in eine Riesin. Sie hat versucht, es Willow beizubringen, hat sich aber nicht getraut. Xander tröstet sie, dass das ein Klischee ist. Ein gutaussehender Junge, in einer Band, Gitarrist. Da seien schon viele drauf reingefallen. Er erzählt ihr, dass Buffy im College noch einen anderen Kerl hatte, der die Jägerin dann auch fallen gelassen hat. Auf die Frage, ob sie sich jetzt besser fühle schaut Dawn aus dem Turmfenster hinaus.
Robin ist plötzlich bei Buffy und Willow. Letztere ist über ihre Tat ratlos und fragt Robin, ob das schon passiert sei. Diese gibt wieder eine flüchtende Antwort. Eine andere Halluzination erscheint, in der Buffy verletzt und weinend am Boden liegt. Die Blonde fragt, was das zu bedeuten habe. "Verrat im engsten Kreise", antwortet Robin und verlässt die zwei dann wieder. Buffy fragt Willow, ob sie es sei, die sie verraten würde. Diese schaut Buffy traurig an und murmelt: "Nein. Jedenfalls nicht mehr, als ich es schon habe"
Ein Flashabck wird gezeigt. Kennedy stellt Willow zur Rede, warum sie sie von Buffy und dem Rest fern hält. Kenndey vermutet schon das richtige: "Es geht um Tara, natürlich." Willow erläutert, dass sie damals lieber Tara zurückgeholt hätte als Buffy, aber ihr Gewissen sagte ihr, dass es richtig ist, Buffy zurückzuholen. Und mit ihr kamen wieder die Dämonen und das Leid. Sie wollte Kennedy da raushalten, damit sie nicht gefährdet wird.
Buffy und Willow schauen in entgegengesetzte Richtungen. Der Dämon meint, all seine Gesichter wären zu sehen, doch die der Menschen seien viel mehr. Nun greifen Willow und Buffy gemeinsam an und vernichten den Dämon. Da das Kraftfeld zerstört wird, gibt es eine riesige Explosion, die nur Robin eindämmen kann, die wieder vor dem Haus steht.
Robin fragt, was nun passiert ist. Buffy sagt: "Es waren Dämonen.." ".., die Spiele spielten", beendete Willow den Satz und die zwei Freundinnen gehen getrennte Wege
Fazit
Die Entwicklungen gefallen mir gar nicht. Nicht nur, dass Buffy Streit mit Giles hat, nein, jetzt scheint auch die Freundschaft zwischen ihr und Willow zu kriseln. Und Buffy soll eine Bank überfallen? Mal ehrlich, das passt doch eher zu Faith als zu unserer Heldin. Ich bin gespannt, was der nächste Band für Überraschungen mit sich bringt.
Zum nächsten Teil
Kevin Lutter - myFanbase
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