Episode: #11.12 Worte und Taten

Ruthie und T-Bone bekommen die Aufgabe einen Aufsatz über Völkermord in Dafur zu schreiben. Dies wirkt sich auf die ganze Camden-Familie aus, die sich dazu entschließt die Welt zu verändern. Ohne das Wissen von Eric und Annie richtet Ruthie einen Appell an die Kirche, Geld für Dafur zu spenden. Auch Lucy und Sandy bringen das Thema in ihrer Jugendgruppe zur Sprache. Sie erhoffen sich, dass dabei gute Idee entstehen, wie die Gemeinde den Menschen in Dafur ihre Hilfe zuteil werden lassen kann. Kevin und Lucy entscheiden sich dazu, Essen an eine lokale Hilfseinrichtung und Geld nach Dafur zu spenden. Sam und David kontaktieren ihren Freund Nicodemus, einen der Lost Boys aus dem Sudan, damit er ihnen hilft, die gesparten 50 Dollar an Freunde in Dafur zu schicken.

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T-Bone fragt Ruthie nach ihrem gemeinsamen Referat über Dafur und sprechen alles ab, sind sich aber nicht einig, wer zu recherchieren hat. Ruthie meint, dass sie sich auskennt, aber T-Bone meint, dass der Aufenthalt in einem Land sie noch nicht zur Allwissenden macht. Sie werden sich auch nicht einig, wer nun das Konzept machen soll. Die Zwillinge haben unterdessen die Aufzeichungen von T-Bone über den Sudan gefunden und fragen sich, was da los ist. Sie erinnern sich, dass sie mal jemanden getroffen haben, der sich dort auskennt und sie beschließen, denjenigen anzurufen, um ihre Fragen loszuwerden.

Lucy entrümpelt den Kuhlschrank, der nur noch verdorbene Lebensmittel enthält. Kevin kommt dazu und erklärt, dass er beim Einkaufen sparen wollte, weil sie sich noch ein Kind leisten wollen. Daher hat er immer die großen Vorratspackungen gekauft und im Keller ganz viele Konserven gebunkert. Lucy hält das für keine gute Idee und will nun endlich mal selbst einkaufen gehen. Lucy beschwert sich außerdem über ihre Arbeitsbedingungen und merkt dann, dass Kevin sauer ist, weil sie nur noch arbeitet und sich nicht mehr um die Familie kümmert. Sie fragt, ob sie sich streiten. Kevin weist das aber entschieden ab. Er geht mit Savannah zu Annie, um dort zu frühstücken. Lucy ist ihnen gefolgt und der Streit geht weiter, sie versichern Annie aber, dass gar nichts sei. Annie gibt die Spannungen an Eric weiter. Sie freut sich, weil das zeigt, dass alles wieder normal wird. Eric gesteht Annie unterdessen, dass er ganz viele Donuts gegessen hat und deswegen nicht zum Arzt gehen kann. Annie ist entsetzt, weil Eric sich nicht an die Empfehlungen des Arztes hält. Eric ist es egal, weil es ihm gut geht, die Werte interessieren ihn gar nicht. Annie ist sauer, aber Eric will sein Leben genießen und kann Annie somit nicht richtig beruhigen.

Die Zwillinge zählen ihr Geld und wollen es ausgeben, weil es Notzeiten auf der Welt gibt und das Geld auch dafür bestimmt ist. T-Bone will von Margareth und Jane Hilfe erhalten. Sie sollen ihm Informationen über Dafur geben. Dabei bekommt er heraus, dass Ruthie schon etwas gelesen hat. Margareth meint aber, dass die Infos von Jane nicht stimmig sind. Diese bezweifelt aber, dass die einfach lügen. Margareth will T-Bone helfen und Jane meint, dass sie aufpassen soll, dass sie nicht zwischen die Fronten von Ruthie und T-Bone gerät. Dabei macht Margareth Jane dann klar, wie schlimm die Lage in Dafur ist und das eigentlich alle die gleiche Meinung zu diesem Thema haben müssten.

Eric trifft auf der Arbeit auf Lucy und diese fordert einen Schreibtisch. Eric stimmt zu und will gleich einen kaufen gehen, obwohl sie viel zu tun hat. Allerdings müssen die Dekane erst zustimmen. Lucy versteht das nicht. Da sie überall unterwegs ist, braucht sie auch keinen Schreibtisch und auch der Antrag auf ein eigenes Büro ist abgelehnt. In diesem Zuge wird Eric und Lucy auch mitgeteilt, dass Ruthie zu Spenden für Dafur aufgerufen hat. Da man von Seiten der Dekane aber Bedenken wegen der politischen Brisanz hat, wurde auch dies abgelehnt. Eric diskutiert noch ein bisschen, hat aber keine Chance, erfährt aber, dass man schon länger hinter seinem Rücken abstimmt, um ihm Probleme fernzuhalten. Eric spricht ein Machtwort. Die Zwiliinge haben unterdessen den Freund angerufen und 50 Dollar für die Menschen in Dafur gespendet.

T-Bone diskutiert mit Ruthie über ihre Vorgehensweise. T-Bone verteidigt die USA, weil sie sehr viel für die Menschen in Dafur tun. Ruthie meint, dass das offenbar noch nicht genug ist. T-Bone versteht nicht, warum man alles auf die USA schiebt und die UN nicht selbst etwas mehr unternimmt. Er erklärt, dass es doch nur um Öl geht und der ganze Komplex sehr kompliziert ist. Ruthie meint aber nur, dass man ihnen helfen muss, sonst gibt es kein Dafur mehr.

Lucy sitzt an ihrem eigenen Schreibtisch, als Kevin anruft. Sie erzählt ihm alles, wie sie auch ein eigenes Büro hat und irgendwann vielleicht sogar eine Kirche hat. Kevin wollte sich eigentlich entschuldigen, ist nun aber sauer, weil sie für sowas plötzlich Zeit hat. Sie streiten wieder, als Sandy und die Kids reinkommen. Lucy will über Dafur reden, sie wollen aber lieber Sandy über ihre Sünden ausfragen. Sandy unterstützt Lucy, kommt aber um ein paar Fragen nicht drumrum. Margareth und Jane unterhalten sich auch wieder über die Leute in Dafur. Da Kevin mit seinen Vorratspackungen dazustößt, fragen sie sich, warum man nicht das ganze Essen dorthin schicken kann. Auf der Welt gibt es schließlich genug. Kevin erklärt ihnen die politischen Hintergründe und erklärt, dass es kompliziert ist. Jane meint auch, dass einem einfach die Hände gebunden sind. Lucy hat derweil den Mädchen die Augen geöffnet, um sie gemeinsam für dieses Thema zu sensibilisieren. Kevin ruft an und teilt Lucy mit, dass er die Lebensmittel aus dem Keller einem Obdachlosenheim spendet und auch den Menschen in Dafur helfen will. Den beiden wird dabei klar, dass es ihnen doch an gar nichts fehlt. Sie vertragen sich wieder. Unterdessen ist auch das Geld der Zwillinge in Afrika angekommen.

Die Duskussionen um Dafur gehen auch bei Ruthie und T-Bone weiter. Sie untersuchen, welche Organisationen wirklich gut sind, um ihnen Geld zu spenden. T-Bone will aber mehr tun als nur zu spenden. Eric kommt nach Hause und verträgt sich mit Annie, die vom Spenden der Zwillinge erfahren hatte. Auch sie haben erkannt, dass es etwas Wichtigeres gibt und überlegen, was sie nun wegen Dafur machen können. Die Episode endet an dieser Stelle mit einem Spendenvideo für Dafur.

Emil Groth – myFanbase


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