Abschied von "Community"
Die 10 besten Konzeptfolgen
Eines der Markenzeichen von "Community" war es, mit experimentellen Folgen aus dem gewohnten Sitcom-Schema auszubrechen. Welche der nachfolgenden zehn Konzeptfolgen-Highlights hat euch am meisten beeindruckt? Nehmt an der Abstimmung teil und kommentiert eure Auswahl!
#1.21 Contemporary American Poultry
Die erste eindeutige Konzeptfolge von "Community" wurde erst ganz am Ende der ersten Staffel ausgestrahlt, auch wenn man aus heutiger Sicht glaubt, dieses Phänomen habe schon immer zur Serie gehört. Doch #1.21 Contemporary American Poultry als klare Mafiafilmparodie wurde sogar erst in Auftrag gegeben, als NBC damals zwei zusätzliche Episoden orderte und das Autorenteam so eine Geschichte brauchte, die nichts mit den fortlaufenden Handlungselementen im Endteil der Staffel zu tun hatte. So widmete man sich also (nicht zum letzten Mal) dem Thema, wie Abed mit seinen Mitmenschen interagiert und wie sehr Jeff von deren Bewunderung bzw. von deren Aufmerksamkeit abhängig ist. Verpackt hat man dies in eine absolut geniale "Good Fellas"-Parodie, die zahlreiche Elemente aus dem Bereich der Mafiafilme - sowohl aus der Feder von Martin Scorsese als auch aus der "Pate"-Trilogie entliehen - wie Abeds Voice-Over (was sich später als Interview bei Dekan Pelton erweist) oder auch die musikalische Szenenuntermalung. Aber auch inhaltlich hat man sich seine Vorbilder genau angeschaut und diese auf das College-Setting übertragen, indem man Chicken Fingers als illegale Währung einsetzte und die Struktur einer kriminellen Bande im Sinne einer Mafiafamilie rund um die Lerngruppe einführt.
Es ist sicher der Tatsache geschuldet, dass #1.21 Contemporary American Poultry eine nahezu perfekte Episode von "Community" ist, dass Konzeptfolgen bald zum festen Bestandteil der Serie wurden. Im Zusammenspiel mit #1.23 Modern Warfare konnte man so noch einmal eine deutliche Qualitätssteigerung zu der auch ansonsten schon sehr guten ersten Staffel vollführen, und gerade hier zeigen sich die essentiellen Bestandteile einer gelungenen Konzeptfolge bei "Community": absolute Liebe zum Original, was meist durch zahlreiche treffende Details in Ausstattung, Dialogen und Elementen wie Musik und Schnitt deutlich wird, und ein emotionaler Kern rund um die Charaktere, der diese Folge eben nicht zur reinen Spielerei macht. Der kulminierende Dialog zwischen Abed und Jeff, der so viel über diese beiden Figuren verrät, macht aus der Folge mehr als eine reine Mafiaparodie und etabliert damit ein wichtiges Standbein der Serie.
#1.23 Modern Warfare
Mit der epischen Paintball-Folge in Staffel 1, einer Hommage an Actionfilme mit postapokalyptischem Hintergrund, hat "Community" sich endgültig in die oberste Liga der Serienkunst katapultiert und auch die letzten Zweifler am kreativen Potenzial der Serie eines Besseren belehrt. Selbst beim wiederholten Schauen ist es immer wieder aufs Neue erstaunlich, wie viel geballte Großartigkeit in den knapp zwanzig Minuten steckt: Neben der spannungsgeladenen und von Regisseur Justin Lin (bekannt u.a. aus der "The Fast And The Furious"-Reihe) filmreif in Szene gesetzten Paintball-Action wird sowohl die Dynamik der Jeff/Britta-Paarung als auch der Zusammenhalt innerhalb der Lerngruppe näher beleuchtet und vorangetrieben. Dem nicht genug, ist die Episode gespickt vom typischen Metahumor und passenden Popkulturreferenzen, seien es treffende "Friends"- und "Cheers"-Verweise in Bezug auf das zentrale Pärchen oder aber gewohnt bissige Seitenhiebe auf "Glee". Völlig zu Recht heimste Drehbuchautorin Emily Cutler, stellvertretend für das gesamte Team der Drehbuchautoren, für diesen Geniestreich den von der LA Times verliehenen Gold Derby TV Award in der Kategorie "Beste Comedy-Episode des Jahres 2010" ein.
