Maze Runner - Die Brandwüste: Von einem Gefängnis ins nächste
Kaum hat die Gruppe es geschafft, dem gefährlichen Labyrinth zu entkommen, droht auch schon die nächste Gefahr - die kochendheiße Brandwüste. Hier entscheidet sich, wer leben und wer sterben wird. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf "Die Auserwählten 2 – In der Brandwüste", den zweiten Band der Romantrilogie von US-Autor James Dashner, und kann Spoiler enthalten.
© 2015 Twentieth Century Fox
Die neue Aufgabe
Nach ihrer Befreiung aus dem ANGST-Gebäude durch ihre ominösen Retter glauben sich Thomas und seine Freunde in Sicherheit. Doch dieses Gefühl währt nur kurz, denn schon bald müssen sie feststellen, dass das Grauen noch längst nicht zu Ende ist, sondern gerade erst zu beginnen scheint.
Nachdem zuerst ihre Retter verschwinden, ihnen erhängt erscheinen, Cranks sie besuchen, sie drei Tage lang hungern müssen und Teresa ebenfalls verschwindet und gegen einen Jungen ausgetauscht wird, erscheint ihnen ein Mann von ANGST, der von allen "Der Rattenmann" genannt wird und gibt den Lichtern weitere Instruktionen. Die Lichter sollen am nächsten Tag, ausgestattet mit Proviant, um eine bestimmte Uhrzeit durch einen Flat-Trans gehen, um innerhalb von genau zwei Wochen durch die Brandwüste zu laufen, dort einen sicheren Hafen zu erreichen und dann die Heilung gegen Den Brand zu bekommen, mit dem sie alle infiziert sind. Diese Aufgabe werde als Phase 2 des Tests bezeichnet, dann werde es keine weiteren Prüfungen zu bestehen geben und das Experiment sei beendet.
Der Schock sitzt der Gruppe regelrecht im Nacken, ebenso wie die plötzlichen Tätowierungen, die einige von ihnen plötzlich haben. Alle sind mit einer Nummer versehen und als Eigentum von ANGST gekennzeichnet. Minho wird zudem als Anführer beschrieben und Thomas soll von Gruppe B (der reinen Mädchengruppe) umgebracht werden. In der Nacht wird Teresa von ihrer Gruppe getrennt und stattdessen gesellt sich nun Aris zu ihnen - ein Junge, der ebenfalls telepathische Fähigkeiten besitzt. Am nächsten Morgen stellen die Jungen fest, dass an Teresas ehemaliger Zimmertür ihr Nachname, Agnes, sowie der Zusatz "Die Verräterin" angebracht wurden.
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Der Weg zur Brandwüste
Gemeinsam macht sich die Gruppe zum verabredeten Zeitpunkt auf den Weg durch den Flat-Trans und obwohl sie damit noch längst nicht in der Brandwüste angekommen sind, beginnt hier schon das erneute Grauen für die Jugendlichen. Denn in der vollkommenen Dunkelheit des Tunnels, in dem sie sich bewegen, lauert die Gefahr eines tödlich-tropfenden Metalls, welches gegen die Gesetze der Schwerkraft immun zu sein scheint und einigen der übrigen Lichter das Leben kostet. Es tropft zunächst von der Decke, formt sich dann zu einer flüssigen Kugel und hat es sich dann für ein Opfer entschieden, so fällt es auf dessen Kopf, umschließt diesen und trennt ihn ab. Hat die Kugel ihre Aufgabe verrichtet, lässt sie einen kopflosen Körper zurück und rollt teilnahmslos weg. Thomas schafft es, gemeinsam mit einem Betroffenen das Metall zu entfernen, ehe es sich über dessen gesamten Kopf gezogen hat. Zurück bleibt ein traumatisierter Junge, der all sein Haar verloren hat und voller Brandblasen und Narben ist.
Als die Jungen endlich den Ausgang erreichen, sind sie geschockt darüber, was für eine Welt sie erwartet. Minutenlang können sie wegen der extremen Helligkeit nichts sehen und gewöhnen sich nur sehr langsam an das Licht. Auch die Hitze ist unerträglich und nur mit Laken bedeckt kann es die Gruppe draußen überhaupt aushalten, ohne sich direkt schwerwiegende Verbrennungen zuzuziehen. Die Welt, in der sie sich nun befinden, besteht aus nichts als Steinen, brauner Erde und Staub.
