Steven K. Tsuchida

Regisseur Steven Tsuchida wuchs als Sohn japanischstämmiger Immigranten in der hawaiianischen Hauptstadt Honolulu auf, ehe er mit 18 Jahren auf das amerikanische Festland übersiedelte. Seine Zelte schlug er, wie so viele künstlerisch ambitionierte Nachwuchstalente vor und nach ihm, in der Film- und Fernsehmetropole Los Angeles auf. Den Lebensunterhalt verdiente er sich nach erfolgreichem Abschluss eines Werbelehrgangs an der California State University zunächst mit dem Dreh diverser Werbe- und Musikvideos. Konkret war er schon für namhafte Agenturen wie J. Walter Thompson oder McCann Erickson tätig, wo er unter anderem bei TV-Spots für Toyota, McDonald's, Verizon und Sprite mitwirkte.

Da seine eigentliche Leidenschaft aber bereits seit seiner Kindheit der Filmbranche galt, absolvierte Steven Tsuchida neben seiner Werbetätigkeit ein Regiestudium am Art Center in Pasadena. Die dabei entwickelten kreativen Energien kanalisierte er in zwei Kurzfilme ("A Ninja Pays Half My Rent" und "Spam-ku"), welche auf über 100 einschlägigen Festivals aufgeführt wurden und ihm einige Auszeichnungen einbrachten. In den Folgejahren wandte er sich dann verstärkt der Welt der TV-Serien zu und nahm beispielsweise bei "Das Sarah Silverman Programm" oder "Community" im Regiestuhl Platz. Sein größter Traum ist es jedoch, irgendwann einmal einen eigenen Kinofilm auf die Beine zu stellen. Als seine persönlichen Vorbilder nennt Steve Tsuchida in diesem Zusammenhang Ang Lee, Zhang Yimou, Woody Allen, Alexander Payne, Francis Ford Coppola und Hal Ashby.