Tarzan
Zwei Welten, eine Familie.
Inhalt
Als ihr Schiff brennt, retten sich ein Mann und seine Frau mit ihrem Baby an die Küste und landen im Dschungel. Dort wollen sie sich ein neues Leben aufbauen, doch werden die Eltern des Neugeborenen von einem Leoparden getötet. Das Gorillaweibchen Kala vernimmt die Schreie des Babies, nimmt es mit zu sich und zieht es als ihresgleichen auf. So wächst das Menschenkind Tarzan als Gorilla im Dschungel auf, nicht wissend, dass es irgendwo dort draußen seinesgleichen gibt. Erst als eine Gruppe von Forschern in den Dshungel kommt, merkt Tarzan, dass es noch Menschen außerhalb gibt. Sein Interesse an dem Team steigt immer mehr und besonders fasziniert ist er von der Tochter des Professors, Jane Porter. Doch hat sein Umgang mit dem Forscherteam ungeahnte Konsequenzen.
Kritik
Voller Spannung und Action schwingt sich Tarzan von einer Liane zur nächsten und zieht damit jedermann in seinen Bann. Der von den Gorillas aufgezogene Mann in Leinenshorts entführt die Zuschauer in ein spektakuläres Abenteuer aus dem Hause Disney.
Die gesamte Story um Tarzan ist herzerwärmend und geht unter die Haut. Als Baby alleine im Dschungel, wird er von den Gorillas aufgenommen und als Teil ihrer Familie angesehen, wenn auch das Oberhaupt nicht sonderlich angetan von der Idee ist, ein Menschenjunges in seinem Klan aufzunehmen. Dennoch gelingt es Tarzan sich zu integrieren und mit zahlreichen Dschungelbewohnern anzufreunden. Doch tief in seinem Innern fehlt ihm etwas – die Gesellschaft gleichgesinnter. Hier kommen Jane Porter und das Forscherteam ins Spiel, die fantastisch in die Geschichte integriert werden und ihr einen gewissen Schwung verleihen.
Tarzan und Jane harmonieren fantastisch und da die Beziehung der beiden sich eher langsam aufbaut, ist diese durchweg realistisch. Trotz deren Unterschiede, haben sie doch unheimlich viel Gemeinsam, weshalb eine tiefergehende Bindung entsteht.
Die Besonderheit an diesem Film ist, dass es nicht die Charaktere selbst sind, die singen. Die Musik wird den Situationen angepasst im Hintergrund abgespielt und von keinem anderen als Phil Collins gesungen. Das ist eine wundervolle Abwechslung zu anderen Disney-Filmen, in denen die Charaktere für gewöhnlich selbst den Gesangspart übernehmen. Dass Collins die Songs in zahlreichen Sprachen selber eingesungen hat, ist umso faszinierender.
"Tarzan" ist im Grunde von Anfang bis Ende überaus spannend, sodass man die Augen kaum vom Fernseher abwenden kann. Allerdings ist der Film an einigen Stellen doch ein kleines bisschen düster und gruselig geraten. Das tut der Story allerdings kaum einen Abbruch.
Fazit
Mit einer tollen Handlung, herzerwärmenden Charakteren und den Songs von Phil Collins kann ich "Tarzan" jedem Fan von Zeichentrickfilmen ans Herz legen!
Sanny Binder - myFanbase
02.12.2016
Diskussion zu diesem Film
Weitere Informationen
Originaltitel: TarzanVeröffentlichungsdatum (USA): 18.06.1999
Veröffentlichungsdatum (DE): 11.11.1999
Länge: 88 Minuten
Regisseur: Kevin Lima, Chris Buck
Drehbuchautor: Tab Murphy
Genre: Familie, Animation, Abenteuer
Darsteller/Charaktere
Jaron Löwenberg (Stimme)
als Tarzan
Anke Engelke (Stimme)
als Jane
Eva Mattes (Stimme)
als Kala
Joachim Höppner (Stimme)
als Kerchak
Michael Brennicke (Stimme)
als Clayton
Heike Makatsch (Stimme)
als Terk
Detlev Buck (Stimme)
als Tantor
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