Melisandre
"I'm a knight myself of sorts, a champion of light and life."
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Melisandre, oftmals auch "die Rote" genannt, ist eine Priesterin des östlichen Gottes R'hllor, dem Herrn des Lichts. Die rothaarige Frau, welche sich nur in Rottönen kleidet, entstammt der Stadt Asshai, jene liegt am Rand des Kontinents Essos. Die schöne und charismatische Frau dient Stannis Baratheon, den sie für die Messiasfigur Azor Ahai hält. Neben einer prophetischen Gabe scheint Melisandre noch über andere magische Fähigkeiten zu verfügen.
In Drachenstein hält Melisandre eine Zeremonie zu Ehren des Herrn des Lichts ab, während jener die Statuen der sieben Götter verbrannt werden. Stannis Baratheon, genau wie die Meisten seiner Gefolgsleute, schwören ihrem alten Glauben ab. Nur Maester Cressen versucht das Ritual zu stören, jedoch lässt sich die Priesterin davon nicht beirren. Schlussendlich zieht Stannis ein brennendes Schwert aus dem Holz und von Melisandre wird verkündet, dass jenes Lichtbringer ist und Stannis der Prophezeite.
In der anschließenden Besprechung diktiert Stannis einen Brief bezüglich der inzestuösen Beziehung von Jaime und Cersei Lannister an Matthos Seewert, welcher in alle Gegenden von Westeros verschickt werden soll. Während Davos Seewert versucht Stannis davon zu überzeugen sich gegen die Lannisters mit seinem Bruder Renly oder Robb Stark zu verbünden, vertritt Melisandre die Meinung, dass Stannis keine solche Hilfe benötigt, da der Herr des Lichts ihn leitet. Maester Cressen, der dies nicht mehr mit ansehen möchte, vergiftet schließlich seinen eigenen Becher Wein. Dann spricht er eine Entschuldigung gegenüber Melisandre und anschließend einen Toast auf ihren König aus. Er selbst trinkt aus dem Becher und reicht diesen dann Melisandre. Jene kostet den Wein lächelt, während Maester Cressen zu Boden fällt und durch das Gift stirbt.
Tage danach ist Melisandre anwesend, während Davos von ihrem neuen Verbündeten, dem Piraten Salladhor Saan, berichtet. Stannis schickt Davos und seinen Sohn schließlich fort, doch bevor Matthos geht, flüstert ihm Melisandre noch zu, dass der Tod durch Feuer der Reiste sei. Anschließend ermutigt sie Stannis dem Herrn des Lichts vollkommen zu vertrauen. Doch jener ist unmutig, da er alle Rituale ihren Anweisungen entsprechend ausgeführte und der Eiserne Thron dennoch nicht in Reichweite rückt. Melisandre beginnt sich zu entkleiden und Stannis erinnert die Priesterin daran, dass verheiratet ist. Doch mit dem Versprechen Stannis kräftige Söhne zu schenken, verführt Melisandre den Mann trotz seiner Ehe.
Während Ser Davos die Priesterin auf Stannis' Wunsch mit einem Boot unbemerkt zu einer Höhle bringt, versucht Melisandre ein Gespräch mit Davos zu beginnen, doch er gibt ihr nur einsilbige Antworten. In der Höhle angekommen entkleidet sich Melisandre und entblößt vor dem überraschten Davos ihren hochschwangeren Leib. Doch anstelle eines Kindes gebiert die Priesterin einen Schatten, welcher schließlich Renly tötet.
Nach der verheerenden Niederlage am Schwarzwasser wirft Stannis der Priesterin vor ihn belogen zu haben und beginnt sie zu würgen. Auf die Frage wo nun ihr Gott ist, entgegnet Melisandre, dass er in Stannis sei. Daraufhin lässt er die Priesterin los und bereut sein Vertrauen in Melisandre, da jene ihn dazu brachte seinen eigenen Bruder zu ermorden. Melisandre hingegen versichert ihm, dass nur eine Schlacht und nicht der ganze Krieg verloren ist. Jener wird noch viele Jahre andauern und sie prophezeit weiterhin, dass tausende seiner Männer sterben und Stannis selbst noch viele Menschen betrügen wird, aber es all dies am Ende wert sei. Da Stannis zweifelt, führt Melisandre ihn zum Feuer und fragt, ob er in den Flammen die Zukunft sehen könne, was Stannis erstaunt bestätigt.