Sie erkennen in weiter Ferne eine verlassene Stadt und eine Bergkette, von der sie wissen, dass dort der Sichere Hafen sein soll. Tagelang laufen die Jungs durch die sengende Hitze und finden nur nachts ein wenig Rast. Kurz bevor sie die Stadt erreichen, zieht ein kräftiger Sturm auf, so heftig, dass sie sich kaum auf den Beinen halten können und ihr Schutz, sowie ihr restliches Proviant im Winde verweht. Sie sehen, dass ein Gewitter naht, doch hätten sie niemals mit dem Ausmaß dieser Naturgewalt gerechnet. Der Donner ist so laut, dass ihnen die Ohren schmerzen, die Luft ist so elektrisiert, dass ihr Haar zu Berge steht und die Blitze so hell, dass die Jungen kurze Zeit nichts sehen können. Doch das schlimmste sind die Blitze selbst, die in den Boden einschlagen und alles mit sich reißen, was sich in ihrer unmittelbaren Nähe befindet. Somit verlieren einige Gruppenmitglieder ihr Leben, da sie zu nah an der Entladung waren. Anderen werden nur die Kleider in Brand gesetzt, doch den meisten wird ein Körperteil weggefetzt und ihre Augen verkocht. Als sie in der Stadt, der ehemaligen Mexiko-Stadt, ankommen, sind sie nur noch zu elft.
Das ehemalige Mexiko – Heimat der Cranks
Die Stadt ist verlassen und besteht nur noch aus Ruinen. Die Hochhäuser sind fast vollständig verfallen, nur das Stahlgerüst scheint sie noch aufrecht zu erhalten. Strom ist nicht vorhanden und nachts werden von den Bewohnern der Stadt, den Cranks, Feuer angezündet. Lebensmittel sind vorhanden, denn die Stadt beherbergte einmal eine große Anzahl von Konservenfabriken.
In der Stadt trifft die Gruppe auf zwei Infizierte im Anfangsstadium, die sich ihnen anschließen, aber auch auf Cranks, die schon all ihre Menschlichkeit verloren haben und mehr Zombie als Mensch sind. Ihre Haare sind ausgefallen, sie schlurfen, reden wirres Zeug, ihnen fehlen Körperteile und dennoch sind sie unglaublich stark und schnell. Die Cranks greifen die Gruppe an, sind dafür verantwortlich, dass Thomas von seiner Gruppe getrennt wird und verfolgen später auch ihn und seine infizierte Begleiterin Brenda.
Während Thomas mit Brenda unterwegs ist, muss er feststellen, dass überall in der Stadt Schilder angebracht sind, die verkünden, dass er der wahre Anführer sei. Was dies zu bedeuten hat, bleibt jedoch verborgen.
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Die Verräterin
Ebenso seltsam ist das Verhalten von Teresa, die nun mit der Mädchengruppe ebenfalls in der Brandwüste, doch auf einem anderen Weg, unterwegs ist und schließlich gemeinsam mit Aris Thomas entführt. Ihr Auftrag sei es, Thomas zu töten und alles, was die beiden miteinander erlebt hätten, wäre ausschließlich von ANGST geplant gewesen. Thomas wird von ihnen in eine Box gesperrt und einem tödlichen Gas ausgesetzt. Thomas glaubt tatsächlich zu sterben, doch erwacht er einige Zeit später wieder. Wie er später feststellen kann, war diese Box ein weiterer Test von ANGST, eine weitere Variable, die ein bestimmtes Muster an Gehirnströmen bei ihm erzeugen sollte.
Der Sichere Hafen?
Die Gruppen können fast allen Widerständen trotzen und erreichen pünktlich den Sicheren Hafen. Doch bevor sie dann aus der tödlichen Wüste gerettet werden, steht ihnen eine weitere Prüfung bevor. Kapseln, die aussehen wie die der Griewer, stehen in einem Kreis aufgebettet. Doch aus den Kapseln steigen keine Griewer, sondern ein menschenähnliches Monster, welches Klingen an Händen und Füßen hat und überall orangefarbenen Beulen hat und dessen einzige Aufgabe es ist, die Jungs und Mädchen zu töten.
Als die zwei Wochen Frist auf die Minute genau abgelaufen sind, kommt tatsächlich Rettung. Doch es ist fraglich, ob die Tests, wie vom Rattenmann versprochen, nun tatsächlich beendet sind und alle das Heilmittel bekommen, oder ob all dies eine weitere Farce ist und sie weiterhin der Spielball von ANGST sind.
Anika W. - myFanbase
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