Bewertung
John Simpson

Amusement

It's Funny... right?

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Inhalt

Drei alte Freundinnen, die kaum noch Kontakt miteinander haben, verbindet plötzlich das gleiche Schicksal, als ein Ereignis aus ihrer Schulzeit sie einholt und in tödliche Gefahr bringt. Jemand will sich an ihnen rächen und es beginnt ein Spiel, das nicht jeder von ihnen überleben wird...

Kritik

"Amusement" heißt übersetzt Unterhaltung bzw. Belustigung und genau darum geht es in dem Film, denn ein Psychopath tötet manchmal nicht nur aus Rache, sondern auch, da er dies lustig findet. Wenn man einen Film sucht, mit dem man "Amusement" vergleichen will, dann wird man es schwer haben, denn irgendwie enthält der Streifen von allem etwas. Der Anfang könnte glatt aus "The Hitcher" stammen, während das unheimliche Haus an "The Amityville Horror" erinnert und später gibt es dann die gewohnten Slasher-Szenen à la "SAW" oder "Hostel".

Im Film gibt es drei Einzelgeschichten, wobei ich nicht darauf gekommen bin, was die drei Storys eigentlich miteinander zu tun haben sollen - und das trotz einer Rückblende. Erst am Ende kam dann der gewünschte AHA-Effekt und viele Fragen schossen durch meinen Kopf, über die ich lieber nicht weiter nachdenken will, da die ganze Handlung verwirrend und so voller Logikfehler ist, dass einem glatt schwindelig werden könnte. Zudem ist das Motiv des Täters so klischeehaft, dass man nur noch den Kopf schütteln will. Das ist noch schlechter, als die Slasher-Szenen.

Doch mal abgesehen von den Logikfehlern kann der Film doch an manchen Stellen Spannung erzeugen, was zum großen Teil auch an der Musik liegt. An gruseligen Momenten fehlt es auch nicht. Wer Angst vor Clowns hat, sollte diesen Film lieber meiden. Auf eine gewisse Art und Weise ist dieser Film auch irgendwie total krank, wie etwa "Haus der 1000 Leichen". Dazu trägt auch das wirklich unheimliche Lachen des Psychopathen bei, das mir nicht mehr aus dem Kopf ging. Es ist schon fast unheimlich, auf was für Ideen manche Filmautoren kommen.

Die Darsteller sind nicht herausragend, können aber größtenteils überzeugen. Besonders gefallen hat mir Laura Breckenridge, die man aus "Gossip Girl" kennt, wo sie einige Gastauftritte absolviert hat.

Fazit

Trotz einer Menge Logikfehler bietet der Film nette Unterhaltung für einen gemütlichen DVD-Abend. Ich würde aber von einem DVD-Kauf abraten, da es haufenweise bessere Streifen dieser Art gibt und dies nur herausgeschmissenes Geld wäre.

Kevin Dave Surauf - myFanbase
20.03.2009

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