Episode: #1.14 Väter und Söhne

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Die Familie Camden holt Erics Eltern vom Flughafen ab. Während sie warten, erkundigt sich Ruthie, warum sie ihren Großvater Colonel nennen muss. Annie erklärt ihr, dass ihr Opa einst ein Soldat war und man ihn aus Respekt mit Colonel anzureden habe. Simon beschwert sich jetzt schon darüber, dass er so tun muss, als würden ihm die Süßigkeiten der Großeltern schmecken und seine älteren Geschwister geben ihm Recht. Eric sagt ihnen, dass die beiden glauben, dass es den Kindern gefallen würde, und dass es dabei auch bleiben soll. Der Colonel und Ruth kommen auf den Parkplatz und fragen sich, warum die Kinder die Süßigkeiten so mögen, obwohl sie nicht schmecken. Trotzdem lächeln sie die Familie an und alle umarmen sich.

Zu Hause geben die Großeltern den Kindern die Süßigkeiten und die fünf nehmen sie tatsächlich begeistert an. Als sich der Colonel und Ruth auf ihr Zimmer zurückziehen, stöhnen sie darüber, wie viel Lucy spricht. Dafür sind sie umso mehr begeistert von Annie und Mary. In der Garage verstecken sich Simon, Lucy und Ruthie. Sie lassen sich von Matt erklären, wie sie am besten mit ihren Großeltern umgehen sollen. Matt rät ihnen niemals Angst zu zeigen. Eric gesellt sich nach einiger Zeit zu ihnen, um sich vor den Eltern zu verstecken.

Annie lädt die Großeltern zu einem Besuch im Einkaufszentrum ein und sie wollen sie begleiten. Auch Lucy möchte mitkommen und sowohl der Colonel als auch Ruth scheint das gar nicht zu gefallen. Mary schließt sich auch an, so dass Lucy mit ihr reden kann, anstatt ihre Großeltern zu nerven. Im Einkaufszentrum redet Lucy immer noch und Mary droht damit sie zu knebeln. Annie spricht mit der Verkäuferin Emma, die an einer Kette zwei Ringe trägt, die ihren gestohlenen Verlobungs- und Ehering sehr ähnlich sehen. Sie spricht die Verkäuferin auf die Herkunft der Ringe an und Emma erklärt, dass sie diese von ihrem Sohn bekommen habe. Damit findet sich Annie ab, aber die Großeltern werden misstrauisch.

Nach dem Einkauf schaut der Colonel bei Eric im Büro vorbei und die beiden unterhalten sich über Julie. Eric erklärt ihm, dass seine Schwester Alkoholikerin ist, aber jetzt eine Therapie macht. Die Sucht führt der Colonel auf mangelnde Disziplin zurück. Dabei kommt er auch auf Erics Kinder zu sprechen. Er denkt, dass Matt noch Schwierigkeiten machen wird und dass Lucy unter mangelnder Aufmerksamkeit leidet. Den beiden jüngsten prophezeit er, dass sie verzogen werden. Eric verteidigt seine Kinder. Plötzlich stellt der Colonel fest, dass sich noch jemand in Erics Büro ist. Ein kleiner Junge namens George Greyson.

Am Abend spricht Eric mit Annie und den Großeltern über George, der schon mehrfach aus dem Waisenhaus abgehauen ist. Zu Eric kam der Junge, weil er mit einer Gruppe von Kindern mal bei ihm war und danach hat er sich für ihn interessiert. Der Colonel bewundert den Überlebenswillen des Jungen und glaubt, dass er einen guten Marine abgäbe. In der Zwischenzeit streiten sich Simon und George, bevor die beiden ins Bett gehen. Ruthie sucht Matt auf, der im Wohnzimmer schläft. Sie kann nicht in Georges Nähe sein, weil der Verlust seiner Eltern sie traurig macht. Daher übernachtet sie bei Matt auf der Couch.

Annie und Eric schlafen in Matts Bett und denken über George nach. Der Junge tut ihnen Leid und sie überlegen ihn aufzunehmen. Am nächsten Tag wollen sie mit den Kindern darüber reden. Der Colonel und Ruth wollen im Bett Kartenspielen, als George vorbeikommt. Sie laden ihn zum Mitspielen ein und sagen ihm deutlich, dass sie seine Masche herausgefunden haben. Denn die beiden sind sich sicher, dass er in die Familie adoptiert werden will. George bestreitet das nicht.

Am nächsten Morgen treffen sich die Camdens in der Garage zu einer Familienbesprechung. Im Gegensatz zu ihnen halten ihre Kinder von Georges Adoption gar nichts. Annie und Eric sind über die negative Reaktion überrascht. Zur selben Zeit sitzt George am Tisch und frühstückt. Die Großeltern kommen herunter und erfahren, dass es ein Familientreffen gibt. Die beiden sind der Ansicht, dass Annie und Eric den Jungen nicht adoptieren sollten, weil sie ihm nicht gewachsen sind. Sie wollen später auch mit Eric darüber reden, aber er möchte ihnen nicht zuhören. Ihm geht es auf die Nerven, dass seine Eltern ihm jedes Mal erklären wollen, wie er seine Kinder zu erziehen hat. Es kommt zu einem Streit zwischen Vater und Sohn.