Nach Stannis' verlorener Schlacht am Schwarzwasser ist dieser ein gebrochener Mann und spricht mit niemandem außer Melisandre. Die rote Priesterin versucht ihn aufzumuntern, doch Stannis würgt sie und fordert nach einem neuen Plan. Melisandre entgegnet, dass sie Menschenopfer für den Herrn des Lichts bringen müssten, um neue Kraft zu tanken. Zudem provoziert sie Davos Seewert und kann Stannis davon überzeugen, den Zwiebelritter weg zusperren.
Um ein solches aufzutreiben verlässt sie Drachenstein und Stannis, ohne ihm zu sagen wohin sie geht und wen sie sucht. In den Flusslanden angekommen findet sie die Bruderschaft ohne Banner und Thoros von Myr. Sie fragt ihn, was mit seiner Mission, Robet Baratheon zu bekehren, geworden ist und dass er versagt hat. Dann spricht sie auf valyrisch und zeigt sich von Beric Dondarrion beeindruckt, da dieser noch immer lebt und sieht es als ein Zeichen des Herrn des Lichts. Nachdem sie Gendry verlangt und ausgeliefert bekommt, fällt ihre Aufmerksamkeit auf Arya. Sie wird von der jungen Stark beschimpft, doch Melisandre geht nicht darauf ein, sondern sieht in Aryas Augen und meint, dass sie in Zukunft vielen Menschen das Leben nehmen werde und dass sich die beiden ein zweites Mal begegnen werden.
Nach ihrer Abreise klärt sie Gendry über seine wahre Herkunft auf und macht ihn als Träger königlichen Blutes auf Drachenstein neugierig. Sie redet außerdem über Stannis und Gendry ist irritiert über Melisandres Offenherzigkeit. Bei Stannis angekommen klärt sie ihn unter zwei Augen auf: Gendry ist das geforderte Opfer. Auf Stannis' Frage, warum sie mit Gendry spiele, antwortet Melisandre, dass verängstigte Menschen nicht so leicht zu opfern wären wie ruhige. Dann führt sie Gendry in ein Raum, zieht ihn aus und befriedigt ihn. Schnell fesselt sie ihn ans Bett und vollzieht ihr Blutritual, ohne ihn jedoch zu töten.
Nachdem Davos Gendry befreit hat und einen Brief der Nachtwache an Stannis übergibt, ist Melisandre erbost über Davos' Handeln und verbrennt den Brief. Doch zur Überraschung aller meint sie, dass der Kampf um den Eisernen Thron vom eigentlichen Konflikt ablenke. Dieser befinde sich jenseits der Mauer und Melisandre besteht plötzlich darauf, dass Davos kein Haar gekrümmt wird. Er spiele noch eine wichtige Rolle und letztlich überzeugt sie Stannis, in den Norden zu reisen und der Nachtwache zu Hilfe zu eilen.
Melisandre hält eine Zeremonie ab, in der viele Männer aus Stannis' Gefolgschaft verbrannt werden, da sie den Sieben Göttern nicht abschwören wollten. Später isst Melisandre mit Stannis und Selyse zu Abend. Sie hat ein anregendes Gespräch mit Selyse, die sich für den Herrn des Lichts begeistert. Als es um Shireen geht, hält sich Melisandre raus, bis Selyse vorschlägt, dass Melisandre mit Shireen sprechen könnte. Diese schaut nicht begeistert, stimmt aber zu.
Abends sucht Melisandre Shireen auf und belehrt sie über den einzig wahren Gott. Monate später nimmt Melisandre ein Bad und wird von Selyse gestört. Melisandre versucht die Stimmung aufzulockern und Selyse ist fasziniert von der Frau und ihren Ansichten. Als Selyse an einem Regal voller Mixturen vorbeiläuft, fragt sie, ob sie damit Stannis verführt habe, was Melisandre verneint. Selyse öffnet sich schließlich Melisandre und gibt ihre Abneigung gegenüber ihrer eigenen Tochter zu und dass sie am besten in Drachenstein bleiben sollte. Melisandre sagt aber, dass Shireen ein wichtiger Teil ist und sie unbedingt zur Mauer mitkommen müsse.
An der Mauer angekommen überwältigen Stannis' Männer die Wildlinge. In der Schwarzen Festung werden die gefallnenen Nachtwächter verabschiedet und verbrannt, wobei auch Melisandre anwesend ist und ihr Blick durch die Flammen auf Jon Schnee fällt.
Zur Beschreibung von Melisandre in "Game of Thrones", Staffel 5 & 6
Zur Beschreibung von Melisandre in "Game of Thrones", Staffel 7 & 8
Die Serie "Game of Thrones" ansehen:
Charleen Winter & Tanya Sarikaya - myFanbase
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