Bewertung
Eric Darnell & Tom McGrath

Madagascar 2

"Liebe kennt keine Grenzen."

Foto: Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

Inhalt

Die Zootiere aus New York wollen den Heimweg antreten, doch das von den Pinguinen gesteuerte Flugzeug stürzt über Afrika ab. In der Savanne sind die vier begeistert davon, nun unter ihresgleichen zu leben. Alex wird dort mit seiner Familie wiedervereint, während sich Marty der Zebraherde anschließt, Melman zum Arzt der Giraffen wird und Gloria sich mit den anderen Flusspferden vergnügt. Doch was anfangs noch spaßig war, schlägt bald um und jedes der Tiere macht eine überraschende Erkenntnis.

Kritik

Drei Jahre nach "Madagascar" werden unsere geliebten Zootiere in ein weiteres Abenteuer verwickelt, das schon wunderschön beginnt. Man eröffnet den Film mit einem Flashback in Alex' Vergangenheit, in der er als kleiner Löwe in der Savanne lebte. Die süße Familie wurde durch die räuberischen Menschen auseinander gerissen und nun, Jahre später, kehren Alex und seine Freunde durch einen witzigen Flugzeugabsturz nach Afrika zurück.

Es ist beeindruckend, die Vielzahl der Tiere zu sehen, die "DreamWorks" hier animiert hat. Es gibt dutzende Löwen, bei denen immer ein kleines Detail anders ist, eine Herde von Zebras, die im Gleichschritt durch die Savanne galoppieren, Männerbesuch für Gloria und auch Melman trifft auf seinesgleichen.

Zunächst fühlen sich alle in der neuen Umgebung wohl, doch schon bald findet jeder zu seinen Wurzel zurück. Sehr niedlich ist dabei Melmans Liebeserklärung an Gloria, die zunächst am stämmigen Nilpferd-Adonis Moto Moto interessiert ist. Auch wenn sie verschiedenen Arten angehören, erwidert Gloria schließlich Melmans Liebe und man erschafft eine wunderschöne Lovestory. Auch die Freundschaft von Alex und Marty wird auf eine harte Probe gestellt und man zeigt den Zuschauern auf, dass man sich trotz Stolpersteinen immer auf seine engsten Vertrauten verlassen kann. Dabei zeigt Alex, dass man trotz seiner Andersartigkeit zu sich selbst stehen sollte, was eine wunderbare Botschaft des Filmes ist.

Ein echter Lacher sind natürlich auch die Pinguine, die zuerst das Flugzeug steuern, dann auf der Touristensafari auf Beutezug gehen und schließlich erneut dafür sorgen, dass die Tiere den Kontinent verlassen können, indem sie einen Hubschrauber bauen, mit dem sie in die Flitterwochen fliegen.

Fazit

Es kommt nicht häufig vor, dass eine Fortsetzung an den erste Teil heranreichen kann, doch mich hat "Madagascar 2" auf ganzer Linie überzeugt. Die Charaktere machen wichtige Schritte, man spart nicht an Witz und eine Prise Abenteuer und Liebe ist ebenfalls dabei. Was will man mehr.

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Marie Florschütz - myFanbase
18.10.2016

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