Bewertung
Alexander Witt

Resident Evil: Apocalypse

"Mein Name ist Alice und ich erinnere mich an alles!"

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Inhalt

Als Alice (Milla Jovovich) im Forschungslabor der Umbrella Corporation aufwacht, ist sie dank der an ihr durchgeführten Experimente stärker und schneller als ein normaler Mensch, was auch dringend nötig ist, denn der Ausbruch einer Seuche hat fast alle Bewohner der Stadt Raccoon City zu menschenfressenden Zombies gemacht. Gemeinsam mit einer Handvoll Überlebender kämpft sich Alice durch die Stadt.

Kritik

Die Formel dieses Films könnte kaum einfacher sein: Gnadenlos alles abknallen, was in die Quere kommt, oder gefressen werden. Die Story ist dabei weitgehend nebensächlich und Emotionen spielen kaum eine Rolle. Da jeder der Charakter nur die Aufgabe besitzt, entweder zu töten oder getötet zu werden, hält man sich auch nicht großartig mit Charakterentwicklungen oder guten Dialogen auf.

"Resident Evil: Apocalypse" ist ein Actionspektakel mit Horrorelementen, wobei neben Zombies und Monster auch böse, gesichtslose Soldaten abgeknallt werden. Im Grunde ist in diesem Film jeder zum Abschuss freigegeben.

Wer also pure Ballerei vermischt mit Zombie– und Monsterszenen mag, der kann mit diesem Film nichts falsch machen, denn er ist genau das und nichts anderes. Wenn man sich freilich etwas mehr wünscht, wie etwas Sinn oder gute Drehbuchideen, dann ist man hier an der ganz falschen Adresse. Was dem Film sicher gut getan hätte, wäre ein bisschen Selbstironie, doch genau wie viele andere Möglichkeiten wurde dies ausgelassen, um noch mehr Platz für Ballereien zu haben.

Fazit

Seine einfache Formel erfüllt der Film solide, mehr aber auch nicht.

Maret Hosemann - myFanbase
21.10.2007

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