Episode: #7.09 Boten des Bösen

Spike lässt sich neuerdings wieder fesseln, damit er niemandem etwas antun kann. Denn er wird immer aggressiver, er braucht Blut. Als Willow es ihm besorgen will, trifft sie auf Andrew, der sogleich die Fliege machen will. In der Zwischenzeit versucht Buffy, Giles ausfindig zu machen und kontaktiert dafür sogar die verhassten Wächter-Kollegen.

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Willow, Dawn und Anya räumen das Summers Haus auf. Dawn und Anya können nicht verstehen, dass Willow und Buffy Spike in Schutz nehmen. Xander hält sich aus der Diskussion raus, denn er muss das Haus wieder instandsetzen.

Andrew diskutiert, auf der Straße, mit Warren, dass er keinen mehr töten kann. Warren meint aber, dass es notwendig wäre, denn irgendwas hat nicht wie geplant geklappt, als Andrew Jonathan getötet hat. Er verwandelt sich in Jonathan und entgegnet, dass es gar nicht so schlimm gewesen sei, er sei gerne tot und entschuldigt sich sogar, dass das Ritual seinetwegen nicht geklappt hat. Bestimmt sei er sei zu klein und außerdem hatte er Anämie. Andrew betont noch einmal, dass er keinen mehr töten könne und Jonathan beruhigt ihn, sie hätten alles im Griff.

Buffy fesselt Spike, im Haus, an einen Stuhl. Er bittet sogar darum, dass sie die Fesseln fester macht, damit er keinen mehr töten kann.

Direktor Wood hält zwei Schülern gerade eine Standpauke, als Dawn anklopft. Sie will nur schnell Buffy entschuldigen und verwendet eine Magen-Darm-Verstimmung als Vorwand.

Buffy telefoniert mit Quentin vom Rat der Wächter, um Giles ausfindig zu machen. Er verhält sich ziemlich abweisend, meint aber, dass sie sich ja mal damit befassen können. Als er auflegt, sagt er zu seinen Kollegen, die gemeinsam an einem großen Tisch sitzen, dass "die Kleine" nichts ahnt und sie so schnell wie möglich Giles finden müssen.

Spike hat ziemliche Entzugserscheinungen und Willow erklärt sich bereit, Tierblut zu besorgen. Sie muss sowieso mal raus, da sie Xanders Vorträge über Instandhaltung von Werkzeugen nicht mehr erträgt.

Derweil redet Warren auf Andrew ein, der ein kleines Schwein töten soll. Andrew lässt das Schwein entwischen und fragt, ob sie sich nicht auf andere Art und Weise Blut besorgen können.

Andrew verlangt am Tresen, beim Fleischer, neben einigen anderen Sachen Schweineblut und der packt ihm alles in eine Tüte. Als Andrew sich zum gehen wendet, stößt er mit Willow zusammen und lässt die Tüte fallen, woraufhin auch die Beutel mit dem Blut herausfallen.

Er läuft davon, doch Willow kann ihn einholen und er fleht sie an, sie solle ihm nichts tun, er sei nicht böse. Willow fragt, warum er dann literweise Blut kauft. Andrew überlegt kurz und meint dann, er sei doch böse, aber er werde von Mächten geschützt und droht Willow sogar. Willow fällt nicht darauf rein und droht nun ihrerseits Andrew, dass sie eine mächtige Hexe sei. Andrew ist schließlich total eingeschüchtert und geht mehr oder weniger freiwillig mit Willow mit.

Im Summers Haus wird nun auch Andrew gefesselt. Damit er mit der Sprache rausrückt, spielen Xander und Anya ein kleines Spielchen mit ihm. Xander versucht auf die sanfte Art etwas aus ihm rauszubekommen und Anya verprügelt ihn. Angeblich weiß Andrew nichts und das Blut war für seine Vampirfreundin. Xander und Anya sind sich allerdings sicher, dass er bald auspacken wird.

In der Zwischenzeit hat Buffy Spike mit Blut gefüttert. Er kann sich immer noch nur vage an seine Taten erinnern, denn es ist, als würde er jemand anderem zusehen. Buffy fragt, ob sein Chip defekt sein könnte, doch Spike hat nichts bemerkt. Er fühlt sich schon so komisch, seit er seine Seele wieder hat. Buffy will wissen, wie er das gemacht hat und Spike erzählt, dass er Höhlenqualen dafür erleiden musste, was aber natürlich relativ ist in Bezug auf seine Liebe zu Buffy. Doch die hat sein Selbstmitleid satt. Spike versteht jetzt, dass Buffy ihn so behandelt hat, da sie sich selbst so gehasst hat. Er hat zwar als William der Blutige getötet, aber er hat nie annähernd so einen Selbsthass verspürt wie jetzt.

Xander bringt Andrew ein Glas Wasser und macht seine Fesseln ab. Er erzählt ihm, wie grausam Anya sein kann und dann stürmt eine aufgebrachte Anya herein und fängt wieder an, ihn zu schlagen.

Buffy hört den Lärm und lässt Spike kurz allein, um nachzuschauen. Als sie die Tür schließt, sieht man, dass Spike doch nicht allein ist, denn das Urböse steht in Form von Spike hinter der Tür.

