Sansa Stark

"He is a fool, you're so clever to see it. He'll make a much better fool than a knight. He doesn't deserve the mercy of a quick death."

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Sophie Turner, Game of Thrones
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Sansa ist Catelyn und Eddard Starks älteste Tochter. Sie ist nach Robb das zweitälteste Kind der Starks und wird, obwohl sie noch nicht ganz das heiratsfähige Alter erreicht hat, mit Joffrey Baratheon verlobt, um die Verbindung zwischen den Baratheons und Starks zu besiegeln, und zusammen mit ihrem Vater in die Hauptstadt gesandt.

Sansa ist eine wohlerzogene junge Dame. Sie interessiert sich für Musik, Poesie, Kunst und all die Themen, für die sich eine junge Lady des gehobenen Standes interessieren sollte. Besonders haben es ihr all die Geschichten von Rittern, Prinzen und der Liebe angetan. So bereitet sie sich bereits ihr ganzes Leben darauf vor, einmal einen edlen jungen Mann für sich zu gewinnen und ein wohlbehütetes Leben als Ehefrau eines ehrenwerten Ritters zu führen. Sie erträumt sich auch aus dem Verlöbnis mit Joffrey eine romantische Liebesgeschichte, auch wenn in der Realität davon nicht viel zu spüren ist. Mit ihrer träumerisch, romantischen Art liegt Sansa recht häufig im Zwist mit ihrer jüngeren Schwester Arya, die für all das Mädchengetue Sansas wenig übrig hat und lieber mit ihren Brüdern Schwertkämpfe und Bogenschießen trainiert.

Sansa hat wie alle Stark-Geschwister einen Schattenwolf an ihrer Seite, ihren hat sie Lady getauft. Ebenso wie die anderen hängt auch Sansa sehr an ihrem Wolf und hat ein sehr enges Verhältnis zu dem Tier. Auf dem Weg nach Königsmund bemüht sich Sansa darum, ihrem zukünftigen Ehemann zu gefallen und sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Joffrey hat zunächst nur wenig Interesse an seiner Verlobten, wird aber von seiner Mutter Cersei dazu angehalten, sich um deren Gunst zu bemühen. Bei einem gemeinsamen Spaziergang mit Joffrey treffen sie auf Arya, die mit einem Jungen aus dem gemeinen Volk Schwertkampf übt und Joffrey mischt sich in den gespielten Kampf ein und bedroht den Jungen, der mit einem Holzschwert spielt mit seiner richtigen Waffe aus Metall. Arya kann dies nicht auf sich sitzen lassen, verteidigt sich mit ihrem Holzschwert und ihr Schattenwolf Nymeria fällt Joffrey an und beißt ihn in den Arm.

Als der Vorfall vor dem König und der Königin zur Sprache kommt und Joffrey die Fakten zu seinen Gunsten darstellt und behauptet, der Wolf und der Junge hätten ihn angegriffen und er sich nur verteidigt, bestätigt Sansa diese Geschichte, obwohl sie weißt dass sie nicht der Wahrheit entspricht. Cersei verfügt, dass der Wolf mit dem Tode bestraft werden muss und da Nymeria nicht auffindbar ist, soll Lady an deren Stelle getötet werden. Sansa ist verzweifelt, kann aber nichts daran ändern, dass ihr Vater das grausame Urteil vollstreckt. Danach besteht ein tiefes Misstrauen zwischen den Stark-Geschwistern am Hofe, Arya mag Sansa nicht die Lügen verzeihen und Sansa gibt Arya die Schuld am Tod ihres Wolfes. Auch die beschwichtigenden Worte ihres Vaters, der weiß dass Sansa keine andere Wahl hatte als ihrem zukünftigen Mann den Rücken zu stärken, können daran nichts ändern.

So gehen Arya und Sansa in Königsmund weitestgehend getrennte Wege, Sansa verbringt viel Zeit mit Septa Mordane, ihrer Kinderfrau, die sie von zu Hause her begleitet hat. Auch die Königin nimmt Sansa unter ihre Fittiche und führt sie in das Leben einer Frau bei Hofe ein. Dabei gibt sich Cersei Sansa gegenüber immer höflich und liebenswert, so dass Sansa glaubt in ihr eine Freundin zu haben. Auch Joffrey sieht sie weiterhin mit verklärten Augen, sie verdrängt dessen Beteiligung am Tode Ladys und redet sich selbst ein, er habe ehrenwert gehandelt. Sie verschließt die Augen vor dessen gewalttätigen und grausamen Anwandlungen und versucht nur das Gute in ihm zu sehen. Dennoch fühlt sie sich sehr geehrt, als der schöne Ritter der Rosen, Loras Tyrell ihr die Ehre erweist und ihr nach seinem Gewinn beim Turnier zur Ehren der neuen Hand des Königs eine Blume überreicht. Diese Träumereien haben aber auch für Sansa bald ein Ende und sie wird von den grausamen Realitäten eingeholt.

