Die besten Zitate 2014
Es gibt Momente im Kino, da möchte man am liebsten den Notizblock zücken und das soeben gesagte niederschreiben. Viele Filmzitate konnten uns auch dieses Jahr begeistern. Unsere Redaktion hat - soweit das Gedächtnis es zugelassen hat - ihre liebsten Filmzitate des Jahres 2014 für euch gesammelt:
Dr. Ichiro Serizawa: "The arrogance of men is thinking nature is in their control and not the other way around. Let them fight." ("Godzilla")
Zwei urzeitliche Monster bedrohen San Francisco. Die einzige Lösung, die das Militär für dieses Problem sieht, ist geballte Feuerkraft. Der japanische Wissenschaftler Dr. Ichiro Serizawa weiß hingegen, dass die Menschen dieses Desaster nicht stoppen können, das kann nur die Natur selbst in Gestalt einer dritten Riesenkreatur, weltbekannt unter dem Namen Godzilla. Die Menschen leben mittlerweile seit mehreren tausend Jahren auf diesem Planeten, aber nicht nur fiktive Katastrophen auf der Leinwand demonstrieren uns immer wieder, dass wir die Erde nicht kontrollieren, nie kontrolliert haben und wohl auch nie kontrollieren werden. | Maret Hosemann
Jordan Belfort: "Let me tell you something. There's no nobility in poverty. I've been a poor man, and I've been a rich man. And I choose rich every fucking time." ("The Wolf of Wall Street")
Jordan Belforts Dasein ist geprägt von Ruhm, Luxus, Geld und nochmals Geld. Er hat es in seinem Leben zu etwas gebracht, verdient am Tag einige Millionen und kann sich seine Überheblichkeit und Extravaganz durchaus leisten. Diesen exzentrischen Lebensstil möchte er nun an die Welt verkaufen und hält seinen Mitarbeitern immer wieder leidenschaftliche Motivationsreden, wie im Zitat angeführt, in welchem er ganz arrogant zugibt, es habe nichts Nobles an sich, arm zu sein. Dieser Spruch – und noch viele andere "Lebensweisheiten" von Jordan Belfort – spiegeln sowohl dessen Lebensansicht als auch den Stil des Film wieder: Exzentrik, Geld und Luxus im Überfluss. | Melanie E.
Sean O'Connell: "Beautiful things don't ask for attention." ("Das erstaunliche Leben des Walter Mitty")
Mit "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" gelang Ben Stiller dieses Jahr ein unerwartet tiefgründiger und wunderbar fantasievoller Film, der mit großartigen Bildern und einer geistreichen wie humorvollen Geschichte das Abenteuer des Lebens zelebriert. Als Walter nach langer Suche den Photographen Sean O'Connell (herrlich: Sean Penn) auf der Spitze eines Berges irgendwo im Himalaya findet, sagt Sean ihm diese weisen Worte – und als Zuschauer weiß man, dass er damit nicht nur die Schönheit der Natur beschreibt, sondern auch die wahre innere Schönheit eines jeden. | Maria Gruber
- Ian: I don't believe in luck. I do believe we've known each other since forever, though.
- Sofi: Really?
- Ian: Yeah. You know how? When the big bang happened, all the atoms in the universe, they were all smashed together into one little dot that exploded outward. So my atoms and your atoms were certainly together then, and, who knows, probably smashed together several times in the last 13.7 billion years. So my atoms have known your atoms and they've always known your atoms. My atoms have always loved your atoms.
("I Origins - Im Auge des Ursprungs")
In dem Science-Fiction Drama "I Origins - Im Auge des Ursprungs" taucht diese sehr schöne Erläuterung des Begriffs "Seelenverwandtschaft" auf und verbindet Romantik mit dem kühlen Intellekt der Wissenschaft. Der Film selbst spielt auch die faktenorientierte Welt der Wissenschaft mit Elementen der Spiritualität und des Glaubens aus und bezieht dabei überraschend klar Stellung. | Moritz Stock
Hazel Grace Lancaster: "Some infinities are simply bigger than other infinities. A writer that we used to like taught us that. You know, I want more numbers than I'm likely to get, and God, do I want more days for Augustus Waters than what he got. But Gus, my love, I cannot tell you how thankful I am, for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days. And for that I am eternally grateful. I love you so much. ("Das Schicksal ist ein mieser Verräter")
Ich kann meine Begeisterung, was diesen Film betrifft, einfach nicht in Worte fassen. Diese rührende Liebesgeschichte zweier krebskranker Teenager ist bewegend, emotional und herzerwärmend zugleich. Am Ende spricht Hazel diese Worte zu Augustus bei seiner Vorbeerdigung. Es ist egal, wie oft ich mir diesen Film auch anschaue, spätestens bei dieser Szene strömen mir die Tränen aus den Augen und hinterlassen einen kleinen See. Diese Worte treffen jedes einzelne Mal mitten ins Herz und ich denke, dass das auch nach dem hundertsten Anschauen noch genauso sein wird. Diese Passage bleibt einem auf Ewig im Gedächtnis und genau das macht ein gutes Zitat aus. | Sanny Binder
Augustus Walters: "You don't get to choose if you get hurt in this world, but you do have a say in who hurts you. And I like my choices. I hope she likes hers. Okay, Hazel Grace?" ("Das Schicksal ist ein mieser Verräter")
Wenn allein schon das einzige Wort "Okay" einem die Tränen in die Augen treibt, dann weiß man, dass dieses Zitat unbedingt in diese Liste gehört. Für mich gibt es in diesem Kinojahr kein besseres Liebesgeständnis als jenes von Augustus Walters an Hazel Grace. Es bricht einem das Herz und auch wenn man nur dieses Zitat liest, ohne die Szene zu schauen, ist man von dessen Wucht und Aussagekräftigkeit tief berührt. | Tanya Sarikaya
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