#2.06 Epidemiology
Halloween war im Serienuniversum von "Community" immer ein wichtiges Ereignis, und besonders unter Dan Harmon hat man hier immer versucht, sich etwas Besonderes einfallen zu lassen. Während in der ersten Staffel der Gruselfeiertag aber noch eher dazu diente, die Charaktere deutlicher herauszuarbeiten und die Gruppendynamik zu erforschen (weshalb Episode #1.07 Introduction to Statistics auch wenig überraschend in unserer Kategorie der besten Charakterfolgen nicht fehlen darf), ist man in der zweiten Staffel mit #2.06 Epidemiology, was den Aufwand und Ideenreichtum angeht, absolut in die Vollen gegangen.
Der geneigte "Community"-Fan wird sicherlich bemerken, dass hier in unserer Auflistung die eigentliche erste Konzeptfolge der zweiten Staffel, die "Apollo 13"-Parodie #2.04 Basic Rocket Science, fehlt. Diese Episode ist zwar durchaus witzig und mit einigen Highlights versehen, doch "Community" hat bei den Konzeptfolgen eine hohe Messlatte in Sachen Qualität angelegt, und so schafft es erst die Zombie-Parodie #2.06 Epidemiology hier wieder in unsere Auflistung. Dabei hat diese Episode vielleicht charakterlich nicht ganz die Tiefe wie ihre beiden Staffel-1-Vorgänger zu bieten, auch wenn Troys Entwicklung zum heldenhaften Anführer - eines der Hauptleitmotive der gesamten zweiten Staffel - hier ebenfalls einen wichtigen Teilschritt vorankommt. Aber in puncto Humor und genialer Umsetzung gehört das zweite "Community"-Halloween zu den absoluten Serienhighlights - ob es die wirklich clevere Idee ist, eine derart extreme Idee wie einen Zombieausbruch mit Todesgefahr so umzusetzen, dass es doch innerhalb des locker-leichten Comedy-Flairs umsetzbar ist, oder die zahlreichen Details, die die Zuschauer von einem Lacher zum nächsten treiben. Mir jedenfalls kommen nur beim Gedanken an die ABBA-Playlist des Deans (untersetzt mit seinen persönlichen Notizen) und die wahnsinnige Katze im Keller die Lachtränen. Aber auch die Kontinuität in Sachen Kostüme, Brittas unpraktisch-infantile Verkleidung, Shirleys unerkennbare Kostümierung und Jeffs gewohnter Narzissmus sorgen für viel Spaß. Diese Episode ist einfach ein Paradebeispiel für ein großartiges Konzept, das bis ins letzte Detail perfekt umgesetzt wurde.
#2.11 Abed's Uncontrollable Christmas
Als die Weihnachtsepisode der zweiten Staffel von "Community" ausgestrahlt wurde, war schnell klar, dass hier ein absoluter Klassiker entstanden war. Und wie auch schon bei der Halloween-Folge in dieser Season hat das Team hinter "Community" hier nicht gekleckert, sondern ist mit einer ganzen Episode umgesetzt in Claymation absolut in die Vollen gegangen. Dabei bietet wieder einmal Abeds kompliziertes Seelenleben den emotionalen Fokus dieser Episode. Auf seiner Suche nach der wahren Bedeutung von Weihnachten - der sich seine Freunde in Wahrheit am gemeinsamen Lerntisch anschließen, die wir Zuschauer aber als animierte Knetfiguren sehen - kommt so manch bittere Wahrheit ans Licht. Aber wie immer kommt auch der Humor nicht zu kurz, auch wenn dieser hier eine besonders bittersüße Note hat.
