Deutschlandpremiere "Die Tribute von Panem - Catching Fire" mit Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Elizabeth Banks und Regisseur Francis Lawrence am 12. November 2013 in Berlin
120 Sprühdosen, 6 Sprayer, 5 Tage: So entstand schon vor einer Woche das XXL-Graffiti des "Tribute von Panem"-Emblems an einer Hauswand in der Berliner Falkensteinstraße. Die Leute staunten über dieses einzigartige Kunstwerk, welches die perfekte Einstimmung für die Premiere des zweiten Teils "Catching Fire" am 12. November 2013 in Berlin darstellte.
ProSieben-Moderator Steven Gätjen und BILD-Reporterin Özlem Evans waren wie schon zur Deutschlandpremiere von "Thor – The Dark Kingdom" vor zwei Wochen anwesend und leiteten die Zuschauer durch den Abend. Die große Besonderheit war, dass es passend zum düstereren zweiten Teil "Die Tribute von Panem – Catching Fire" keinen roten Teppich, sondern einen schwarzen Teppich gab.
Seit den frühen Morgenstunden warteten die Fans darauf ihre geliebten Schauspieler endlich anzutreffen. Massen von kostümierten, jungen Menschen drängelten sich um die Absperrungen und kreischten was das Zeug hielt. Es war ein faszinierender Anblick: Viele kamen als Effie Trinket verkleidet oder stellten Bewohner aus dem Kapitol dar, man sah junge Mädchen mit einem seitlich geflochtenen Zopf und Pfeil und Bogen und selbstdesignte Fanplakate, wo man nur hinblickte. Schnell war klar: Dies sind Panem-Fans mit Leib und Seele.
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© 2013 STUDIOCANAL GmbH
Ab 18 Uhr fuhren die Limousinen vor und endlich kamen Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Elizabeth Banks und Jennifer Lawrence um ihre Fans zu begrüßen. Ebenfalls mit von der Partie waren Regisseur Francis Lawrence ("I am Legend") und Produzentin Nina Jacobson ("Zwei an einem Tag"). Die Hollywood-Größen haben gestrahlt und sich gut um ihre Fans gekümmert. Josh Hutcherson sah super aus in seinem grauen Anzug und kaum war er aus dem Auto raus, stürmte er schon los um die ersten Foto- und Autogrammwünsche zu erfüllen. Auch Liam Hemsworth in seinem dunkelblauen Anzug sah hinreißend aus und sorgte dafür, dass besonders die weiblichen Fans bei seinem Anblick dahin schmolzen. Ihm war die gesamte Zeit über seine Begeisterung anzusehen und er freute sich darüber, genau an dem Ort zu sein, wo sein Bruder Chris Hemsworth zwei Wochen zuvor schon stand. Wie Liam in einem späteren Interview sagte, fühle er sich seinem Bruder auf diese Art und Weise sehr nah, da die beiden sich schon eine Ewigkeit nicht gesehen haben. Elizabeth Banks war für viele kaum wieder zu erkennen. Die 39-jährige Amerikanerin strahlte in ihrem traumhaften Glitzerkleid und sah einfach nur bezaubernd aus. Auf Jennifer Lawrence freuten sich wohl die meisten, denn die Hollywood-Schauspielerin trägt seit Kurzem einen blonden Pixie-Haarschnitt, den sie nun auf dem Teppich zur Premiere präsentierte. Zum Bedauern aller Fans erfüllte die 23-jährige leider keinen einzigen Fotowunsch, was einige zur Empörung brachte. Sie sagte sie wolle lieber so viele Autogramme wie möglich schreiben, als sich durch die Fotos zwischendurch ablenken zu lassen.
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Doch weder die Fans noch die Stars ließen sich unterkriegen und das obwohl in Berlin eisige Temperaturen von sechs Grad herrschten. Für kurze Interviews standen sie Steven Gätjen und Özlem Evans selbstverständlich trotzdem zur Verfügung. Den Anfang machte Produzentin Nina Jacobson, die darüber berichtete was für eine große Ehre es für sie war "Die Tribute von Panem - Catching Fire" produzieren zu dürfen. Für sie sei schon, seit sie die Bücher der Autorin Suzanne Collins gelesen hat, klar gewesen, dass sie unbedingt bei den Verfilmungen mitwirken möchte, da sie die Bücher gefesselt und begeistert hätten.