Denn nach dem Tod von König Robert sind auch die Stunden der Familie Stark am Hofe gezählt. Ihr Vater wird von Cersei festgenommen und des Hochverrats beschuldigt, da der ihr damit gedroht hat, sein Wissen über die wahre Herkunft ihrer Kinder publik zu machen. Auch Sansa und Arya sollen gefangen genommen werden, Arya kann fliehen, aber ihre Schwester bleibt bei Hofe in ungewisser Lage. Sie wird für eine Audienz vor dem neuen König Joffrey und dessen Regentin Cersei geführt, schwört dort den Lannisters die Treue und bezeichnet ihren Vater als Verräter, mit dessen Machenschaften sie nichts zu tun hatte. Sie schreibt einen flehenden Brief an ihren Bruder Robb, der solle sich mit den Lannisters verbünden um das Leben ihres Vaters zu retten. Doch Robb lehnt ab und Sansa Schicksal bleibt weiter in der Schwebe, sie weiß nicht was ihre Verlobung mit Joffrey noch Wert und ob sie nicht selbst dem Tode geweiht ist. Trotz ihrer eigenen unsicheren Lage nimmt sie ihren Mut immer wieder zusammen und bittet bei Joffrey um Gnade für ihren Vater.

Joffrey sichert Sansa auch zu, diese Gnade zu gewähren, sollte Eddard seine Verbrechen gestehen. Und um seine Tochter vor Rache zu bewahren, gesteht Eddard auch die ihm vorgeworfenen Schändlichkeiten, obwohl er sie nicht begangen hat. Aber Joffrey zeigt sich von seiner grausamen und unberechenbaren Seite. Er schlägt alle Ratschläge seiner Berater in den Wind und verurteilt Eddard zu Tode und lässt ihn von Ilyn Payne enthaupten. Für Sansa zerbrechen in diesem Augenblick, dem sie als Zeuge beiwohnen muss, alle Illusionen und sie erkennt die wahre Natur ihres Verlobten. Obwohl sie nun am liebsten nur noch vor diesem fliehen möchte, hält der ihre Verlobung aufrecht und will sie immer noch heiraten, sobald sie körperlich dazu reif ist. Um ihr aber die wahre Natur ihrer Beziehung klar zu machen, führt er sie an den Rand der Stadt, wo die Köpfe seiner Feinde auf Speere gespießt zur Schau gestellt werden. Er zwingt Sansa, sich den Kopf ihres Vaters, aber auch den von Septa Mordane die bei dem Versuch der Festnahme getötet wurde, anzuschauen. Sansa versucht Joffrey gegenüber Mut zu zeigen und wirft ihm an den Kopf, dass ihr Bruder Robb sie befreien und ihren Vater rächen wird, wofür sie Joffrey von seinen Gefolgsmännern verprügeln lässt. Sansa spielt kurz mit dem Gedanken, Joffrey an Ort und Stelle einen Abhang hinunter zu schubsen, aber Sandor Clegane erkennt ihre Absicht und vereitelt dies unerkannt. So ist Sansa gezwungen, ihr trostloses Leben allein unter Feinden an der Seite eines sadistischen Verlobten weiterzuführen.

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Zu Ehren von Joffreys Namenstag findet ein Turnier statt, bei welchem Sansa an Joffreys Seite sitzt. Sie empfindet kein Vergnügen an den brutalen Kämpfen, versucht dies jedoch vor Joffrey zu verbergen. Als Joffreys grausame Ader sich dem Ritter Dontos Hollard zuwendet, rettet Sansa diesen mit der Hilfe des Bluthundes und bringt Joffrey durch eine List dazu den Ritter nicht zu töten, sondern zum Hofnarren zu machen. Auch wenn Sansa weiterhin vorspielt, loyal zu Joffrey zu stehen, gibt es immer wieder Situationen, wo ihr dies besonders schwerfällt. Bei einem Abendessen mit der Königin und deren Kindern Myrcella und Tommen muss sie so tun als hielte sie ihren Bruder Robb für einen Verräter. So geht sie wenig erfreut zurück in ihre Gemächer und findet dort ihre neue Dienerin Shae fort. Jene muss unter Sansas Frust leiden, vor allem, da Shae über keine Erfahrung als Dienerin verfügt.

