Die schlechtesten Filme 2011

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Tanya Sarikaya meint:

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#1 My Soul To Take
Schon wieder ein Teenieslasher, den die Welt nicht braucht. "My Soul To Take" erweist sich als überaus langweiliger und spannungsarmer Horrorfilm, bei dem man sogar hofft, dass der nervende und völlig emotionslose Hauptcharakter Bug draufgeht, damit man sich nicht mit ihm rumplagen muss. Der Film ist völlige Zeitverschwendung und wird weder seinem Genre gerecht, noch kann die 3D-Optik beeindrucken. Warum so ein großer Kinoflop produziert wird, ist die einzige Frage, die man sich nachher stellt.

#2 Conan
Es ist keine große Überraschung, dass "Conan" zu den größten Flops zählt. Das Remake von 1982 enttäuscht maßlos. Die Story ist lahm und uninteressant, ganz zu schweigen von den 3D-Effekten. Jason Momoa geht mit seinem Conan in sinnlose Gemetzel mit viel Blut und wenig Hirn völlig unter und wirkt unfreiwillig komisch. Man ist einfach nur erleichtert, wenn die sich endlos ziehenden 112 Minuten schließlich vorbei sind und man sich so einen Mist nicht mehr antun muss.

#3 Kein Mittel gegen Liebe
Wie man aus so einem ernsten Thema eine lächerliche Komödie machen kann, ist mir immer noch ein Rätsel. Der Film konnte nie berühren, Kate Hudson versagte als nervender und ständig kichernder Hauptcharakter völlig und die Handlung war zu langweilig und vorhersehbar. Drama kann man das nicht nennen und eine Komödie wegen ein oder zwei halbwegs lustigen Szenen auch nicht. "Kein Mittel gegen Liebe" war kitschiges, buntes und überflüssiges Hollywoodkino vom Schlimmsten. Ein Film, den man sich anschaut und dann so schnell wie möglich wieder vergessen möchte.

Andreas K. meint:

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#1 Conan
Ja ja, Trash kann durchaus seinen Reiz haben. Die berühmten "Hirnausschalt-Filme" auch. Aber irgendwann kommt man auch mit bereits im Vorfeld um ein deutliches Maß gesenkten Erwartungen nicht mehr weit. Genau dieser Fall trifft bei "Conan" zu, einem ohnehin unnötigen Remake, da bereits das Original eher zur allgemeinen Belustigung beitrug als zu ungläubigem Staunen ob der großartigen Qualität. Keine Frage, man kann auch an "Conan" seinen Spaß haben, insbesondere an der völlig übertriebenen und unrealistischen Gewalt und an einer sowas von deplatzierten und unmotivierten Rose McGowan. Aber macht das diesen Witz von einem Film tatsächlich besser?

#2 Der Zoowärter
Kevin James macht es sich schlichtweg zu leicht. Gibt es eine Komödie, in der er nicht den liebenswürdigen Tollpatsch mimt und am Ende die Frau bekommt, die eigentlich gar nicht in seiner Liga spielt? Aber gut, dann eben diesmal Zoowärter statt Sicherheitskraft oder Feuerwehrmann. Zwischendurch ein paar niveaulose Slapstickeinlagen, die meist recht schnell auf seine Körperfülle reduziert werden, und eine unnötige und von der ersten Sekunde an vorhersehbare Lovestory, damit auch die weibliche Begleitung im Kino bedient ist, während die männliche Garde vor lauter Lachen bezüglich des kleinsten gemeinsamen Nenners von Humor das Popcorn verschluckt.

#3 Hangover 2
Och nö. Das war ja mal gar nichts. Einfach mal die Idee selbst, die Handlung und sogar Teile der Dialoge aus dem nun wirklich saukomischen ersten Teil klauen, an einen anderen Schauplatz verfrachten und schon ist alles in Ordnung? Es hätte ja tatsächlich funktionieren können, aber dann sollte man nicht derart dreist und lieblos abkupfern, dass einem selbst die Lust auf das "Original" vergeht. Etwas mehr Ideenreichtum, mehr Liebe für die Zeichnung mittlerweile komplett unsympathisch wirkender Charaktere, und Teil 3 könnte vielleicht was werden. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ignat Kress meint:

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#1 Das Lied in mir
Entgegen allen Kritikern beweist dieser Independentfilm, dass Kunstfilme die Filmlandschaft bereichern, doch es muss nicht unsäglich langweilig sein und schon gar nicht eine bis in die Unendlichkeit gezogene Stille zwischen zwei Protagonisten darstellen. Selbst für Kunstfilmliebhaber wird dieser Film schwer verdaulich sein. Nicht wegen des Inhalts, sondern wegen der zügellosen Ignoranz, dem Zuschauer zumindest ein gewisses Maß an wortreichen Emotionen zu bieten.

#2 Sucker Punch
Zack Snyder hat viel versprochen, doch wenig gehalten. In diesem Schauspiel, bei welchem ein junges Mädchen einer Lobotomie unterzogen wird, kommt der Spaßfaktor, die Kampfkunst und auch die Erotik sehr schnell zum Erliegen. Dabei war die Idee keinesfalls schlecht, doch die Umsetzung überzeugte in kaum einer Szene.

#3 Shark Night 3D
Eine witzlose Unterhaltungsproduktion mit miesen Effekten und schauderhaften Animationen. Der Zuschauer weiß auch sonst nicht, vor was er mehr Angst haben soll – vor den Haien oder den Schauspielern. Einer der unbrauchbarsten Filme des letzten Jahres.

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