Die besten Filme 2015

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Maria Gruber meint

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#1 Der große Trip – Wild
Mit wunderschönen Landschaftsaufnahmen, einer mitreißenden Story und einer phänomenal aufspielenden Reese Witherspoon gelang es Jean-Marc Vallée, mit "Der große Trip – Wild" ein enorm mitreißendes Filmdrama abzuliefern, das den Zuschauer nachhaltig beeindruckt, das einen für knapp zwei Stunden fest im Griff hat und das einen zur Reflektion über das eigene Leben, die eigenen Ansprüche und die eigene Fähigkeit, sich den widrigsten Gegebenheiten stellen zu können, veranlasst. Ein wunderbarer, hochemotionaler Film voller Dramatik und Schönheit.

#2 Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)
Alejandro González Iñárritu gehört seit Jahren zu meinen Lieblingsregisseuren und dass von "Birdman" Großartiges zu erwarten war, war von Vornherein klar. Umso herausragender ist es, wie Iñárritu diese Erwartungen nicht nur erfüllen, sondern noch übertreffen konnte und mit "Birdman" eine sicherlich sperrige, aber gerade in ihrer Sperrigkeit absolut geniale Komödie erschaffen hat, die zum ersten erzählerisch mit dem Verweben verschiedener Metaebenen (Riggans Leben, Riggans Theaterfigur, Riggan als Spiegelbild Michael Keatons) und der Aktualität ihrer Thematik (die Überflutung des Mediums Film mit banalen Superheldenepen) punkten konnte, zum zweiten ein absolut famoses Schauspielensemble bot und zum dritten regietechnisch schlichtweg grandios war. Ein origineller, verrückter, herrlicher Film.

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#3 Unbroken
Eigentlich sind Kriegsdramen nicht unbedingt mein Lieblingsgenre, doch Angelina Jolie gelang es 2015, mit "Unbroken" einen beeindruckenden Film zu schaffen, der unter die Haut geht. Mit Jack O'Connell als Louis Zamperini erzählt der Film die wahre Geschichte des ehemaligen olympischen Läufers dar, der im Zweiten Weltkrieg in japanische Kriegsgefangenschaft gerät. Er sieht dabei, bis auf ein paar momentane Ausnahmen, vom üblichen US-amerikanischen Pathos ab und konzentriert sich vielmehr auf Zamperinis persönliches Schicksal, das mit großer Intensität und Emotionalität erzählt wird. Nicht nur empfiehlt sich Jolie mit diesem Film als Regisseurin, auch O'Connell gelingt eine nachhaltig beeindruckende Performance.

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