Craster
"Any man lays a hand on my wives, he loses the hand."
Der Wildling Craster lebt nördlich der Mauer auf einem Gehöft, welches er selbst als Bergfried bezeichnet. Sobald eine seiner Frauen eine Tochter gebärt, nimmt er jene anschließend ebenfalls zur Frau. Der Nachtwache verkauft Craster Informationen und lässt die schwarzen Brüder auch bei sich übernachten, jedenfalls solange sie seine Regeln beachten.
Die Männer der Nachtwache machen halt bei Crasters Gehöft und werden von ihm empfangen. Am Feuer erzählt Craster auf Nachfrage, dass er Benjen Stark nicht gesehen hat und sich die Nachtwache lieber Gedanken über Mance Rayder machen sollte. Jener zieht eine Armee aus Wildlingen zusammen und will gegen den Norden marschieren. Als Jon Schnee im Verlauf des Gesprächs Craster Wiederworte gibt, wird jener von Craster zusammengestaucht. Als der Lord Kommandant ihm vorschlägt nicht länger auf dem Gehöft zu verweilen, da die kalten Winde aufziehen, lehnt Craster ab. Er zieht eine seiner Frauen zu sich, damit Gilly den Männern bestätigt, dass sie zufrieden sind und lieber in Freiheit sterben, als in Sklaverei zu leben. Nachdem Craster eine neue Axt erhalten und mehr von dem dornischen Wein gekostet hat, bietet er den Brüdern an die Nacht unter seinem Dach zu verbringen. Als letztes erinnert Craster daran, dass jeder Mann, der es wagt eine seiner Frauen anzufassen, seine Hand verliert. Jon droht er sogar die Augen auszustechen, sollte dieser weiterhin so starren, während der Lord Kommandant dies genauso gelassen wie die anderen Sticheleien von Craster hinnimmt.
Noch in dieser Nacht bringt Craster ein neugeborenes männliches Baby in den Wald, als Opfer für die Weißen Wanderer. Jon, der Craster verfolgt, wird von hinter niedergeschlagen und von Craster zurück zum Gehöft gebracht. Dort verlangt Craster von den Männern der Nachtwache sofort sein Heim zu verlassen.
Als die Mitglieder der Nachtwache auf ihrem Rückweg erneut bei ihm Halt machen, heißt Craster sie nur widerwillig in seinem Haus willkommen. Die Frauen bringen den Männer zu essen und Craster gibt offen zu, dass er seine Schweine besser füttert, da jene ihm nützlicher sind. Er schlägt den Brüdern vor, einfach Samwell Tarly zu schlachten und schickt eine der Frauen zur gebärenden Gilly, weil diese Craster mit ihren Schreien stört. Gegenüber den anderen Männern betont er, dass sie ihm lieber dankbar sein sollten, auch weil Craster als gottesfürchtigen Mann die Weißen Wanderer verschonen.
Als nach der Beerdigung eines Grenzers Craster den Lord Kommandant fragt, wie lange sie noch vorhaben zu bleiben, gefällt Craster dessen Antwort nicht. Deshalb bietet Craster an, die Verwundeten selbst zu töten, nachdem die Brüder der Nachtwache sich auf den Weg gemacht haben. Doch der Lord Kommandant lehnt dies ab. Karl beschwert sich kurz darauf über die mangelhafte Verpflegung und Craster gibt zu, dass er über eine verborgene Speisekammer verfügt, diese Nahrungsmittel jedoch für den Winter benötigt. Rast bezeichnet deshalb Craster als Bastard, welcher mit einer Drohung reagiert, sollte dies noch einmal vorkommen. Als sich niemand rührt, geleitet der Lord Kommandant Rast nach draußen und Karl nutzt diese Gelegenheit, um Craster erneut zu beleidigen. Als jener sich, durch den Wein schwerfällig und wütend, auf seinen Gegner stürzt, tötet Karl seinen Gastgeber mit einem Dolchstoß.
Charleen Winter - myFanbase
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