Und neben der Tatsache, dass sich #2.11 Abed's Uncontrollable Christmas wunderbar zum jährlichen Vorweihnachtsritual eignet, muss man auch die wieder einmal derartig liebevolle Umsetzung des Konzepts bewundern. Zusammen mit dem Zombie-Spektakel hat das Produktionsteam hier sicher einen großen Anteil der Serienbudgets auf den Kopf gehauen, aber es hat sich absolut gelohnt. Diese Episode ist nicht nur eine der besten Abed-Episoden im "Community"-Serienuniversum, sie gehört auch zu den treffendsten Weihnachtsfolgen überhaupt. Dazu kommt die Tatsache, dass sie innerhalb kürzester Zeit mit der bottel episode, Troys 21. Geburtstag und der bald darauf folgenden "Dungeons & Dragons"-Episode die wohl stärkste und kontinuierlich beste Phase der Serie bildet.
#2.14 Advanced Dungeons & Dragons
Mit #2.14 Advanced Dungeaons & Dragons hat sich "Community" wieder einmal selbst übertroffen und der auch sonst schon großartigen zweiten Staffel noch ein weiteres einzigartiges Highlight hinzugefügt. Denn das Besondere an der Konzeptfolge, die sich um eine ganz besondere Partie des Rollenspiels "Dungeons & Dragons" dreht, ist, dass sich die gewohnten Spezialeffekte, die man mittlerweile von einer solchen "Community"-Episode erwartet, nur in der Vorstellungskraft der Zuschauer abspielen. Denn eigentlich ist außer der musikalischen Untermalung, ein paar Slow-Motion-Effekten und einem Galadriel-haften Voice-Over nichts wirklich Außergewöhnliches an dieser Folge. Aber wie man diese Dinge einsetzt - und natürlich wie wieder einmal das Drehbuch über eine einfallsreiche Geschichte und geschliffene Dialoge, die dazu auch noch voller witziger Details sind, die Sache vollkommen rund macht - ist schlicht beeindruckend.
Hinzu kommt, dass man so die grundlegende Eigenschaft des Spiels mit dieser Episode verkörpert und selbst jenen näher bringt, die noch nie in ihrem Leben eine Partie "Dungeons & Dragons" gespielt haben. Doch wenn man hier sieht, welch fantastische und spannende Geschichten rein in der Phantasie entstehen können, kann man die Begeisterung der D&D-Fans absolut nachvollziehen. #2.14 Advanced Dungeaons & Dragons ist "Community" auf der absoluten Höhe seines Schaffens und zweifellos eine der besten Episoden der Serie. Neben dem genial umgesetzten Konzept (welches Dan Harmon als großem D&D-Fan übrigens ein persönliches Anliegen war, das er gegen starken Widerstand vom Studio durchsetzte) hat die Folge zudem den wichtigen Nebencharakter Neil im Serienuniversum etabliert, und auch Pierces Rolle als Bösewicht sollte für die weitere Staffel eine wichtige Rolle spielen.
#2.21 Paradigms of Human Memory
Der bewusste Bruch mit Sitcom-Konventionen, den "Community" immer wieder wagte, wurde in keiner Folge dermaßen zelebriert wie in der Fake-Clip-Show der zweiten Staffel. Anstelle einer Aneinanderreihung vergangener Highlights, wie sie bei nahezu jeder länger laufenden Comedyserie früher oder später daherkommt, servierte Drehbuchautor Chris McKenna den Fans kurzerhand ein Best-of von nie gezeigten Abenteuern der Lerngruppe, angefangen von einem Ausflug in die Geisterstadt über eine gemeinsame Schlauchbootfahrt am St. Patrick's Day bis hin zur notgedrungenen Glee-Club-Vertretung. Damit allein hätten die Macher in puncto Lacher eigentlich schon ausgesorgt gehabt, doch "Community" wäre eben nicht "Community", wenn darüber hinaus nicht noch viel mehr bewerkstelligt worden wäre. So machten sich die Drehbuchautoren ganz nebenbei über eigene Schwächen (allen voran jene für Diorama-Momente und abstruse Dean-Kostümierungen) lustig, zogen so manche Fanleidenschaft (Stichwort Shipper-Videos) durch den Kakao, lösten das Geheimnis rund um Annies verschwundene Stifte (willkommen zurück, Annie's Boobs!) und leisteten durch die Enthüllung von Jeffs und Brittas "friends with benefits"-Praktik wichtige Charakterarbeit. Als krönenden Abschluss dieser Episode, die übrigens auch als die Geburtsstunde von #sixseasonsandamovie in die "Community"-Geschichte eingehen sollte, bekamen die Zuschauer dann auch noch die vielleicht beste Winger-Ansprache aller Zeiten präsentiert: "So maybe we are caught in an endless cycle of screw-ups and hurt feelings, but I choose to believe it's just the universe's way of molding us into some kind of super group, prepared for any insane adventure life throws our way. And I don't know about you, but I'm looking forward to every one of them." Nicht nur du, Jeff, nicht nur du!
