Die schlechtesten Filme 2012

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Melanie E. meint:

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#1 Dark Shadows
Ein Film von Tim Burton?! Sollte dieser Streifen dann nicht eher bei den guten Filmen des Jahres eingereiht sein? Nun, diesen Gedanken hatte ich zunächst auch, denn der Trailer versprach einen witzigen, schrulligen Horrorfilm. Doch was ich dann auf der Leinwand vor mir sah, war kurz gesagt einfach nur Mist. Auch die Schauspieler, darunter beispielsweise Johnny Depp oder Helena Bonham Carter, konnten weder unterhalten noch überzeugen. Kurzzeitig dachte ich, dass der Film vielleicht eine Parodie der "Twilight"-Reihe sein sollte, doch gegen Ende des Films verwarf ich diesen Gedanken wieder und blieb bei dem Schluss, dass "Dark Shadows" einfach ein schlechter Scherz war.

#2 Bezaubernde Lügen
Normalerweise ist man größere Leistungen von der hinreißenden Französin Audrey Tautou gewöhnt, doch "Bezaubernde Lügen" war ein Film, der alles andere als bezaubernd war. Anfangs schien der Film noch eine klassische Liebeskomödie zu werden, bei der man ohnehin weiß, wie sie enden würde. Doch die Handlung nahm immer weitere bedenkliche Abzweigungen, sodass man irgendwann dem Geschehen gar nicht mehr zuschauen wollte, da jegliche Lust vergangen war.

#3 Gone
Ein klassischer Fall: Der Film war nicht das, was der Trailer versprochen hatte. So erging es mir auch, nachdem ich mir "Gone" angesehen hatte. Was laut dem Trailer wie ein spannender Thriller wirkte, endete mit einer Enttäuschung, denn die Handlung konnte nicht überzeugen, auch wenn Hauptdarstellerin Amanda Seyfried ihr Bestes gab. Schade, denn man hätte bestimmt mehr aus diesem Film herausholen können.

Eva Klose meint:

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#1 Das gibt Ärger
Zwei Männer eine Frau – kein wirklich interessanter Stoff für einen Hollywood-Blockbuster. Dass dies auch nicht besser wird, wenn die beiden Männer Agenten sind und von Chris Pine und Tom Hardy gespielt werden, bewies der Film "Das gibt Ärger" in diesem Jahr eindrucksvoll. Mit unglaublich lahmen Dialogen, einer vorhersehbaren und einfallslosen Story und zwei lustlos wirkenden Darstellern ist der Film wahrlich kein Meisterwerk. Das wird noch schlimmer, wenn man erfährt, wer Regisseur des Ganzen ist. Der durch "Chuck" eigentlich agentenerfahrene McG. Schade, da hätte man deutlich mehr draus machen können.

#2 Schneewittchen im Kino ("Snow White and the Huntsman" & "Spieglein Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen")
Märchenhaft ging es in diesem Jahr in unseren Kinos zu. Gleich zwei Hollywood-Produktionen verpassten dem Schneewittchen-Märchen einen neuen Anstrich. Einmal als Komödie in "Spieglein, Spieglein" und einmal als rasante Actionunterhaltung in "Snow White and the Huntsman". Beide Filme jedoch sind ein ordentlicher Griff ins Klo, und dies nicht, weil die Vorlage in beiden komplett durcheinandergewirbelt wurde. Vielmehr, weil beide völlig überzogene Unterhaltungsfilme sind, die voller schwächelnder Dialoge sind und kaum mehr als kurzweilige Unterhaltung bieten. Dabei überzeugen in "Snow White" zudem kaum die Darsteller richtig, während "Spieglein Spieglein" zumindest beweist, weshalb mit Armie Hammer in Zukunft noch zu rechnen sein wird.

#3 Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht (Teil 2)
Es gibt Bücher, die verlangen quasi danach, dass man sie in mehreren Filmen verfilmt. Es gibt jedoch auch diese, die gerade einmal für einen Film genug Stoff bieten. Ein eben solches ist der letzte Band der "Twilight"-Reihe "Bis(s) zum Ende der Nacht". Kaum genug Stoff, um seine 768 Seiten inhaltlich spannend zu füllen, ist es schon ein Jammer, dass man hier zwei Filme draus gemacht hat. Obwohl nicht unbedingt schlecht geworden, so ist es doch schade, dass man es auch hier wieder geschafft hat, die Reihe bis zum letzten Tropfen auszusaugen, wobei Qualität und Spannung auf der Strecke blieben.

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