Anna Valdez

Anna Valdez (Monica Barbaro) ist in "Chicago Justice" eine junge Staatsanwältin, die erst seit kurzem im Team von Peter Stone arbeitet. Anna Valdez ist voller Tatendrang und gewillt die Regeln auch mal zu brechen, um die richtigen Ergebnisse zu bekommen.

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Charakter: Anna Valdez, Chicago Justice - Staffel 1

Anna Valdez wird von Peter Stone in die Arrestzellen des Polizeireviers geschickt, um dem dort festgesetzten Adrian Carrera und dessen Anwalt Arnold Rifking ein Angebot zu unterbreiten. Da der Mann, mit dem Carrera in einen Kampf verwickelt war, an seinen Verletzungen gestorben ist, bietet sie ihm 20 Jahre Gefängnis an, ansonsten müsse er einer Mordanklage entgegensehen. Sie setzt den beiden ein Zeitlimit, doch Cerrera schlägt sofort aus. Als Peter davon hört, will er Anna den anstehenden Mordprozess als leitende Staatsanwältin überlassen. Sie ist von diesem Vertrauen so überrascht, dass sie ablehnen will, doch Peter besteht auf seinen Vorschlag. In dem Moment erhalten sie einen Anruf von Rifking, da Carreras Zellennachbar, Justin Wilkes, verstorben ist. Anna sucht die trauernde Mutter des jungen Mannes auf und kündigt Ermittlungen an. Mrs. Wilkes ist jedoch sehr skeptisch, ob so ein junges Mädchen wie Anna den Mörder ihres Sohnes finden kann. Zudem ist der Reverend von Mrs. Wilkes' Gemeinde anwesend und dieser setzt Anna zusätzlich unter Druck zumal er von seinen Verbindungen zu Mark Jeffries berichtet. Von da an übernimmt Peter wieder federführend den Fall.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt im Mord eines Muslims und Anna trifft dabei auf die Zeugin Kalila Rafiq, die von ihrer Wohnung aus, einen Streit zwischen dem Opfer und einem weiteren Opfer beobachtet hat. Als Rafiq in den Zeugenstand gerufen wird, um den Verdächtigen Jafar zu identifizieren, gibt der Verteidiger zu bedenken, dass sie Diabetes habe und dass viele Betroffene auch Probleme mit dem Augenlicht haben. Daher will er ihre Sehkraft in Frage stellen und lässt diese durch einen Test überprüfen, den Rafiq bestehen kann. Peter und Anna sind hinterher sehr erleichtert, da Anna diese Schwachstelle nicht auf dem Schirm hatte und so beinahe die Aussage ihrer wichtigsten Zeugin entkräftet worden wäre. Da sie sich deswegen Vorwürfe macht, bekräftigt Peter ihr, dass es genau solche Momente seien, aus den man lernen muss, um besser zu werden.

Anna ist mit dem Richter Ray Kenzie bekannt, doch niemand weiß von ihrer privaten Verbindung. Als sie an einem Abend gemeinsam essen gehen und hinterher das Restaurant wieder verlassen, umarmen sie sich herzlich. Wenig später hört Anna jedoch Schüsse fallen und als sie um die Ecke eilt, sieht sie den angeschossenen Richter. Sofort leistet sie erste Hilfe, doch diese kommt zu spät, da Kenzie noch am Tatort verstirbt. Peter unterzieht sie noch am Abend und auch am nächsten Tag jeweils einer Befragung und zeigt sich skeptisch, als Anna behauptet, dass sie im Restaurant zufällig auf den Richter getroffen sei. Daher schickt er sie nach Hause, damit sie sich dort um andere Fälle kümmern kann. Anna ist davon verletzt und verlässt wütend das Büro. Auch Mark will ihr nicht glauben, doch ihm gegenüber behauptet Peter, dass er Anna voll und ganz vertraue.

In den Kreis der Verdächtigen gerät Kenzies Pflegetochter Kaitlin. Als sie befragt wird, hört Anna von draußen mit und bittet anschließend, selbst mit der jungen Frau reden zu dürfen. Dabei lässt sie einige private Informationen durchscheinen, so dass Kaitlin schließlich erkennt, dass Anna die Anna Valdez ist, zu der Kaitlin in Kenzies Augen im besten Falle werden sollte. Als sie die Vermutung äußert, dass die Anwältin eine Affäre mit ihrem Pflegevater haben muss, platzt Peter in das Verhör und bittet Anna erneut nach Hause zu gehen, da sie auf ihre Informationen nicht setzen können, sollte sie tatsächlich eine persönliche Verbindung zu Kenzie haben, denn die Verteidigung könnte das Wissen zum Teil ihrer Strategie machen. Peter lädt Anna am Abend zu einem Abendessen ein, das sich schnell als Verhör zu Kenzie entpuppt. Anna erkennt, dass auch ihr Chef glaubt, sie habe mit dem Richter das Bett geteilt und verlässt das Restaurant aufgebracht.

Laura Nagel hält ohne Peters Wissen Anna über den Fall auf dem Laufenden, wo die Spuren zu einem Vergewaltigungsfall von vor sieben Jahren führen, wo der Täter nur eine fünfmonatige Haftstrafe erhalten hatte. Angeklagt wird schließlich der Ex-Ehemann des Opfers, der nie verwunden hat, dass der Vergewaltiger seiner Frau so eine geringe Strafe erhalten hat. Im Prozess sagt Anna als Zeugin der Tatnacht aus. Die Verteidigerin spricht schnell an, dass Anna eine private Verbindung zu Kenzie hatte und dass ihre Aussage nicht Teil des Falls sein sollte. Die Richterin widerspricht, gibt aber zu bedenken, dass die Geschworenen selbst den Schluss ziehen werden, dass Anna mit Kenzie liiert war. Anna ist aufgelöst, dass ihre Aussage keinen Wert haben wird und erhält Besuch von dem Vergewaltigungsopfer, das gesteht, dass ihr Vergewaltiger nur so eine geringe Strafe erhalten habe, weil sie Kenzie gegenüber durchscheinen ließ, dass es sie quäle, dass ein Fehltritt einem das ganze Leben vernichten könne.