#2.23 A Fistful of Paintballs
Das Aufwärmen von altbekannten Erfolgsrezepten ist eine heikle Angelegenheit, besonders wenn es sich beim Original um eine so makellose und demzufolge schwer replizierbare Sache wie das zuvor gehuldigte erste Paintball-Abenteuer von "Community" handelt. Dennoch ist es Dan Harmon und seinen Kollegen mit dem Auftakt zum Finale von Staffel 2 gelungen, sich ein weiteres Mal der bewährten Rahmenhandlung - ganz Greendale versinkt im Farbkugelchaos - zu bedienen und dabei ein eigenständiges, nicht minder originelles Kleinod auf die Beine zu stellen. Im Stile der populären Italo-Western von Sergio Leone und Konsorten wurde ein optisch und atmosphärisch beeindruckendes Setting geschaffen, in dem sich vor allem Annie als Dreh- und Angelpunkt dieser Episode von ihrer besten Seite präsentieren konnte. Einmal mehr traf hierbei kreatives Geschick auf feinfühliges Charaktergespür, auch was die immer problematischer werdende Antagonistenrolle von Pierce in der Lerngruppe betrifft. Zwar wurde die Gemeinschaft der sieben Freunde davor schon mehre Male auf eine harte Probe gestellt, doch so schwerwiegend - und dementsprechend spannend mitzuverfolgen - wie in dieser Folge schien die Vertrauenskrise noch nie. Man ergänze diese tolle Ausgangslage um ein denkwürdiges Gastspiel von "Lost"-Alumnus Josh Holloway und die gewohnten Humor-Höhepunkte (Vicki und Garrett als Table-Dancer in Fort Hawthorne!), und fertig ist ein weiteres unvergessliches Kapitel der so starken zweiten Staffel.
#3.04 Remedial Chaos Theory
Kaum eine "Community"-Folge stieß bei ihrer ersten Ausstrahlung auf dermaßen einhellige Begeisterung bei den Zuschauern wie jene mit den alternativen Zeitlinien. Was zunächst als vermeintlich harmlose Einweihungsfeier in der neuen Wohngemeinschaft von Troy und Abed begann, mauserte sich infolge eines außer Kontrolle geratenen Würfelspiels zu einem weiteren kreativen Meilenstein der Serie. Darüber hinaus lieferte die Folge den endgültigen Beweis dafür ab, dass "Community" mittlerweile auch abseits des Greendale-Campus bestens funktioniert. Insbesondere das als "the darkest timeline" titulierte Chaosszenario samt Pierces Schussverletzung und WG-Brand, das im End Tag sowie im weiteren Verlauf der Serie erneut aufgegriffen wurde, erwies sich als "instant classic" und diente später als Sinnbild für schwierige Fanphasen wie den unverhofften Hiatus oder die Harmon-freie Zeit. Auf rein inhaltlicher Ebene legten die Macher zudem den Grundstein für zentrale zukünftige Storylines wie Annies Einzug in die WG und lieferten mit dem ausgelassenen "Roxanne"-Tanz einen der zweifellos schönsten Freundschaftsmomente der gesamten Serie ab. Die unleugbaren Qualitäten des Drehbuchs wurden ausnahmsweise auch in Emmy-Kreisen erkannt und brachten Autor Chris McKenna verdientermaßen eine Nominierung in der Kategorie "Outstanding Writing for a Comedy Series" ein. Auch wenn es mit dem Award letztlich nicht klappte, war diese Nominierung für den ewigen Underdog "Community" ein längst überfälliges Zeichen der Anerkennung.
