South Park: Größer, länger und un(b)geschnitten

Inhalt

Kenny, Cartman, Kyle und Stan schleichen sich in den kanadischen Kinofilm "Feurige Ärsche" - und das Chaos in South Park nimmt seinen Lauf. Die vier kommen völlig versaut aus dem Kino und die Eltern sind außer sich: Sie gründen eine militante Bürgerinitiative und fordern die Hinrichtung der beiden Hauptdarsteller Terrance und Phillip. Die Sache eskaliert und führt die USA geradewegs in den Krieg gegen Kanada. Und ehe die Jungs sich versehen, riskieren sie ihr Leben für Frieden und Freiheit ...

Kritik

Die derzeit zweiterfolgreichste Zeichentrickserie der Welt erlebte im Jahr 1999 einen Einbruch. Die Macher hatten sich zu viel vorgenommen, und ein großer Erfolg blieb deshalb aus. Wer die Serie kennt, wird von diesem Film nicht unbedingt begeistert sein. Zwar kommen die Gags immer schnell und im richtigen Moment, doch wird der Film durch die musikalischen Szenen zerstört. Diese sollen humoristisch daherkommen, doch verfehlt es den Sinn einer Komödie - der Unterhaltung. Der Zuschauer wird dadurch zusehends gelangweilt.

Ein Highlight gibt es in diesem Film dennoch. Kenny zeigt sein Gesicht. Allein das wäre schon ein Grund, sich diesen Film anzusehen. Aber es gibt natürlich noch viele weitere, wie zum Beispiel die Gewaltausdrücke, welche hier zusehends Überhand nehmen, und die Serie in diesem Punkt in den Schatten stellt.

Einen tiefen Hintergedanken bietet der Film nicht, obwohl es schon Ansätze gibt, aber das wollten die Macher wohl auch nicht.

Fazit

Ein würdiger Film für die Serie "South Park", doch ein zweiter sollte nicht folgen. Für echte Fans der Serie ist er ein Muss. Wer jedoch Gewaltausdrücke und ähnliches nicht mag, sollte ganz auf diesen Film verzichten.

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