Später unterhalten sich Mary und Matt über die Adoption und eigentlich findet er die Idee gar nicht so schlecht, denn damit schenken sie den beiden Ältesten weniger Aufmerksamkeit. Das wollen die beiden auch gleich ausnutzen, indem Mary ohne Erlaubnis Auto fährt. Dabei erwischt Mary aber einen Briefkasten und zerkratzt das Auto. Simon und Ruthie sitzen in einem Auto aus Pappe und George ärgert sie. Er behauptet, dass er schon mal gefahren sei, aber Simon glaubt ihm nicht.

Der Colonel und Ruth wollen wieder in das Einkaufszentrum und Annie bietet ihnen an sie zu fahren, aber die beiden wollen ein wenig Privatsphäre. Lucy begegnet ihnen, aber diesmal weiß sie nicht, was sie zu ihren Großeltern sagen soll. Sie spricht mit Annie darüber, dass sie eine Bindung zu den Großeltern aufbauen will, aber sie weiß, dass die beiden sie nicht mögen. Daraufhin versucht Annie ihr begreiflich zu machen, dass die Großeltern eine andere Art haben ihnen ihre Liebe zu zeigen. Das lässt Lucy vermuten, dass die Großeltern den Ehering von Annie besorgen wollen. Die beiden rufen nach Eric und wollen ihnen hinterherfahren. Vorher erwischen sie allerdings George, Simon und Ruthie spielend im Auto und schicken die drei auf ihr Zimmer. Eric fährt alleine zu dem Einkaufszentrum, denn keiner von den anderen will ihn begleiten. Dort fragt er bei Emma, ob seine Eltern vorbei geschaut haben. Emma verneint das. Bei der Gelegenheit möchte Eric ihr die Ringe abkaufen, aber sie will diese nicht hergeben.

In der Zwischenzeit sind der Colonel und Ruth bei Georges Betreuerin und regeln die Adoption. Am Abend erzählen sie es Eric und Annie. Eric wird wütend und erklärt, dass der Junge nicht Disziplin, sondern Liebe braucht. Im Verlauf des Streits sagt er seinem Vater, dass er sich mehr Liebe und Unterstützung von seinen Eltern gewünscht hätte. Annie und Ruth hören sich das an und sprechen hinterher darüber. Dabei erklärt Annie, dass sie tatsächlich immer ziemlich distanziert und streng rüberkommen. Sie bittet ihre Schwiegermutter auch, eine Bindung zu Lucy zu finden, die nach dem Tod von Annies Mutter ihre Oma sehr vermisst. Ruth möchte es probieren.

George hat die ganze Unterhaltung mitbekommen und sucht nun die Großeltern auf, um sie zu bitten ihn doch zu adoptieren. Er hält die Camden-Kinder für Träumer und kommt nicht mit ihnen zurecht. Daraufhin erklärt der Colonel ihm, dass er glücklich sein kann, in so einer Familie groß zu werden. Annie und Eric hören das Gespräch mit an.

In seinem Zimmer sitzen Simon und Ruthie in dem Pappauto und er ärgert sich über George. Seine Schwester empfiehlt ihm sich daran zu gewöhnen, denn nach der Adoption wird er noch eine ganze Weile bei ihnen leben. Unterdessen sucht Ruth Mary und Lucy auf. Sie möchte Lucy ihren ersten Liebesbrief vom Colonel zeigen, den sie immer mit sich herumträgt, denn sie hält Lucy für eine sehr leidenschaftliche Person. Nachdem Ruth den beiden Mädchen eine gute Nacht wünscht, lesen sich die beiden Schwestern den Brief durch. Zur selben Zeit such Matt Emma auf, um ihr von dem Überfall und den Ringen zu erzählen.

Am nächsten Morgen kann Matt seiner Mutter endlich die Ringe geben, so dass sie den Überfall endlich vergessen kann. Ruth und der Colonel verabschieden sich von den Kindern. Annie und Eric überreichen den Großeltern die Adoptionspapiere für George, denn der Junge hat es nach so langer Zeit verdient bei der Familie zu leben, in der er sich wohlfühlt. Außerdem gibt Eric zu, dass seine Eltern zumindest immer um Julie und ihn bemüht waren. Da die Vater-Sohn-Beziehung nicht so gut geklappt hat, wollen der Colonel und Eric versuchen Freunde zu sein. Eric spricht Matt und Mary auf ihre unerlaubte Spritztour an, die auf jeden Fall noch Konsequenzen nach sich ziehen wird.

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