Bewertung
Stephen J. Anderson & Don Hall

Winnie Puuh

Foto: Copyright: Disney
© Disney

Inhalt

Im Hundert-Morgen-Wald ist Winnie Puuh wie üblich auf der Suche nach Honig und trifft dabei auf I-Aah, der seinen Eselsschwanz verloren hat. Augenblicklich wollen die Bewohner des Waldes helfen und einen neuen Schwanz für I-Aah finden, wobei derjenige mit der besten Idee einen Topf Honig bekommen soll. Puuh strengt sich bei dieser Aussicht sehr an, aber nichts scheint zu passen, weshalb die Tiere die Hilfe von Christopher Robin in Anspruch nehmen wollen. Von dem Jungen ist allerdings keine Spur zu finden, sondern nur eine Nachricht, nach der er "balzrück" sei. Die Tiere vermuten, dass Christopher verschleppt wurden und wollen ihm zu Hilfe kommen.

Kritik

So gern ich Disney auch mag, mit den Geschichten über Winnie Puuh konnte ich mich nie anfreunden. Grund dafür ist, dass mit Puuh und I-Aah gleich zwei sehr langsame und trantütige Figuren zu den Hauptakteuren gehören, die mir ihre Geschichten immer fad gemacht haben. Während Puuh immer nur an Honig denkt, hat I-Aah wahrlich niemals gute Laune und daran habe ich einfach keinen Spaß.

Auch die Handlung des Filmes finde ich nicht konsequent. Zuerst sucht alles nach I-Aahs Schwanz, wobei Puuh wie immer nur von dem Gedanken an Honig geleitet wird, doch bald kommt man davon ab und sucht stattdessen nach Christopher Robin. Natürlich ist ein Junge wichtiger als der verlorenen gegangener Schwanz des Esels, aber dennoch hat es mir nicht gefallen, wie schnell man sich vom Thema abbringen lässt.

Während meiner Kindheit habe ich ab und an die Fernsehserie "Neue Abenteurer des Winnie Puuh" gesehen und weiß daher, dass Honig Puuhs Leibspeise ist, doch über diese Süßigkeit scheint der Bär wirklich alles zu vergessen, was ihn mir leider unsympathisch macht. Honig hier, Honig da. Vergessen sind I-Aahs Schwanz und Christopher Robin.

Lediglich die Art der Animation hat mir in dem Film Freude bereitet. Man zeichnet Puuh und seine Freunde ganz klassisch, wie man es von früher gewohnt ist, verleiht dem geliebten Honig jedoch das gewisse Etwas und lässt ihn, glänzen, tropfen und aussehen wie Gold.

Fazit

Fans von Winnie Puuh mögen an diesem Abenteuer Spaß haben, aber ich konnte darin weder eine tiefgründige Geschichte entdecken, noch viel Sympathie für die Figuren entwickeln, da mir die Handlung einfach zu banal und undurchdacht ist.

Marie Florschütz - myFanbase
01.12.2016

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