Ein verrückter Tag in New York
Roxy: "Die Rede musst du erst um drei Uhr halten, das bedeutet, du hast noch dreieinhalb Stunden Zeit."
Jane: "Viereinhalb."
Roxy: "Ist doch dasselbe."
Inhalt
Die erzkonservative Streberin Jane Ryan (Ashley Olsen) muss ein wichtiges Referat halten – sie will damit das Stipendium für die renommierte Oxford University gewinnen. Die aufmüpfige Rockerin Roxy (Mary-Kate Olsen) sieht dagegen alles ganz locker – sie hat vor, sich bei den Dreharbeiten zu einem Musikvideo einzuschleichen und der Gruppe ihr Demo-Band zuzustecken. Unterwegs nach New York werden beide Mädels durch ein Missgeschick aus dem Zug geschmissen und müssen nun schauen, dass sie rechtzeitig zu den geplanten Veranstaltungen kommen. Zu allem Überfluss heftet sich auch noch der ausgeflippte Lomax (Eugene Levy) an ihre Fersen – er ist Beamter der Schulbehörde und will die Schulschwänzer stellen. Gleichzeitig werden die Schwestern von Killern und Politikern von Chinatown bis nach Harlem gejagt, da ihnen zufällig ein Mikrochip zugesteckt wurde. Als sie dann auch noch zwei nette Typen (unter anderem Jared Padalecki) begegnen, ist das Chaos perfekt.
Kritik
Ich muss gestehen, ich bin schon etwas voreingenommen, da ich ein großer Fan von den Olsen-Twins bin. Und erwartungsgemäß wurde ich auch nicht enttäuscht von dieser Komödie, die vielleicht sogar eine der besten Filme der Zwillingsgeschwister ist.
"Ein verrückter Tag in New York" erzählt die Geschichte von zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ashley Olsen spielt die stets zielstrebige und organisierte Jane, während Mary-Kate als Roxy das genaue Gegenteil von Jane darstellt. Sie schwänzt die Schule, spielt Schlagzeug in einer Band und möchte zum Simple Plan-Videodreh nach New York fahren. Ashley und Mary-Kate Olsen, die hier übrigens das erste Mal auf der Kinoleinwand zu sehen sind, passen perfekt in ihre Rollen und können während des ganzen Films glänzen. "Ein verrückter Tag in New York" lebt quasi von den Olsens und ich hätte mir keine besseren Schauspielerinnen wünschen können. Es ist den beiden anzusehen, dass sie sich in ihren Rollen wohl fühlten und Spaß daran hatten. Ebenso kann Jared Padalecki überzeugen.
Die Handlung ist an manchen Stellen wohl leicht übertrieben und unglaubwürdig, aber dennoch kann diese Komödie mit viel Humor und Charme den Zuschauer für sich gewinnen. Es ist amüsant mit anzusehen, wie sich die Schwestern von einem Missgeschick ins nächste stürzen und dabei ständig mit ihren verschiedenen Ansichten aneinander geraten. Aber abgesehen von den witzigen Szenen gibt es durchaus auch ein paar traurige, besonders gegen Ende hin. Denn durch diesen chaotischen Trip durch New York kommen sich Jane und Roxy, die sich nach dem Tod ihrer Mutter auseinander gelebt haben, endlich wieder näher und lernen, was es heißt, eine gute Schwester zu sein. Natürlich enthält diese Komödie auch actionreiche Szenen, zum Beispiel als die Schwestern vom bösen Lomax per Auto quer durch die Straßen von New York verfolgt werden. Dies ist auch eine gute Gelegenheit, sich die wunderschöne Stadt New York genauer anschauen zu können.
Nicht nur Fans der Olsen Twins sollten sich diesen Film nicht entgehen lassen, sondern auch Fans der Band Simple Plan werden voll auf ihre Kosten kommen, da diese Band in einer Szene auf der Bühne ihren Song "Vacation" performt.
Fazit
"Ein verrückter Tag in New York" ist eine lustige und schöne Komödie, und für Olsen-Fans sowieso ein Muss!
Tanya Sarikaya - myFanbase
26.01.2009
Diskussion zu diesem Film
Weitere Informationen
Originaltitel: New York MinuteVeröffentlichungsdatum (USA): 07.05.2004
Veröffentlichungsdatum (DE): 05.08.2004
Länge: 91 Minuten
Regisseur: Dennie Gordon
Drehbuchautor: Emily Fox
Genre: Komödie
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Darsteller/Charaktere
Ashley Olsen
als Jane Ryan
Mary-Kate Olsen
als Roxy Ryan
Eugene Levy
als Max Lomax
Andy Richter
als Bennie Bang
Riley Smith
als Jim
Jared Padalecki
als Trey Lipton
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