Der Big Bad der 7. Staffel - Das Urböse

Das Urböse ist wahnsinnig mächtig und älter als die Welt, es ist das "Erste Böse" (First Evil). Es besitzt keinen eigenen Körper, kann aber die Gestalt jeder Person annehmen, die verstorben ist. In der dritten Staffel tauchte es schon mal auf, als Angel von seinen zahlreichen Opfern heimgesucht wurde. Unterstützt wird es in seinem grausigen Kampf von dem Priester Caleb, der auf das Urböse stieß, als es ihm Antworten geben konnte, die er in seinem Glauben nicht mehr fand. Caleb hat von dem Urbösen wahnsinnig viel Kraft und Macht bekommen, da er so was wie ein Gefäß für das Urböse ist. Mit der Hilfe von Spikes Blut, das er auf das Siegel des Danzathar tropfen lässt, befreit das Urböse auch noch den Übervamp, auch Turok-Han genannt. Der Übervamp ist eine Art gruseliger Steinzeit-Vampir, der Vorgänger der heutigen Vampire und wird selbst von ihnen mit Schrecken gefürchtet. Er galt lange Zeit nur als Mythos, da ihm weder Weihwasser noch der Holzpflock etwas anhaben können. Mit der Hilfe des Übervamp und der, der Todesboten will das Urböse die Linie der Jägerinnen auslöschen und die Welt von den Menschen zurückerobern.

Mit Willows Hilfe schafft es Buffy ihre Kräfte auf alle potentiellen Jägerinnen in der ganzen Welt zu übertragen und die Anwärterinnen machen sich nach und nach auf den Weg nach Sunnydale. Doch nicht alle schaffen den Weg bis zu Buffy, da sie vorher von den Todesboten getötet werden. Eine Anwärterin trifft zuvor auf Caleb, der den Rat der Wächter vernichtet hat, und nun auch auf dem Weg nach Sunnydale ist. Sie wird von ihm gequält, bis er ihr einen Dolch in den Bauch stößt und eine Botschaft für Buffy mitgibt. Denn Caleb soll Buffy für das Urböse in eine Falle locken. Bei einem ersten Zusammentreffen wird dann klar, dass Buffy und ihre Anwärterinnen noch keine Chance gegen Caleb haben. Er kann einige der Anwärterinnen töten und sticht Xander ein Auge aus. Doch auch das Urböse selbst sorgt für reichlich Verwirrung, da es immer wieder in Form verschiedener Personen auftaucht, von denen oftmals noch gar nicht bekannt ist, dass sie tot sind. Nachdem der Übervamp erweckt wurde, bekommen die Freunde noch mehr Probleme, denn auch er schafft es eine der Anwärterinnen zu töten, bis Buffy ihn schließlich mit einer Drahtschlinge köpfen kann. Allerdings bringt ihr das nicht viel, da schon eine ganze Horde Übervamps für den finalen Kampf bereit steht. Mittlerweile ist auch die Gruppe gespalten, da die Anwärterinnen und auch Buffys Freunde, nach den Geschehnissen unsicher und sich uneinig sind, wie weiter vorzugehen ist.

Nachdem es Buffy geschafft hat Caleb in einem Kampf zu vernichten und mit einer speziellen Sense in zwei Hälften zu teilen, ist der Tag der letzten Schlacht gekommen. Buffy, Faith und die Anwärterinnen öffnen den Höllenschlund um hinab zu den Übervamps zu steigen. Währenddessen führt Willow einen mächtigen Zauber aus, der alle potentiellen Anwärterinnen zu wahren Jägerinnen macht und sie selbst zur Göttin. Die Vampire machen sich über die Freunde her und alle liefern sich einen erbitterten Kampf auf Leben und Tod, bei dem zwei Jägerinnen und Anya getötet werden.
Mittlerweile entwickelt ein Amulett, das von Spike getragen wird, eigene Kräfte und wird so stark, dass es ihn in eine Ecke drängt, in der Sonnenlicht durch die Decke scheint. Das Sonnenlicht spiegelt sich auf dem Amulett und seine Strahlen töten damit alle übrig gebliebenen Vampire. Die Freunde, außer Buffy und Spike, rennen aus dem Gebäude, da es kurz vor dem endgültigen Zusammensturz steht. Spike schickt Buffy fort um sich selbst zu opfern und während Buffy flüchtet, verglüht er in der Sonne. Als die anderen schon im Bus sitzen und auf Buffy warten, springt die aufs Dach und dann von Haus zu Haus, während das komplett evakuierte Sunydale hinter ihr im Höllenschlund versinkt.

Fazit

Da das Urböse ja nicht nur der "Big Bad" einer Staffel war, sondern quasi der Abschluss der ganzen Serie, stellten die Fans natürlich besonders hohe Ansprüche. Ansprüche, die Joss Whedon letztendlich auch erfüllen konnte, mit dem Bösen, das älter ist als die Welt. Die Geschichte war zwar teilweise manchmal ein wenig verworren, konnte aber trotzdem mit einer Mischung aus blankem Entsetzten, atemberaubendem Nervenkitzel und schaurigem Gänsehaut-Feeling überzeugen. Alles in allem ein würdevoller Abschied einer tollen Serie, mit einem grandiosen letzten "Big Bad", der nicht greifbar war, da er keine Form hatte, sondern nur in verschiedenen Personen sichtbar wurde. Und zum krönenden Abschluss kämpften endlich alle wieder einmal zusammen und miteinander, um das Böse der Welt zu besiegen.

Nina V. - myFanbase