Review Staffel 2

Foto:

Ende der ersten Staffel gelang es Buffy, den Meister zu vernichten, nachdem er sie vorher für einige Minuten getötet hat. Am Ende von #1.12 Das Ende der Welt schienen alle sehr glücklich und zufrieden über ihren Erfolg. Außerdem standen die Sommerferien vor der Tür und auch zwischen Buffy und Angel schien es sehr gut zu laufen. Es schien alles super zu sein, als die zweite Staffel anfing. Doch bei Buffy konnte dies natürlich nicht lange so bleiben und gleich in der ersten Folge ging es mit Chaos, Gewalt& Co. wieder los.

Die Charaktere

Der Zeitraum der zweiten Staffel umfasst ein Jahr, somit verändern sich die alten Charaktere sehr, da sie erwachsener werden. Doch die meisten Veränderungen beruhen sicherlich auf den Beziehungen von Buffy, Willow und Co. Eine der wenigen Ausnahmen bildet da Buffys Mutter Joyce Summers, die endlich von Buffys Schicksal und ihrer wahren Identität erfährt und darüber sichtlich geschockt ist.

Wesentlich interessanter als einfach nur die alten Charaktere sind die neuen, von denen es in dieser Staffel zwei, beziehungsweise eigentlich drei wichtige gibt. Die Rede ist natürlich von Spike und Drusilla, sowie die böse Seite von Angelus. Spike brachte seine Drusilla nach Sunnydale, um durch Angel ihre alten Kräfte wiederherzustellen. Nachdem es ihm endlich geglückt war, mussten sie jedoch noch weiter am Höllenschlund bleiben, da sich Spike erholen musste. Außerdem versuchten die beiden immer wieder, irgendeinen bösen Dämon heraufzubeschwören, wie zum Beispiel den Richter und Acathla. Des Weiteren versuchten sie auch immer mal wieder, Buffy zu töten, was ihnen glücklicherweise noch nicht gelang.

Neben Drusilla und Spike kam Angelus als weiterer Bösewicht dazu. Nachdem er in einigen Episoden der zweiten Staffel noch der alte Vampir mit Seele war, war er in den folgenden Episoden überaus böse und zerstörerisch - mal eine ganz andere Seite an dem sonst so hilfsbreiten Angel. In den letzten Minuten durfte man dann aber noch einmal kurz Angel mit Gefühlen sehen, jedoch auch nur für einen kleinen Moment. Weiteren Zuwachs erhielt "Buffy" in dieser Staffel durch Oz, den Werwolf, der sich in Willow verliebte. Eine kleinere Rolle als Oz hatte Kendra, die sich als weitere Jägerin herausstellte. In vier Folgen der zweiten Staffel war sie zu sehen, in ihrer letzten Folge allerdings wurde sie von Drusilla getötet.

Die Beziehungen

Beim Thema Beziehungen der zweiten Staffel wird es sehr kompliziert. Denn da gibt es so einige Beziehungen, die nicht gerade eindeutig sind. Mit am wichtigsten waren in dieser Staffel Buffy und Angel, die sehr viel durchmachen mussten. Nachdem sie am Anfang der Staffel noch ein wunderbares Paar abgaben, schliefen sie in #2.13 miteinander. Wegen dieses vollkommen glücklichen Moments verlor Angel wieder seine Seele und wurde zu Angelus, der sich mit Spike und Drusilla zusammen tat und alles unternahm, um Buffy zu schaden. Als er am Ende, bei dem finalen Kampf der beiden, auf einmal seine Seele zurückerhielt, war dies ein großer Schock für Buffy. Sehr emotional wurde es dann, als die beiden dem anderen ihre Liebe gestehen, Buffy Angel dann aber doch tötet - somit die Beziehung vermutlich für immer beendet. Als Angel liebt Angel vielleicht Buffy, doch als Angelus steht er auf Drusilla, die auch starke Gefühle für ihn hat - soweit das als Vampir ohne Seele eben möglich ist. Spike wurde dabei jedes Mal stark eifersüchtig, da er Drusilla mehr als alles andere auf der Welt liebt.

Doch nicht nur zwischen den Vampiren und Jägern funkte es gewaltig. Auch Xander scheint mit Cordelia eine gute Partnerin gefunden zu haben, auch wenn die Beziehung der beiden mehr auf körperlichen als emotionalen Dingen basiert. Genau das Gegenteil ist bei Oz und Willow der Fall. Die beiden haben sich in der zweiten Staffel kennen und lieben gelernt. Ein wenig länger kannten sich schon Jenny Calendar und Giles. Doch auch erst in der zweiten Staffel fanden sie zueinander. Leider konnten sie nicht viel Zeit miteinander verbringen und diese Zeit zusammen genießen. Nachdem sie am Anfang viel zu lange umeinander herum geschlichen sind, fanden sie schließlich zueinander. Doch wurde dieses Glück jäh von Angelus zerstört, der Jenny brutal umbrachte, als diese ihm seine Seele wiedergeben wollte.