Regisseur Francis Lawrence sei ebenso froh darüber gewesen, von Jacobson an Bord geholt zu werden und mit dem großartigen Cast, der den ersten Teil "Die Tribute von Panem – The Hunger Games" erst zu dem Kassenschlager gemacht habe, zusammen zu arbeiten. Er erzählte, dass alle Mitwirkenden schnell wie eine große Familie geworden seien und sich untereinander so hervorragend verstehen, als würden sie sich schon ihr ganzes Leben lang kennen. Er sei auch sichtlich darüber erleichtert gewesen, dass es den jungen Schauspielern auch nicht so schwer gefallen wäre, vor dem Greenscreen gegen animierte Affen zu kämpfen, was die wohl größte Herausforderung bei den Dreharbeiten war.
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Özlem Evans stellte Josh Hutcherson die Frage, die wohl jeden Fan der Saga brennend interessiert: Wie war es für dich Jennifer Lawrence zu küssen? Verlegen lachte Hutcherson und antwortete, dass es ein sehr seltsames Gefühl ist. Die beiden seien während der Dreharbeiten zu Teil 1 sehr enge Freunde geworden und die Katniss-Darstellerin sei für ihn wie seine Schwester. Deshalb sei es für ihn eine Herausforderung gewesen, jemanden zu küssen, für den er keine romantischen Gefühle habe. Anschließend erzählte der US-Amerikanische Jungdarsteller von seiner frühen Kindheit. Seine Mutter sei mit ihm quer durch die Staaten gereist, um ihn zu Castings zu begleiten, denn für ihn sei schon im Alter von vier Jahren klar gewesen, dass er Schauspieler werden wolle und es auch keinen Plan B gebe. Durch seinen Ehrgeiz und Kampfgeist hat er es zum Glück trotz einiger Hürden geschafft, sonst könnten Fans ihn wohl nicht als liebenswürdigen Peeta Mellark auf der großen Leinwand sehen.
Als Jennifer Lawrence und Liam Hemsworth zu ihrem Interview kamen, stellte sich auch hier die Kuss-Frage, der Hemsworth allerdings gekonnt aus dem Weg ging und sich dazu nicht äußerte. Die beiden beschrieben ihre jeweilige Rolle im Film und inwiefern sich die Beziehung zwischen Katniss und Gale in Teil 2 verändere. Außerdem erzählte Jennifer Lawrence voller Begeisterung davon, nächsten Sommer wieder in der deutschen Hauptstadt zu sein, denn einige Szenen aus den folgenden zwei Filmen "Die Tribute von Panem – Mockingjay" Teil 1 und 2 werden unter anderem in Berlin und Paris gedreht. So werden die Fans sich sicherlich darüber freuen ihren Hauptdarstellern bald wieder ganz nah sein zu können.
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Last but noch least beantwortete Effie Trinket-Darstellerin Elizabeth Banks zahlreiche Fragen der Fans und erzählte, wie wundervoll es sei, so viele kostümierte Menschen anzutreffen. Sie war sichtlich gerührt über den Ansturm, auch wenn einige sie gar nicht erkannt hätten. Nicht verwunderlich, denn wie die Schauspielerin erzählte, habe sie jedes Mal mehrere Stunden in der Maske gesessen, um die extravagante Effie aus dem Kapitol darstellen zu können.
Die Zeit ging viel zu schnell vorbei und die Stars mussten den Kinosaal betreten um die Bühnenpräsentation ihres neuen Films nicht zu verpassen. Für die eingeladenen Gäste gab es zudem jede Menge Leckereien in Panem-Design. So zum Beispiel Donuts, auf denen ein Spotttölpel zu sehen war. Ein absoluter Hingucker und eine super liebenswerte Geste!
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Und wie es für Berlin so üblich ist, bekamen die Hollywood-Größen je einen Berliner Bär in Panem-Design. Nachdem sie den Gästen gute Unterhaltung wünschten und sich für die Berliner Gastfreundlichkeit bedankten, verließen sie die Bühne und gingen zurück ins Hotel.
Eine fantastische Premiere, die nicht hätte besser sein können. Eine aufgeheizte Atmosphäre, spannende Gäste und zum krönenden Abschluss ein einzigartiges Filmspektakel. Zu schade für die Fans, die noch bis zum 21. November warten müssen, bis der offizielle Kinostart von "Die Tribute von Panem – Catching Fire" sein wird.
Sanny Binder - myFanbase
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