NBC-Chef äußert sich zu "Community"

Nein, es ist gerade alles nicht so optimal bei der NBC-Underdogcomedy "Community": Zwar wurde die Serie zur Freude der Fans bei den Upfronts verlängert, doch haben sich die Gesichter hinter den Kulissen für die vierte Staffel gewaltig geändert. Serienerfinder Dan Harmon wurde von seinem Posten als Verantwortlicher der Serie geschasst (mehr dazu hier), stattdessen befinden sich mit David Guarascio und Moses Port ("Happy Endings") jetzt neue Produzenten am Ruder. Doch NBC-Chef Bob Greenblatt versicherte bei einer TCA-Pressekonferenz am gestrigen Dienstag, dass sich die Fans keine Sorgen machen und Vertrauen haben sollen.

"Manchmal ist es an der Zeit, einen Showrunner zu wechseln und man sieht sich an, wie es läuft im kreativen Bereich und wie die Serie geführt wird und das Autorenteam arbeitet", so Greenblatt. "Manchmal will man frischen Wind in eine Serie reinbringen und wir haben entschieden, dass es bei 'Community' an der Zeit war." Zudem versicherte Greenblatt, dass "Fans dieselbe Serie bekommen werden, die sie seit Anfang an lieben."

Der neue Sendeplatz am Freitagabend könnte der Serie dabei zugute kommen: Laut Greenblatt habe man für die Quoten auf diesem denkbar ungünstigen Sendeplatz auch niedrigere Erwartungen, sodass eine fünfte Staffel für "Community" keinesfalls ausgeschlossen sei: "'Community' ist eine Serie, die immer auf der Kippe steht; wir haben entschlossen, sie zurückzubringen und zu sehen, was uns eine vierte Staffel bringt, was nicht bedeutet, dass wir uns nicht dazu entscheiden, die Staffel zu verlängern." Es scheint, dass die Entscheidung, "Community" nur 13 Episoden zu geben, unter anderem dadurch bedingt war, dass NBC in der kommenden Season enorm viele Comedyformate an den Start schickt (insgesamt zehn; im Vergleich: ABC hat acht, CBS sechs, und FOX vier Comedyserien) und der Platz somit voll belegt ist.

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