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Mit diesen Worten im Hinterkopf wendet sich Anna an Peter und diskutiert mit ihm über die Rechtfertigung von Haftstrafen und wie wichtig es ist, nach vorne zu schauen. Das bringt Peter schließlich auf die Idee, dass der Ex-Mann des Opfers möglicherweise von der neuen Beziehung von ihr erfahren hat und dies der Auslöser war. Diese Theorie bewahrheitet sich und Anna kann nicht fassen, dass Kenzie doch noch Gerechtigkeit erfährt. Sie ist Peter sehr dankbar, aber ihr ist bewusst, dass er ihr immer noch eine Affäre mit dem Richter unterstellt. Anna erinnert an die Bibel, wo von der Achtung der Mitmenschen die Rede ist, die ihre Aussage nicht unbrauchbar hätte machen dürfen. Daher betont sie, dass sie zumindest eines wahren wollte, die Privatsphäre von Kenzie.

Bei einem Live-Escape-Spiel wird eine Studentin ermordet. Der erste Verdacht fällt auf die Kommilitonin Abigail, die während eines Auslandssemesters des Mordes an ihrem Freund angeklagt wurde, drei Jahre in einem spanischen Gefängnis festgehalten wurde und nun wegen mangelnder Beweise freigesprochen wurde. Anna setzt sich vehement für ihre Unschuld ein, da sie den Fall sehr intensiv verfolgt hat und der Überzeugung ist, dass die Medien den Fall so aufgebauscht haben, weil sich ein schönes unschuldiges Mädchen als eiskalte Mörderin gut für Schlagzeilen eignete. Um Abigail zu entlasten, kniet sie sich besonders tief in die Ermittlungen zu dem eigentlichen Täter. Diese haben Erfolg, denn die eigentliche Täterin kann überführt werden und Mark veranlasst, dass eine Auslieferung an Spanien für weitere Ermittlungen ein für allemal erledigt ist.

Beim Mordprozess gegen ein Gangmitglied, der eine Jugendliche erschossen haben soll, trifft Anna auf der Seite der Verteidigung auf ihre ehemalige Studienkollegin Kerry Schmidt, für die es ihr erster Mordprozess ist. Der Prozess wird schließlich vertagt, als Laura und Antonio Dawson die Mordwaffe finden, die den Angeklagten Stackhouse als Täter ausschließt. Anna spekuliert, ob sie den Fund der Mordwaffe vor Kerry verheimlichen sollen, doch Peter will keine Spielchen spielen. Als die Staatsanwaltschaft den richtigen Täter ins Auge fasst, reichen die Beweise aber nicht aus, weswegen Peter und Anna die Anklage gegen Stackhouse aufrechterhalten wollen, um den Täter Keo als Zeuge zu befragen und ihn dann des Mordes zu überführen. Kerry ist empört, als sie von dieser Strategie erfährt. Anna eilt ihr nach und kann sie schließlich von dieser Strategie überzeugen, da sie an Peters Seite gelernt hat, dass manchmal nur unorthodoxe Methoden zum Ziel führen. Der Prozess verläuft wie geplant und Anna und Kerrys Freunde hinterher ist groß. Stolz verabschieden sie sich zu ihrem nächsten Wiedersehen vor Gericht.

Anna ist zu ihrem Privatleben sehr zugeknöpft. Da ihre Kollegin Laura mit ihrer gescheiterten Ehe und dem entzogenen Sorgerecht hadert, rät sie ihr, sich niemals auf einen Mann einzulassen. Daraufhin betont Anna, dass sie ohnehin keinen Mann an ihrer Seite hätte und auch nicht plane, sich so bald eine Familie zuzulegen. Später stellt sich im Gespräch mit Peter heraus, dass sie auch nicht an das Konzept der Ehe glaubt, weil ihre Eltern nie eine glückliche Ehe geführt haben. Sie hatte immer den Eindruck, dass ihr Vater ihre Mutter nur nicht verlassen habe, weil eine Scheidung teurer gewesen wäre. Anna ist ernüchtert angesichts der materiellen Definition von Ehe.

Bei einem Todesfall auf einer Baustelle gerät zunächst ein Bauarbeiter ins Visier, der Alkoholiker war und möglicherweise den Tod fahrlässig verschuldet hat. Schnell gerät aber der Bauherr Frank Linden unter Verdacht, Baumaterial mit geringer Qualität verwendet zu haben. Anna sucht Linden auf seinem Anwesen auf und informiert ihn darüber, dass der Bauarbeiter nicht im Fokus der Ermittlungen steht. Linden ist davon empört und behandelt Anna wie ein kleines Mädchen, das er als Staatsanwältin überhaupt nicht ernstnehmen kann. Das stachelt sie so an, dass sie sehr intensiv eigene Recherchen betreibt. Als Linden schließlich tatsächlich angesichts seines Narzissmus überführt werden kann, feiern sie, Peter und Mark das ganz gediegen im Countryclub, da Linden aus Rache bald Marks Mitgliedschaft kündigen lassen wird.

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Lena Donth - myFanbase