Episode: #4.09 Puppentherapie

Die Lerngruppe möchte aus ihrem alltäglichen Trott austreten und macht deshalb eine Ballonfahrt, die mit einer Bruchlandung in den Wäldern endet. Dies führt zu einer Begegnung mit einem freundlichen Bergbewohner, die aber für die Gruppe nicht gut endet.

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Die Lerngruppe sitzt ohne Pierce in der Bibliothek und vermeidet jeden Augenkontakt oder sprechen miteinander. Da dies schon seit Tagen so geht, bringt der Dekan Handpuppen mit, mit Hilfe derer die die Gruppe erzählen soll, was eigentlich vorgefallen ist. Troy merkt schließlich an, dass sie gemeinsam Zeit in einem Wald verbracht haben und dass ihnen dort auch Pierce abhanden gekommen ist. Den Studenten ist es zwar trotzdem noch unangenehm, über das Geschehene zu sprechen, Abed beginnt dann aber doch zu erzählen. In ihren Erinnerungen sind die Gruppenmitglieder als Puppen zu sehen.

Die Gruppe saß die Woche zuvor wieder im Lernraum zusammen und Troy und Abed spielten Lerngruppen-Bingo, in denen sie typische Sätze der einzelnen Personen abhaken. Als die anderes dies entdeckten, wurde ihnen schließlich bewusst, dass sie immer nur das Selbe miteinander unternehmen und die beschlossen, etwas Neues auszuprobieren. Annie schlug deshalb vor, eine Fahrt mit einem Heißluftballon zu unternehmen, womit auch alle einverstanden waren. Sie freuten sich auf den Ausflug, jedoch hebte der Ballon in ihrem Übereifer ohne die Ballonführerin ab und sie sahen sich damit konfrontiert, das Gefährt selbst lenken zu müssen. Als sie dann auch noch in eine Schlechtwetterfront gerieten, fingen die ersten Studenten an, sich zu streiten und sie konnten nur mit Mühe und Not den Ballon landen.

Am Boden angekommen wollten sie den Rückweg nach Greendale suchen, stießen stattdessen aber auf einen ehemaligen Community-College-Studenten, der nun in der Wildnis lebt, da er dort alles zum Überleben findet und sein kann, wer er will. Er führte die Gruppe durch den Wald und ermutigt sie, seinem Beispiel zu folgen und jeder aus der Runde gab zu, etwas zu haben, das er gern hinter sich lassen würde. Der Waldmann gab ihnen Beeren zum Essen, die allerdings eine betäubende Wirkung hatten und die Lerngruppenmitglieder in Trance versetzten. Der ehemalige Student verschwand schnell wieder und überließ die anderen ihrem Schicksal.

Abends saßen sie gemeinsam an einem Lagerfeuer und in redseliger Stimmung beschloss Shirley, allen ein Geheimnis zu verraten. Sie berichtete von einem Vorfall im Supermarkt, als sie einmal der Meinung war, Andre mit einer anderen Frau gesehen zu haben und ihnen gefolgt ist, dabei aber ihre Kinder am Zeitschriftenstand zurückgelassen hat. Die Situation eskalierte dahingehend, dass sie dem Paar aus der Stadt folgte und erst spät bemerkte, dass der Mann gar nicht Andre war. Ihre Kinder mussten deshalb die Nacht in dem Geschäft verbringen. Shirley konfrontiert danach alle damit, dass sie sie als schlechte Mutter sehen und dass deshalb die Stimmung so angespannt gewesen ist. Es stellt sich aber heraus, dass jeder in der Nacht ein Geheimnis geteilt hat, sich nur niemand mehr an das der anderen erinnern kann und jeder dachte, die Gruppe wäre seinetwegen so verschlossen. Alle sind deshalb zunächst froh, bis Jeff auffällt, dass sie nun Shirleys Geheimnis kennen und dies ihr gegenüber nicht fair wäre, über ihre Fehltritte Stillschweigen zu bewahren. So teilen sie erneut, was sie sich in der Nacht erzählt haben. Jeff gibt zu, eine tolle Frau sitzen gelassen zu haben, weil diese schon ein Kind hatte und er dem Erwartungsdruck als Vaterfigur nicht standhalten konnte. Annie beichtet, im Tausch gegen eine gute Note in Geschichte sich von Professor Cornwallis die Füße massiert lassen zu haben und Britta gesteht, noch nie zur Wahl gegangen zu sein. Troy ist für ein großes Feuer in Greendale im Jahr 2003 verantwortlich gewesen und Pierce hat nie mit Eartha Kitt geschlafen. Nur Abed hat kein Geheimnis erzählt, da er grundsätzlich keine Geheimnisse hat – er hat sein Verhalten nur an das der anderen angepasst. Die Gruppe versichert sich, dass sie dieses Erlebnis, bei denen sie schließlich fast alle von der Ballonführerin gefunden wurden, näher zusammen gebracht hat und niemand schlecht von den anderen denkt.

Luisa Schmidt - myFanbase


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