Die Haupthandlungen

Vor allem geht es in "Buffy" natürlich um die Jagd von Vampiren und andere Dämonen. Es gab wieder viele mehr oder weniger schwache Dämonen, gegen die Buffy sich zur Wehr setzen musste, wie zum Beispiel die Fischmonster in #2.20 Das Geheimnis der Fischmonster oder die Mumie Apatha in #2.04 Das Geheimnis der Mumie. Interessanter wurden Folgen jedoch durch die größeren Gegner, wie zum Beispiel der Richter oder Acathla, doch vor allem Spike und Drusilla, sowie etwas später auch Angel, die Buffy immer wieder das Leben schwer gemacht haben, indem sie irgendeinen furchtbaren Plan verfolgten, konnten einen Großteil der Haupthandlung ausmachen.

Eine weitere wichtige Handlung war in dieser zweiten Staffel die Beziehung der Charaktere. Doch nicht nur Liebesbeziehungen und Freundschaften spielten eine große Rolle, sondern auch Hass- oder Problembeziehungen, zu denen zum Beispiel Buffy und ihr Schuldirektor Snyder gehören, sowie Buffy und ihre Mutter. Die Beziehung der Mutter und der Tochter hatte in Staffel zwei einige Tiefpunkte, vor allem in #2.11 Ted und #2.22 Spiel mit dem Feuer.

Des weiteren wurde das erste Mal der Stamm der Kalderash, der Angel einst seine Seele zurück gab, gezeigt, und zwar in Form von Jenny und ihrem Onkel, die dafür sorgen sollten, dass Angel für immer größte Qualen durchstehen muss. Doch Jenny hat sich mit der Zeit an ihr neues Leben gewöhnt, stand jedoch immer noch unter den Fittichen ihres Onkels. Als dieser dann starb, setzte sie sich voll und ganz für ihre Freunde ein und bemühte sich, Angels Zauberspruch zu erneuern, um Buffy wieder glücklich zu sehen. Doch bevor die den Zauber anwenden konnte, tötete Angelus sie.

Die Highlights

Die zweite Staffel bot so einige Highlights, vor allem durch die insgesamt zwei Doppelfolgen. In #2.09 Die Rivalin und #2.10 Das Ritual bauten Angel, Spike und Drusilla den Richter wieder zusammen. In diesen Folgen taucht auch die Vampirjägerin Kendra das erste Mal auf. Ein weiteres großes Highlight war die andere Doppelfolge #2.21 Wendepunkte und #2.22 Spiel mit dem Feuer. Auffällig an dieser Staffel ist aber, dass es sehr viele sehr gute Folgen gab, und ein paar eher schlechte. Durchschnittliche gab es so gut wie nie. Die Staffel fing dabei eher etwas durchschnittlich an, mit Ausnahme einiger Folgen, und konnte sich immer weiter steigern. Für mich sind die drei besten Dinge der zweiten Staffel die Rückblicke aus Angels Leben in der letzten Folge, die tollen Szenen der problematischen Dreierbeziehung zwischen Spike, Angelus und Drusilla, sowie Angelus ohne Seele, also als richtig böser Vampir. Doch auch die Zusammenarbeit zwischen Spike und Buffy war ein tolles Highlight, genauso wie die Beziehung zwischen Xander und Cordelia oder Willow und Oz.

Das Ende

Am Ende der zweiten Staffel gelang es Willow, dass Angel seine Seele zurück erhält. Doch zuvor hat Angelus schon Acathla erweckt. Somit droht die Welt unterzugehen. Um die Menschheit zu retten, tötet Buffy Angel mit dem Schwert der kürzlich verstorbenen Kendra und stößt ihn in Acathla, der daraufhin wieder zu Stein erstarrt. Da Buffys Mutter ihr zuvor sagte, sie dürfe nie wieder ihr Haus betreten, verlässt Buffy mit dem Bus Sunnydale, sogar ohne sich von irgendwem zu verabschieden.

Fazit

Die zweite Staffel ist für mich wesentlich besser als die erste! Es gab sehr viele tolle Dinge. Zwar gab es auch Folgen, die eher schlecht waren, doch das überaus Positive überwiegt in diesem Fall wirklich eindeutig!

Vivien B. - myFanbase