The Boss Baby
Inhalt
Der siebenjährige Tim Tempelton könnte nicht glücklicher sein. Seine Eltern lieben ihn über alles und er führt ein sorgloses Leben. Doch eines Tages gerät Tims Welt vollkommen aus den Fugen, als seine Eltern ihm verkünden, dass er einen kleinen Bruder bekommt. Tim ist jedoch nicht nur entsetzt über den Familienzuwachs, schnell erkennt er, dass sein kleiner Bruder kein normales Baby ist. Bald erfährt Tim, wie es das Boss Baby in die Familie Tempelton verschlagen hat und er setzt alles daran, das Baby so schnell wie möglich loszuwerden.
Kritik
Als ich den Trailer zu "The Boss Baby" sah, war ich mir nicht ganz sicher, ob der Film nicht etwas zu platt werden wird, da es zunächst den Anschein machte, dass hier auf etwas übertriebene Weise auf dem Thema 'Baby' herumgeritten wird. Ich wurde jedoch schnell vom Gegenteil überzeugt, da sowohl die Geschichte als auch die Charaktere bewiesen, dass mehr dahinter steckt, als der oberflächliche und auf Lacher abzielender Trailer verraten hat.
Das große Thema des Filmes ist die Angst von Hauptfigur Tim, dessen Leben sich schlagartig verändert, als er plötzlich einen kleinen Bruder hat. Da besonders Kinder sich wie magisch zu Animationsfilmen hingezogen fühlen, ist es schön, wie ihnen hier auf liebevolle und unterhaltsame Weise vermittelt wird, dass man sich keine Sorgen machen muss. Denn auch wenn sich natürlich Vieles ändern wird, bleibt noch immer mehr als genug Liebe für das 'alte' und das 'neue' Kind vorhanden. Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Films uns eine so simple Botschaft erzählen soll, die wohl viele Familien bewegt. Daher hat es mir umso besser gefallen, dass sich aus der anfänglich nur auf Spaß ausgelegten Geschichte dann dieses Thema herauskristallisiert hat und dass man dem Zuschauer am Beispiel von Tim gezeigt hat, wie Angst sich verwandeln kann und wie schnell man eine zunächst ungeliebte Person ins Herz zu schließen vermag.
Abgesehen von dieser herzerwärmenden Botschaft hat mir das Duo aus Tim und dem Boss Baby auch sonst sehr gut gefallen. Mit dem Baby vereint man einen knallharten Geschäftsmann, der im Körper eines Babys steckt, trotz seines scharfen Verstandes an der Flasche hängt und glänzende Augen bei der Vorstellung bekommt, bald ein ganz eigenes Töpfchen zu haben. Dass das Baby im Englischen von Alec Baldwin gesprochen wird, der nunmal eine sehr brummige und männliche Stimme hat, macht die Geschichte umso witziger.
Nach der anfänglichen Skepsis Tims, schließt er bald einen Pakt mit dem Boss Baby und führt ihn in die Welt der kindlichen Fantasien ein, wodurch sich das Band zwischen den beiden festigt und er Zuschauer nicht anders kann, als sich mit den beiden zu freuen. Sehr schön war auch das Ende des Filmes, in dem beide Figuren genau das bekommen, was sie sich so sehr gewünscht haben, obwohl wohl keiner der beiden mit dieser Entwicklung gerechnet hätte.
Fazit
Das neueste Projekt aus dem Hause DreamWorks reiht sich wunderbar in eine Liste von Filmen ein, die Herz und Witz spielerisch leicht mit einander verbinden. "The Boss Baby" ist definitiv etwas für die Kleinen und die Großen.
Marie Florschütz - myFanbase
07.08.2017
Diskussion zu diesem Film
Weitere Informationen
Originaltitel: The Boss BabyVeröffentlichungsdatum (USA): 31.03.2017
Veröffentlichungsdatum (DE): 30.03.2017
Länge: 98 Minuten
Regisseur: Tom McGrath
Drehbuchautor: Michael McCullers
Genre: Animation
Darsteller/Charaktere
Alec Baldwin
als Boss Baby
Steve Buscemi
als Francis E. Francis, CEO von Puppy Co.
Jimmy Kimmel
als Ted Templeton
Lisa Kudrow
als Janice Templeton
Tobey Maguire
als Erwachsener Tim/Erzähler
Miles Christopher Bakshi
als Timothy Leslie "Tim" Templeton
James McGrath
als Wizzie
Conrad Vernon
als Eugene Francis
ViviAnn Yee
als Staci
Eric Bell Jr.
als Drillinge
David Soren
als Jimbo
Edie Mirman
als Big Boss Baby
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