#3.16 Virtual Systems Analysis
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Wieder einmal diente Abed als zentrale Figur für "Community", um ein kompliziertes Konzept auf die Bildschirme zu bannen. Dabei gab es in diesem Fall kein so klares Vorbild, wie es bei den meisten dieser hier angeführten Episoden der Fall war. #3.16 Virtual System Analysis bedient sich eher bei der eigenen erschaffenen Welt und gibt dem von Troy und Abed ausgedachten Dreamatorium ein Gesicht. Dabei fungiert die außenstehende Annie als Bezugsperson für uns Zuschauer, die sich erst in das komplizierte und vor allem viel Phantasie erfordernde Gefüge dieses Ideen-Raumes einfügen muss. Aber ebenso wie Annie verliert man sich dank der wieder einmal sehr gelungenen Umsetzung eines Grundkonzepts mit doch recht einfachen Mitteln schnell im fantastischen Gebilde von Abeds Seelenleben.
Dabei liegt hier der Schlüssel vor allem in der Integration der Schauspieler, deren Figuren inhaltlich hier eigentlich gar nicht anwesend sein dürften, spielt sich das Geschehen im Dreamatorium doch eigentlich nur zwischen Annie und Abed ab. Durch die clevere visuelle Umsetzung und die unheimlich anschaulichen Übergänge schafft es diese wirklich nicht einfach zu realisierende Episode aber durchgängig, den Spagat zwischen Abeds eigener Welt und Annies Blick darauf zu erhalten sowie gleichzeitig Jeff, Britta und Troy gelungen einzubinden. So hat "Community" mit dieser Episode irgendwie sich selbst zur Vorlage genommen, diese in Form eines komplizierten Konzepts seziert und dabei nicht nur viel über die Charaktere offenbart, sondern auch erneut zahlreiche witzige Momente untergebracht, etwa Abed als Troys aneinandergereihte Geständnisse. Vielleicht ist dies nicht unbedingt die für Außenstehende zugänglichste Episode, aber für die treuen "Community"-Fans hat #3.16 Virtual System Analyses wieder einmal eine beeindruckende Dichte an Komplexität zu bieten.
#3.20 Digital Estate Planning
Die Tatsache, dass sich das "Community"-Team aus einem Haufen Nerds zusammensetzt, kam selten so deutlich zum Vorschein wie in der Videospiel-Episode gegen Ende der dritten Staffel. Vor dem Hintergrund der bekanntlich schwierigen Familiensituation im Hause Hawthorne und der Enthüllung von Pierces Halbbruder Gilbert Lawson ("Breaking Bad"-Veteran Giancarlo Esposito) tauchten die sieben Freunde in ein von Nostalgie strotzendes Computerabenteuer mit unverkennbarer 80er-Jahre-Optik ein, das einem schon beim entsprechend angepassten Intro ein breites Grinsen ins Gesicht zauberte. Hinter der unterhaltsamen Videospiel-Fassade erwartete die Lerngruppe - und somit auch die Zuschauer - dann einmal mehr eine wertvolle Lektion in Sachen Freundschaft, Zusammenhalt und Toleranz, die diese Folge zu etwas ganz Besonderem machte. Natürlich kam dabei aber auch der Humor nicht zu kurz, etwa bei dem an Lustigkeit kaum zu überbietenden Schmied-Massaker durch Annie und Shirley oder beim großen Liebesglück von Abed und seiner pixeligen Traumfrau Hilda. Für die den Autoren in nichts nachstehende Nerd-Fraktion in der "Community"-Anhängerschaft war dies jedenfalls ein gefundenes Fressen, und so sollte es nicht lange dauern, bis eine liebevoll nachgebastelte Download-Version von "Journey to the Center of Hawkthorne" zur Verfügung stand. Einen besseren Beweis dafür, wie sehr die Serie ihren Fans mittlerweile ans Herz gewachsen war, gibt es wohl nicht.
Welche ist eure Lieblingskonzeptfolge von "Community"?
Ergebnis:
Cindy Scholz & Willi S. - myFanbase
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