Bewertung
Richard Donner

Superman: Der Film

You'll believe a man can fly! The movie that makes a legend come to life.

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Inhalt

Jor-El, Wissenschaftler des Planeten Krypton, hat herausgefunden, dass die rote Sonne den Planeten bald zerstören würde. Jedoch glaubt ihm niemand und so setzt er seine letzte Hoffnung auf ein Raumschiff, das er für seinen einzigen Sohn, Kal-El, gebaut hat. Krypton wird wirklich zerstört, doch vorher konnte er seinen Kleinen zur Erde schicken, wo er von Martha und Jonathan Kent gefunden wird. Sie nennen Kal-El Clark und ziehen ihn wie ihr eigenes Kind auf.

Eines Tages stirbt Clarks Dad und so begibt er sich zum Nordpol, wo er die "Festung der Einsamkeit" auferstehen lässt. Dort trifft er in Hologrammen auf seinen leiblichen Vater, der ihn trainiert und so wird aus Clark Superman, der die Welt rettet und als Clark beim Daily Planet als Reporter arbeitet. Gleich hat er eine echt harte Nuss zu knacken: Lex Luthor. Dieser will Kalifornien mit Hilfe einer Rakete zerstören, sein eigenes Land teuer verkaufen und so viel Geld scheffeln. Außerdem ist er in Besitz von Kryptonit, welches Superman töten kann.

Kritik

Der Teaser war vor etwa 30 Jahren schon ein Grund, wieso die Menschen in die Kinosäle rannten, um den Film zu sehen. Niemals zuvor wurde ein Superheldenfilm so glaubhaft dargestellt wie hier. Überhaupt kann man "Superman: Der Film" als Vorreiter aller heute vorhandenen Superheldenfilme bezeichnen. Ohne ihn hätten es die X-Men, Spider-Man, Batman, Catwoman und viele andere niemals auf die große Leinwand geschafft.

Regisseur Richard Donner hat wirklich alles gegeben, um das Publikum glauben zu lassen, ein Mensch könnte fliegen. Aber nicht nur er, sondern auch Christopher Reeve, hat an dem Megaerfolg des Films großen Anteil gehabt, denn er hat, in Seilen hängend, dem Superhelden Leben eingehaucht. Heute mag man es vielleicht nicht glauben, aber wie der Film damals gemacht wurde, war das Allerneueste vom Neuen.

Christopher Reeve spielte beide Rollen, Clark und Superman, grandios. Wenn man ihn auf dem Bildschirm sieht, denkt man wirklich, man hat es mit zwei verschiedenen Personen zu tun. Clark ist der Obertrottel, dem alles schief läuft, während er als Superman Stärke und Vertrauen ausstrahlt, sodass man keine Angst mehr haben muss.

Angst hätte Lois Lane eigentlich haben müssen, als sie fast mit einem Hubschrauber ein Hochhaus herunterfällt. Aber Superman, das erste Mal im Einsatz, rettet sie. Das Interview zwischen Lois und Superman ist sehr witzig, dieses hat mir schon immer gefallen. Was heute jedoch sehr kitschig auf mich wirkt, ist die Flugszene in der Nacht. Das Gedicht "Can You Read My Mind", das Margot Kidder in Gedanken aufsagt, ist Kitsch hoch zehn und verdirbt die ganze Szene, die ohne ihre Worte sicher viel besser geworden wäre.

Was auch etwas stört, sind so einige Logikfehler, die man nach ein bisschen Nachdenken schnell findet. Leider lassen diese sich in Comicverfilmungen wohl nie ganz ausschließen.

Fazit

Ohne "Superman: Der Film" wären so einige (Superhelden-)Filme nicht entstanden. Es passt einfach alles zusammen und das war auch der Grund, wieso er damals alle Rekorde gebrochen hat. Christopher Reeve ist der Superman schlechthin und ließ die Leute damals wirklich glauben, dass ein Mann fliegen kann.

Elsa Claus - myFanbase
09.01.2007

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