Als Buffy hört, dass bei den anderen alles okay ist, will sie zurück zu Spike. Vor der Tür hält sie jedoch inne, da sie Spike von drinnen reden hört. Sie geht rein und fragt, mit wem er geredet hat, doch er entgegnet nur, dass er Selbstgespräche geführt hat. Spike fragt, ob er noch was zu trinken bekommt und als sich Buffy zum Tisch wendet, wird Spike aggressiv. Er setzt sein Vampirgesicht auf und kann sich aus den Fesseln befreien. Buffy attackiert ihn, doch er schlägt sie zurück und schlägt mit bloßen Händen ein Loch in die Wand. Hinter der Wand steht Andrew, der gerade erzählen will, dass er das Blut zum Öffnen des Siegels des Danzathars brauchte. Spike schnappt sich Andrew und beißt ihn. Buffy zerrt ihn weg und schlägt ihn und plötzlich scheint Spike wieder klar zu sein, er schaut entsetzt auf das, was er angerichtet hat.

Später erzählt Buffy, dass sie das Gefühl hatte, Spike wollte gar nichts von ihr. Außerdem teilt sie den anderen ihre Vermutung mit, dass da noch eine andere Person war, denn nachdem sie zurück kam, war Spike wie ausgewechselt. Außerdem hat er gesungen und bereits im Keller hat er etwas von einem Lied erzählt. Xander wirft ein, dass es sich um einen Trigger handeln könnte, den die Armee bei Gehirnwäschen einsetzt. Dadurch können zum Beispiel Soldaten schlagartig "aktiviert" werden. Buffy meint zu Dawn und Willow, sie sollen nach Dämonen suchen, die so was tun könnten.

Direktor Wood schließt sein Büro ab, doch statt den Heimweg anzutreten, geht er in den Keller. Unten findet er den toten Jonathan, der immer noch auf dem Sigel von Danzathar liegt und Wood scheint nicht entsetzt oder verwundert zu sein...

Buffy geht in den Keller zu Spike, der an der Wand angekettet ist. Auf die Frage, ob er jemanden etwas angetan hat, antwortet sie wahrheitsgemäß, dass er Andrew gebissen hat. Spike erinnert sich nicht und Buffy erzählt von ihrer Theorie, dass ein Geist oder ähnliches ihn kontrolliert. Spike sagt, sie müsse ihn töten, denn sie habe keine Ahnung, zu was er fähig sei. Er fragt, ob sie wüsste, warum sie ihn nicht töten würde. Sie antwortet, weil er Leben gerettet hat und Menschen beschützt, doch Spike sieht das nicht so rational. Er meint, Buffy wolle einfach von ihm verletzt werden und sie brauche den Schmerz und den Hass, um die Jägerin zu sein. Buffy wehrt ab und bestreitet dies, denn sie sieht, dass er sich geändert hat und sie glaubt an ihn.

Plötzlich geht das Licht aus und die Fenster zerbersten. Die Boten in ihren schwarzen Mänteln stürmen ins Haus, sie greifen erst Xander und Anya und dann Willow und Dawn an.

Direktor Wood gräbt ein Loch in den Boden, stößt dann Jonathans Körper hinein und schaufelt das Grab zu.

Dawn und Willow setzen sich gegen die Boten zur Wehr und Dawn kämpft beachtlich gut. Auch Buffy kommt aus dem Keller und schaltet sich ein. Zwei der Boten laufen die Treppe hinauf und Buffy rennt ihnen hinterher. Gerade als einer Andrew, der gefesselt auf dem Bett liegt, angreifen will, kommt Buffy ins Zimmer. Sie kann die beiden Gestalten töten und Andrew zusätzlich von einer Flucht abhalten.

Buffy und Xander laufen in den Keller, um nach Spike zu schauen, doch der ist weg.

Später werden im Wohnzimmer alle Wunden verarztet und Buffy ist sich sicher, dass die Gestalten nur hinter Spike her waren. Sie schaut sich einen der Typen näher an und erzählt, dass sie die Typen von früher kennt und weiß jetzt, gegen wen bzw. was sie kämpfen: Das Urböse.

Im Hauptquartier des Rates der Wächter ist ziemliches Chaos ausgebrochen. Überall liegen Bücher und Unterlagen herum und ein Angestellter berichtet von verschiedenen Teilen der Welt, wo sie keinen Kontakt mehr haben. Quentin Travers versucht zu beruhigen, sie hätten immer noch die Kontrolle und es sei an der Zeit zurückzuschlagen. Es soll alles für ihren Aufbruch vorbereitet werden; sie werden zum Höllenschlund reisen und gerade, als er dem Bösen den Krieg erklärt, fliegt das Gebäude des Rates in die Luft.

Spike wird von den Boten mit Riemen an eine Platte gefesselt und das Urböse in Gestalt von Spike spricht zu ihm. Einer der Boten nimmt ein Messer und schneidet Spike damit, der vor Schmerz aufschreit. Der Böse meint, Spike hätte alles vermasselt und müsse nun dafür büßen. Er verwandelt sich in Buffy und sagt, dass es schön ist, dass es so funktionierte. Eigentlich wollte er Andrew ausbluten lassen, doch Spike schaue besser aus mit nacktem Oberkörper.

Die Platte, an die Spike gefesselt ist, wird hochgezogen, so dass Spike mit Gesicht nach unten über dem Siegel schwebt. Sein Blut fließt direkt aus seinen Wunden auf das Siegel.

"Buffy" kündigt an, dass er nun einen echten Vampir zu Gesicht bekommen wird. Spikes Blut löst in dem Siegel offenbar einen Mechanismus aus, denn die Ecken des Pentagramms klappen wie von Zauberhand nach oben, die dadurch entstandene Pyramide leuchtet immer mehr und versinkt dann im Boden. Plötzlich kommt etwas aus dem Boden herauf, zunächst nur ein ekliger, dünner Arm, doch dann sieht man ein Monster aus der Erde steigen. Es ist ein urzeitlich aussehender Vampir, der von grunzenden Lauten begleitet seine Arme in die Höhe streckt...

Nicole Brandt und Nina V. - myFanbase


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