Bewertung
Peter Jackson

Herr der Ringe, Der - Die Rückkehr des Königs

Power can be hold in the smallest of things.

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Inhalt

Die Reise der Gefährten nähert sich unaufhörlich dem Ende zu. Ein letzter Kampf der Menschheit gegen die Streitmacht Saurons soll das Schicksal entscheiden. Doch obwohl sie alle ihr bestes geben, wissen die Zurückgebliebenen doch, dass es nun an Frodo (Elijah Wood) und Sam (Sean Astin) liegen wird, den Feind zu zerschlagen. Doch für die beiden wird es zunehmend schwieriger den Weg zum Schicksalsberg zu finden. Zumal Frodo auch immer mehr von der Macht des dunklen Ringes beeinflusst wird. Wird am Ende doch noch alles gut? Wird es Frodo gelingen, dem Ring zu widerstehen und ihn zu vernichten?

Kritik

Ein Budget von 330 Millionen US-Dollar, 2400 Mitarbeiter und knapp 274 Drehtage, das alles brauchte Peter Jackson, um die drei Filme auf die Leinwand zu projizieren. Teil 1 spielte weltweit allein 890 Millionen US-Dollar ein, Teil 2 übertraf dies noch mit 925 Millionen und auch Teil 3 übertraf dies noch und knackte die Milliardenhürde, indem er stolze 1,13 Milliarden US-Dollar einspielte. Der zweiterfolgreichste Film, nach "Titanic".

Die größte Filmtrilogie aller Zeiten! Mit dem Film "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" verabschieden sich Frodo und Co. von den Zuschauern. Und wie versprochen und erhofft geschieht dies mit einem Paukenschlag.

"Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs" bietet alles, was die zwei Teile vorher schon mit sich brachten und perfektioniert dies sogar noch. Die Schlachten sind noch besser, die Musik noch besser und die Entwicklung der Charaktere geht noch ein Stück weiter. Ähnlich wie bei Teil 2 beginnt die Erzählung auch bei "Die Rückkehr des Königs" auf drei verschiedenen Ebenen. Auch hier gelingt dies, ohne dass der Zuschauer den Faden verliert und durcheinander kommt.

Das Drehbuch ist auch bei Teil 3 wieder durchgehend spannend und unterhaltsam. Um dies gewährleisten zu können, hat Peter Jackson einige Tricks angewandt, so hat er zum Beispiel die Spinnenszene, die in Tolkiens Teil 2 vorkommt, in diesen Film gepflanzt. Auch hat er entgegen der Buchvorlage nun den Bösewicht Saruman komplett aus dem Film rausgeschnitten, worüber vor allem dessen Darsteller Christopher Lee sehr empört war (auf der Extended Edition sind die geschnitten Szenen mit Lee aber zu finden).

Die Handlungen verstärken sich – trotz der Schlachten und Kämpfe – wieder auf die Charaktere. So rückt im Laufe der Zeit Aragorn immer mehr in den Mittelpunkt und alle anderen rücken mehr und mehr hinter ihn. Auch die Damen rücken wieder nach vorne und werden in die Handlungen miteingebracht.

Technisch gesehen ist bei "Die Rückkehr des Königs" genauso wenig wie bei den anderen zwei Filmen etwas auszusetzen. Den Zuschauer erwarten wieder einmal gigantische Sets und atemberaubende Spezialeffekte.

Auch schauspielerisch trumpfen wieder alle auf. Elijah Wood zeigt den besten Frodo der drei Teile und auch seine Schauspielkollegen Ian McKellen, Viggo Mortensen, Sean Astin, Orlando Bloom, Dominic Monaghan und John Rhys-Davies wissen zu überzeugen.

Um der Romanverfilmung aber auch bei dem Ende gerecht zu werden, musste der großzügige Epilog von Tolkien im Film auftauchen. Und obwohl dieses Ende für jeden wahren Fan wunderbar anzusehen ist und die ein oder andere Träne geflossen ist, so zieht er sich auch lange hin. Von allen Figuren wird einzeln Abschied genommen...

Fazit

Das perfekte Ende einer wundervollen, insgesamt knapp neuneinhalb Stunden langen Reise nach Mittelerde. Nachdem wir mit den Charakteren die lange Reise gegangen sind, bringt dieser Film alles zu Ende.

Eva Klose - myFanbase
05.09.2004

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