Walder Frey
Walder Frey (David Bradley) ist in "Game of Thrones" das Oberhaupt des Hauses Frey, ist fast 100 Jahre alt und hat mit seinen insgesamt neun Ehefrauen und diversen Geliebten unzählige Kinder gezeugt. Seine Macht erhält er durch den Besitz der Festung Die Zwillinge, durch die wichtige Handelsroute läuft, weshalb alle Reisenden dem Haus Frey einen Obolus für das Passieren zahlen müssen. In Staffel 3 spielt Walder Frey eine entscheidende Rolle bei der Roten Hochzeit.
Charakterbeschreibung: Walder Frey, Staffel 1
"Stark, Tully, Lannister, Baratheon... Give me one good reason why I should waste a single thought on any of you."
Walder Frey ist der Lord vom Kreuzweg, das Oberhaupt seiner Familie und ein Vasall des Hauses Tully. Ihm wird jedoch nachgesagt, dass er diesen Eid nicht sonderlich ernst nimmt, da er während Roberts Rebellion seinem Lehnsherrn bei der Schlacht am Trident erst zur Hilfe kam, als diese schon vorbei war. Diese Tat brachte ihm den Beinamen "Der späte Lord Frey ein".
Trotz einer beträchtlichen Anzahl von legitimen und auch illegitimen Nachkommen, entschließt sich Lord Frey im Alter von 90 Jahren seine achte Ehefrau, die viel jüngere Joyeuse Erenford, zu nehmen. Leisten kann es sich Lord Frey, da die strategisch wichtige Position seiner Burg 'Die Zwillinge' ihm stetig weitere Münzen einbringt. Denn die große steinerne Brücke, welche den Trident überspannt, darf nur gegen eine Gebühr überquert werden.
Zudem sind die Mauern der Zwillinge extrem gut befestigt, was jede Belagerung erschwert. Deshalb wendet sich Catelyn Stark an Lord Frey, als die Armee ihres Sohnes Robb Stark schnell den Trident überqueren muss. Er empfängt Catelyn inmitten seiner Nachkommen und im Beisein seiner Verlobten und schickt jene erst auf Nachfrage fort. Für das Recht, die Brücke zu benutzen, verlangt Lord Frey nicht nur die Verlobung von Arya Stark mit einem seiner Söhne, sondern ebenfalls dass Robb eine seiner Töchter oder Enkelinnen ehelicht. Außerdem verlangt er, dass sein Sohn Olyvar fortan Robbs Knappe ist und somit mit ihm reist.
Charakterbeschreibung: Walder Frey, Staffel 3
Als Robb seinen Eid gegenüber Lord Frey durch die Heirat mit Talisa bricht, entzieht ihm Lord Frey die Unterstützung seiner Soldaten. Da er sich in seiner Ehre gekränkt fühlt, verbündet sich Lord Frey anschließend mit seinem neuen Schwiegersohn Roose Bolton sowie Tywin Lannister. Als Robb ihm eine Nachricht wegen eines erneuten Bündnisses sendet, schickt Lord Frey seine beiden Söhne Lothar Frey und Walder 'Schwarzer Walder' Strom für Verhandlungen nach Schnellwasser. Neben einer Entschuldigung und der Burg Harrenhal, verlangt Lord Frey ebenfalls die Vermählung von Edmure Tully mit seiner Tochter Roslin und drängt dabei auf eine schnelle Heirat.
Die Hochzeit richtet Lord Frey in seiner Burg aus und empfängt den König des Nordens und dessen Gefolge mit Brot und Salz als übliches Zeichen der Gastfreundschaft. Robbs Entschuldigung unterbricht Lord Frey und verlangt, dass der König des Nordens diese an seine Töchter und Enkelinnen richtet. Anschließend begutachtet Lord Frey Talisa und merkt an, dass er versteht, warum Robb sich für sie entschieden hat. Wenig später führt Lord Frey die Schönste seiner Töchter selbst zum Traualtar, um sie dort an Edmure zu übergeben. Nach dem Ehegelübde beginnt das Fest, bis sich Walder Frey schließlich erhebt, um zu verkünden, dass nun die Zeit zum Betten gekommen ist. Als das Brautpaar unter Jubelrufen den Saal verlässt, wendet sich er an Robb, da er diesem noch ein Hochzeitsgeschenk schuldet. Daraufhin sticht sein Sohn Lothar Talisa mit einem Messer mehrmals in den Bauch und es regnet Pfeile auf die Hochzeitsgäste. Catelyn Stark gelingt es zwar Lord Freys Frau als Geisel zu nehmen, doch er weigert sich deren Leben gegen das von Robb zu tauschen und lässt so zu, dass Catelyn ihr nach dem Mord an ihrem Sohn die Kehle durchschneidet.
Nach der Hochzeit sendet Lord Frey eine Nachricht an Tywin Lannister, um seinem Verbündeten zu berichten, dass der Plan aufgegangen ist. Im Gespräch mit Lord Bolton zeigt sich Lord Frey zufrieden mit den Geschehnissen, da er jetzt der Herr über die Flusslande ist und seine Rache erhalten hat. Auch das Entkommen von Brynden 'Schwarzfisch' Tully beunruhigt ihn nicht, da diesem bereits seine Männer auf der Spur sind und sich Edmure Tully in seinem Kerker befindet.
Charakterbeschreibung: Walder Frey, Staffel 6
© Helen Sloan/HBO
Durch seinen Verrat und Mord an Robb Stark zieht Walder Frey den Hass der Häuser aus dem Norden auf sich. Auch die Häuser aus den Flusslanden verabscheuen Walder Frey, nicht nur aufgrund seines Mitwirkens bei der Roten Hochzeit, sondern auch, weil die Flusslande nun von Gesetzlosigkeit durchzogen sind. Keiner der Vasallen von Haus Tully akzeptiert Walder Frey als neuen Lord und als es Brynden Tully schließlich gelingt Schnellwasser wieder zurück zu erobern, verliert Walder Frey noch mehr Einfluss.
Walder gibt seinen beiden Söhnen Lothar und Schwarzer Walder die Schuld am Verlust der Festung und macht ihnen deutlich, dass sie diese unverzüglich zurück erobern müssen. Nachdem die beiden mehrfach scheitern, will Walder Frey nichts mehr von ihren Ausreden hören und schickt schließlich Edmure Tully als Geisel mit ihnen mit, damit sie ein Druckmittel gegen Schwarzfisch haben.
Zwar gelingt es seinen Söhnen nur mit Hilfe von Jaime Lannister und der Armee der Lannisters Schnellwasser wieder in Beschlag zu nehmen, doch Walder Frey feiert diesen Sieg dennoch, als wäre er nur durch ihn zu Stande gekommen. Jaime bremst Walder Freys Euphorie jedoch, indem er das Bündnis zwischen den Freys und den Lannisters in Frage stellt.
Nachdem Jaime und seine Armee wieder zurück nach Königsmund gereist sind, wird Walder Frey eines Abends ein Essen von einer neuen Dienerin serviert. Er verlangt dabei nach seinen beiden Söhnen und wird dann darüber in Kenntnis gesetzt, dass deren Körperteile sich in der Pastete befinden, die er gerade isst. Die Dienerin gibt sich dann als Arya Stark zu erkennen und schlitzt Walder Frey lächelnd die Kehle durch, damit das letzte Bild, was er lebend sieht, ein lächelnder Stark ist, der auf ihn herab blickt.
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