Bewertung
Christopher Nolan

Prestige - Die Meister der Magie

Das Geheimnis beeindruckt niemanden. Der Trick für den du es benutzt, der ist alles...

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Inhalt

Das 19. Jahrhundert neigt sich dem Ende zu und die beiden Magier Robert Angier (Hugh Jackman) und Alfred Borden (Christian Bale) haben nur ein Ziel vor Augen: der beste Magier aller Zeiten zu sein und damit unendlichen Ruhm zu erlangen. Während Angier aus der Oberklasse stammt und ein perfekter Entertainer ist, kommt Borden aus der gesellschaftlichen Unterschicht und kann mit spektakulären Zaubertricks unterhalten. Beide verbindet die Faszination zur Zauberkunst und die Leute reißen sich um Karten für eine Vorstellung. Aber als ein Zaubertrick missglückt und Angiers Frau (Piper Perabo) bei einem waghalsigen Trick vor den Augen des Publikums ertrinkt, macht Angier seinen Kollegen Borden dafür verantwortlich. Zwischen den Freunden bricht ein unerbittertes Duell auf Leben und Tod aus. Beide Magier versuchen sich mit noch spektakuläreren und halsbrecherischen Tricks zu übertrumpfen und machen vor nichts halt. Angiers hübsche Assistentin Olivia (Scarlett Johansson) hat ebenfalls ihre Finger im Spiel...

Kritik

Jeder kennt David Copperfield und seine Zaubertricks, welche die Welt zum Staunen bringen. Nicht anders ist es in diesem verblüffenden und genialen Thriller, nur, dass er viel mehr als Tricks bieten kann.

Man weiß nicht, wo man anfangen soll, bei den hervorragenden Darstellern oder doch lieber der Story? Jedenfalls stimmt bei diesem Film hier alles. Die großen Namen wie Christian Bale, Hugh Jackman und Scarlett Johansson sagen ja schon alles. Die Chemie zwischen den drei grandiosen Schauspielern ist perfekt und man sollte sich einfach zurücklehnen und das Schauspiel genießen. Auch wenn Bale und Jackman im Film Rivalen sind und sich gegenseitig ausstechen wollen, kann man sich nicht entscheiden, für welchen großartigen Zauberer man mehr Sympathie aufbringen soll. So ergeht es wohl auch Johansson, dessen Charakter zwischen den Männern hin und her springt und sich doch nicht für einen entscheiden kann. Zunächst ist sie zwar nur eine Schachfigur und soll für Magier Robert seinem Gegner Alfred nachspionieren, aber für wen sie wahre Gefühle entwickelt und wen sie nun austrickst, bleibt bis zum erstklassigen Finale ein Rätsel.

Und das ist der Knackpunkt bei diesem Thriller. Rätsel über Rätsel und erst zum Schluss werden die Zuschauer, die es gar nicht mehr bis zum Finale abwarten können, aufgeklärt und es bleibt nur noch ein großes "Wow!". Illusion oder Wirklichkeit, damit beschäftigt sich "Prestige – Die Meister der Magie" und es ist nervenaufreibend und überaus spannend, den beiden Magiern bei ihren Täuschungsmanövern zuzuschauen. Der Thriller wird von Minute zu Minute spannender, und auch wenn zu Beginn der Story ein großes Fragezeichen aufkommt, weil erst mal verschiedene Szenen vom Film einfach am Anfang gezeigt werden, umso schlüssiger ist dann der Verlauf der Handlung und der verblüffende Schluss.

Das 19. Jahrhundert wird ebenfalls sehr gut dargestellt, denn die Kulissen sind aufwendig und glaubhaft gestaltet. Die Kostüme, Bühnen und Tricks sind überaus anerkennenswert und vor allem bei letzteren stellt sich die Frage "Wie hat er das nur gemacht?". Zum Glück wird dem Zuschauer ein Blick hinter die Kulissen und der Welt der Magie gewährleistet, so dass die Auflösungen der Tricks nicht lange auf sich warten lassen, auch wenn man sich bis zum Schluss gedulden muss.

Fazit

Um es kurz zu sagen: "Prestige – Die Meister der Magie" kann in allen Belangen punkten und ist wahrlich ein Meisterwerk. So etwas nennt man großes Kino!

Tanya Sarikaya - myFanbase
20.11.2009

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