Bewertung
Hendel Butoy & Mike Gabriel

Bernard und Bianca im Känguruland

Foto: Copyright: Disney
© Disney

Inhalt

Im australischen Outback ist der Junge Cody gut mit allen Tieren befreundet und hilft ihnen, wenn sich eines von ihnen in Gefahr befindet. Eines Tages trifft er dabei auf den Adler Marahute und freundet sich mit ihr an. Kurz darauf wird der Wilderer McLeach auf Cody aufmerksam, da jene eine Adlerfeder bei sich trägt und der Wilderer den Adler unbedingt aufspüren möchte. Nun nimmt McLeach Cody gefangen, um in Erfahrung zu bringen, wo sich Marahute versteckt. Auf der anderen Seite des Globus' erfahren indes die Mäuse von Codys Entführung. Sofort machen sich Bernard und Bianca auf den Weg nach Australien, um Cody zu befreien.

Kritik

Ich habe bereits den ersten Teil der Abenteuer von Bernard und Bianca gemocht und die Fortsetzung steht "Bernard und Bianca - Die Mäusepolizei" in nichts nach. Dieses Mal ist es kein kleines Mädchen, das befreit werden muss, sondern ein Junge. In Gefangenschaft freundet sich jener mit den Tieren an, die McLeach bereits in seine Gewalt gebracht hat und so bekommen wir sehr viele australische Tiere zu sehen. Auf diesen Teil der Erde hat es uns mit Disney bisher noch nicht verschlagen, weshalb es umso schöner ist, durch dieses Abenteuer der Mäusepolizei in eine ganz neue Welt einzutauchen.

Das Wiedersehen mit Bernard und Bianca ist ebenfalls gelungen. Die beiden scheinen nun ein klein wenig mehr als ein bloßes Ermittlerduo zu sein, da Bernard seiner Liebsten zu Beginn einen Heiratsantrag machen möchte. Dass ihm die Mission einen Strich durch die Rechnung macht, stört jedoch nicht, da es in Disney Filmen eigentlich immer ein Happyend gibt und man sich sicher sein kann, dass sich Bernard gegen Jake durchsetzt und Biancas Herz bereits durch seine Gutmütigkeit und seinen Mut gewonnen hat.

Im Vergleich zu Penny wirkt Cody auf mich um einiges mutiger. Denn während Penny selbst einen Hilferuf absetze und sich vor dem dunklen Loch fürchtete, in dem sie nach dem Diamanten suchen sollte, ist Cody von Beginn an selbst aktiv und hat es sich zum Hobby gemacht, Tiere zu retten. Außerdem stellt er sich furchtlos McLeach in den Weg und man zeigt auf, dass die Geschichte in den vergangenen 13 Jahren einen Tick erwachsener geworden ist.

Einziges Manko ist für mich, dass man den Albatros Orville aus dem ersten Teil ersetzt hat. Durch die Gegend geflogen und unterstützt werden Bernard und Bianca nun von dessen Bruder Wilbur und auch der durfte nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Fazit

Fortsetzungen haben es meist schwer, besonders dann, wenn der erste Teil ein großer Erfolg war. In meinen Augen kann "Bernard und Bianca im Känguruland" aber durchaus mithalten und bietet einen würdigen Nachfolger.

Marie Florschütz - myFanbase
17.11.2016

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