Bewertung
Michel Gondry

Vergiss mein nicht!

Du kannst jemanden aus deinem Gedächtnis streichen, doch ihn aus deinem Herzen zu streichen - das ist eine andere Geschichte.

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Inhalt

Joel Barish (Jim Carrey) und Clementine Kruczynski (Kate Winslet) sind ein sehr ungleiches Paar – dennoch hält ihre Liebesbeziehung seit zwei Jahren. Im Gegensatz zu Joel lebt Clementine sehr spontan und in jeden Tag hinein. Joel ist ein stiller Typ und will alles geregelt haben. Nach einem heftigen Streit trennen sich die beiden, doch Joel möchte die Beziehung retten und taucht bei Clementine bei der Arbeit auf.

Clementine verhält sich ihm gegenüber aber mehr als nur seltsam: sie erkennt ihn nicht mehr. Joel ist sehr unsicher und verstört und sucht sich Rat bei seinem Freund Rob (David Cross). Von ihm erfährt er, dass sich Clementine die Erinnerungen an Joel auslöschen ließ. Joel glaubt das alles nicht und sucht diesen Arzt Dr. Howard Mierzwiak (Tom Wilkinson) auf. Doch es stellt sich leider heraus, dass es die Wahrheit war, was ihm sein Freund erzählte. Joel entscheidet sich schließlich, seine Erinnerungen an Clementine ebenfalls löschen zu lassen.

Während der Gedächtnislöschung wird Joel allerdings klar, wie sehr er an Clementine hängt und kämpft in seinem Gedächtnis gegen diese Löschung: zusammen mit Clementine, der er dort immer wieder begegnet. Doch ihm rennt die Zeit davon. Wird er es schaffen oder siegt die Technik?

Kritik

Der Film ist sehr verwirrend, schon weil er fast mit dem Ende anfängt und dann direkt an der eigentlichen Story anknüpft und mit einem Neuanfang abschließt. Also sehr kompliziert. Um den Film zu begreifen, darf man nicht desinteressiert zusehen, man muss schon mitdenken und wenn man unaufmerksam ist, sollte man wirklich die Pausetaste drücken. Ansonsten verliert man den Anschluss. Ich musste auch öfters zurückspulen, damit ich den Faden nicht verliere.

Jim Carrey und Kate Winslet glänzen beide in ihren Rollen, allein schon, weil beide außergewöhnliche Rollen spielen, aber sie sind ihnen wie auf den Leib geschrieben worden. Carrey ist dieses Mal ernsthafter, eher nachdenklich in seiner Rolle, und Winslet überdreht und sehr verwandlungsfähig. 1A-Besetzung.

Fazit

Um den Film zu verstehen, muss man Zeit und Geduld mitbringen. Eventuell den Film auch zweimal anschauen, damit man ihn noch besser versteht.

Dana Greve - myFanbase
30.03.2007

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