101 Dalmatiner
"Ein Glück, dass es Hunde gibt."
Inhalt
Kurz nachdem Roger, dass Herrchen von Dalmatiner Pongo, und Anita, das Herrchen von Dalmatiner Perdita, sich kennen und lieben gelernt haben, werden auch Pongo und Perdi ein Paar. Die beiden bekommen bald darauf gemeinsame Welpen, doch Anitas als Bekannte Cruella De Vil droht das Familienglück zu zerstören, da sie aus den Dalmatinern einen Pelzmantel machen will. Bald können Pongo, Perdi und ihre Welpen sich nicht mehr in Sicherheit wiegen, da die Kleinen im Auftrag von Cruella von den Gangstern Horace und Jasper entführt werden. Damit geben sich die Dalmatiner jedoch nicht zufrieden, weshalb sich Pongo und Perdi auf die abenteuerliche Suche nach ihren Welpen begeben.
Kritik
Auch denn Disney in den letzten Jahren eher auf menschliche Figuren in den Hauptrollen gesetzt hat, wissen wir alle, dass die Geschichte durch Mickey Mouse und Donald Duck ihren Ursprung fand, wodurch die Filmemacher nicht weniger gut Tiere in Szene setzen können, was sie bereits bei "Susi und Strolch" bewiesen. In "101 Dalmatiner" stehen nun Menschen und Tiere gleichermaßen im Fokus, doch die eigentlichen Helden der Geschichte sind die Dalmatiner und diese sind so herzallerliebst, dass einem deren Geschichte sofort ans Herz wächst.
Das Cruella de Vil die Schurkin der Geschichte ist, ist keine große Überraschung, da man die Antagonistin wunderbar schurkisch gemalt hat. Die große, furchteinflößende Gestalt und ihre aufdringliche Art und Stimme zeigen sofort auf, dass dieser Frau nicht zu trauen ist. Man gestaltet sie außerdem in Schwarz und Weiß, den gleichen Farben, die die Dalmatiner tragen. Die Frage, wer in dieser Geschichte schwarz/ böse und wer weiß/ gut ist, muss man sich nach dem Kennenlernen mit Cruella garnicht erst stellen.
Sehr schön anzusehen ist auch das Zusammenspiel der Hunde, wodurch man uns versichert, dass es immer eine untergründige Verbindung gibt, die einem Mut zur Hoffnung macht. Es ist in diesem Fall egal ob man sich kennt oder nicht, die Hunde halten zusammen, verbreiten die Geschichte der entführten Welpen und bilden gegen Cruella und ihre Helfer eine geeinte Front.
Das Lied, das Roger zu Cruellas Ehren kreiert, ist genau so mysteriös wie Cruella selbst. Sie ist der Feind, der Killer, der Pelzträger und genau das kommt im Theme genau rüber. Die Melodie ist abgehakt, wirkt bedrohlich und furchteinflößend, wodurch Disney beweisen kann, dass es immer noch neue Ideen für neue Geschichten gibt.
Fazit
"101 Dalmatiner" spiegelt den Zusammenhalt einer Gruppe wieder und zeigt auf, dass man sich immer auf seine Verbündeten verlassen kann. Außerdem legt man einen großen Fokus auf den Familienzusammenhalt und kann somit eine ergreifende Geschichte erzählen.
Marie Florschütz - myFanbase
15.11.2016
Diskussion zu diesem Film
Weitere Informationen
Originaltitel: One Hundred and One DalmatiansVeröffentlichungsdatum (USA): 25.01.1961
Veröffentlichungsdatum (DE): 19.12.1961
Länge: 76 Minuten
Regisseur: Clyde Geronimi, Hamilton Luske & Wolfgang Reitherman
Drehbuchautor: Bill Peet
Genre: Kinder, Familie
Darsteller/Charaktere
Claus Jurichs (Stimme & Gesang)
als Pongo
Liane Rudolph (Stimme)
als Perdita
Beate Hasenau (Stimme)
als Cruella de Vil
Eckart Dux (Stimme)
als Roger
Gisela Fritsch (Stimme)
als Anita
Jochen Schröder (Stimme)
als Jasper
Gerd Duwner (Stimme)
als Horace
Brigitte Mira (Stimme)
als Nanny
Anton Herbert (Stimme)
als Pfarrer
Wolfgang Völz (Stimme)
als Danny
Wolfgang Ziffer (Stimme)
als Pip
Joachim Cadenbach (Stimme)
als Towser
Ingeborg Wellmann (Stimme)
als Lucy
Arnold Marquis (Stimme)
als Colonel
Wilfried Herbst (Stimme)
als Sergeant Tibs
Gerd Holtenau (Stimme)
als Captain& Collie
Joachim Nottke (Stimme)
als Labrador
Inge Wolffberg (Stimme)
als Queenie
Eva-Ingeborg Scholz (Stimme)
als Princess
Inge Landgut (Stimme)
als Duchess
Erika Rehhahn (Stimme)
als Kuh
Jörg Conradt, Jeanette Blümel & Oliver Redsch (Stimme)
als Welpen
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