Nach einem weiteren Sieg ihres Bruders Robb bedroht Joffrey vor dem Hofstaat Sansa mit der Armbrunst und befielt Ser Meryn Trant das Mädchen zu schlagen. Nur Tyrion ist es zu verdanken, dass Sansa nicht noch Schlimmeres erdulden muss und der Gnom begleitet das Mädchen hinaus. Tyrion entschuldigt sich für das Verhalten seines Neffen und fragt Sansa, ob sie eine Auflösung der Verlobung wünscht. Sansa, in ihrer Rolle gefangen, erwidert nur, dass sie Joffrey loyal beiseite steht.

Als der Hofstaat nach Myrcellas Verabschiedung durch die Stadt den Rückweg antritt, haben sich in einer Gasse wütende Bürger versammelt. Als ein Dreckklumpen Joffreys Gesicht trifft, eskaliert die Situation schnell. Gemeine stürzen sich auf Wachen und im Gemetzel wird Sansa von den übrigen getrennt. Sie flieht in seine Seitenstraße vor Männern, die Sansa zu Boden werfen und sie gerade vergewaltigen wollen, als der Bluthund erscheint. Jener tötet die Männer und trägt Sansa in die Sicherheit des Palastes. Dort behandelt Shae die Platzwunde am Kopf und erklärt Sansa, warum es zu dem Angriff kam. Sansa ist darüber wütend, da sie den König ebenfalls hasst, doch Shae bittet sie schnell zu schweigen, da dies auszusprechen gefährlich sei. Doch Sansa vertraut mittlerweile Shae, auch wenn jene entgegnet, dass es das Sicherste sei niemanden zu trauen. Als Sansa das nächste Mal Sandor Clegane begegnet, bedankt sie sich für ihre Rettung, doch jener zeigt sich unbeeindruckt und erschreckt Sansa wieder einmal durch seine brutale Sicht der Dinge. Tage danach erwacht Sansa durch einen Albtraum und bemerkt sie, dass ihre erste Periode eingesetzt hat. Shae erweist sich als loyal gegenüber Sansa, als jene versucht den Blutfleck zu entfernen, doch der Bluthund entdeckt diesen und so wird Sansa zur Königin geschickt. Jene macht dem Mädchen ohne Beschönigungen deutlich, dass die Hochzeit nun bald stattfinden kann und sie Joffrey Kinder gebären muss. Sie gibt Sansa den Rat, nur ihre späteren Kinder zu lieben, sonst niemanden, da Sansa Ehe sicherlich so freudlos wie Cerseis sein wird.

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Als Stannis Baratheons Flotte naht, verabschiedet sich Tyrion förmlich bei Shae und Sansa, als Joffrey hineinplatzt. Er verlangt von Sansa sein Schwert zu küssen und Sansa versucht ihn durch eine versteckte Provokation dazu zu bringen, an der vorderster Front zu bringen. Allerdings glaubt sie nicht, dass Joffrey bei der Schlacht sterben wird. Wie die anderen Frauen von hoher Geburt und deren Dienerinnen verbringt Sansa die Zeit in einem Bunker. Dort ruft Cersei sie zu sich und unterhält sich mit ihr. Sansa erfährt schließlich auf eigene Nachfrage, dass Cersei Stannis verführen würde, sofern dies irgendeinen Sinn hätte und Ser Ilyn Payne anwesend ist um die Frauen zu töten, damit jene Stannis Soldaten nicht in die Hände fallen. Als Cersei Nachricht von Lancel bekommt, dass die Schlacht so gut wie verloren ist, beruhigt Sansa die anwesenden Frauen, nachdem Cersei den Bunker verlässt. Shae fordert Sansa auf, sich in ihrem Zimmer zu verstecken, was Sansa auch tut. Dort wird sie von Sandor erschreckt, der in einer Ecke sitzt. Er will Königsmund verlassen und bietet Sansa an, sie nach Winterfell zu bringen. Als sie ablehnt, gibt er ihr den Rat sich an den Anblick von Mördern zu gewöhnen und geht.

Als nach der gewonnen Schlacht Joffrey vor dem versammelten Hofstaat die Verlobung mit Sansa löst, ist Sansa merklich erleichtert und lächelt. Doch Kleinfinger erklärt ihr, dass Joffreys Hochzeit mit Margaery Tyrell nicht bedeutet, dass Sansa nun in Sicherheit sei. Er verspricht Sansa aus Freundschaft zu ihrer Mutter nach Hause zu bringen.

Zur Beschreibung von Sansa Stark in "Game of Thrones", Staffel 3
Zur Beschreibung von Sansa Stark in "Game of Thrones", Staffel 4
Zur Beschreibung von Sansa Stark in "Game of Thrones", Staffel 5
Zur Beschreibung von Sansa Stark in "Game of Thrones", Staffel 6
Zur Beschreibung von Sansa Stark in "Game of Thrones", Staffel 7

Cindy Scholz & Charleen Winter - myFanbase

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