Episode: #2.05 Der falsche Tod

Melinda besucht das Grab von Andrea, als sie einen Geist bemerkt, der im falschen Grab beerdigt wurde. Melinda stellt daraufhin Nachforschungen über dessen Leben an, dabei findet sie heraus, dass er an einem Blitzeinschlag verstorben ist und vor seinem Tod als Anhalter unterwegs war.

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Foto: Copyright: 2006 ABC Television Studio. All rights reserved. No Archive. No Resale./Robert Voets
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Delia unterstützt Melinda bei der Halloween-Dekoration im Antiquitätenladen. Melinda spricht dabei über ihre Mutter, die Halloween schon immer gehasst hat. Auch kommt sie auf ihren Vater zu sprechen, der die Familie verlassen hat. Dann bemerkt Melinda den Geist einer älteren Frau, welche sich an Delia gehheftet hat.

Melinda besucht Andreas Grab. Auf dem Friedhof kommt es an einem der anderen Gräber zu seltsamen Vorgängen. Melinda will an dem fremden Grab nach dem Rechten sehen. Unverhofft greift dort aus dem Boden eine Geisterhand nach ihr. Schließlich steigt der Geist eines Manns aus dem Grab. Sein Gesicht ist verbrannt. Er bittet Melinda um Hilfe, da er glaubt, im falschen Grab zu liegen.

Am nächsten Tag beobachtet Melinda auf dem Friedhof wie der Geist des Mannes eine weinende Frau anschreit, die an seinem vermeintlich falschen Grab wacht. Melinda spricht die Frau an. Aber mehr als dass sie die Witwe von Steve Burries ist, dessen Name auf dem Grabstein steht, erfährt sie dabei nicht.

Am Abend zeigt sich der Geist des Mannes erneut. Er berichtet Melinda, dass sein Name Adam Godfrey sei. Er könne sich nur noch an einen Lichtblitz kurz vor seinem Tod erinnern. Erinnerungen an Angehörige habe er nicht, er sei immer alleine gewesen. Melindas Recherchen zufolge war Adam Godfrey ein Schriftsteller. An den großen Erfolg seines ersten Buches konnte er nie mehr anknüpfen.

Delia, die im Laden erneut von dem Geist der älteren Frau umschwirrt wird, bemüht sich vergeblich Melinda zu einem gemeinsamen Mittagessen einzuladen.

Melina sucht wiederum den Kontakt zu Shelby, der Witwe von Steve Burries. Shelby hatte keinerlei Verbindung zu Godfrey. Als Shelby aber berichtet, dass ihr Mann durch einen Blitzschlag getötet worden sei, kommt Melinda der Gedanke, die Seelen könnten ihre Körper getauscht haben. Melinda kann danach den früheren Verleger von Godfrey kontaktieren, dieser wusste jedoch noch nicht einmal, dass Godfrey tot ist.

Delia steht am Abend vor Melindas Tür und bringt ihr ein Buch. Im Schlepptau hat sie wiederum den Geist der älteren Damen.

Melinda hat inzwischen Jean, die Ex-Frau von Godfrey, ausfindig gemacht. Diese führt einen Hundesalon, wo Melinda sie besucht. Jean ist geschockt, da sie ebenfalls nichts von Godfreys Tod wusste. Sie berichtet, dass es sehr schwierig war, Nähe zu Godfrey aufzubauen. Ihr Mann sei ein gequälter Künstler gewesen. Nach dem Misserfolg seines zweiten Buches habe er sich völlig zurückgezogen und sie und die gemeinsame Tochter, Kate, verlassen. Kate habe ihren Vater seit ihrem dritten Geburtstag nicht mehr gesehen.

Als Melinda Jeans Laden verlässt, steht Godfrey vor ihr auf der Straße. Nun kann er sich an seine Frau und seine Tochter erinnern. Er habe beide damals verlassen, weil er sie befreien wollte. Melinda macht ihm schwere Vorwürfe.

Jim kann Melinda gut zureden, als die kurz davor ist, vor lauter Wut auf Godfrey alles hinzuwerfen. Im Laden zeigt Delia einem Kunden eine schwarze Handtasche, die ein Eigenleben zu haben scheint. Die Tasche gehörte offenbar der alten Dame, die sich an Delia geheftet hat. In der Tasche vermutet die alte Dame eine Nachricht ihres Freundes. Kurz vor ihrem Tod habe sie mit diesem eine Wohltätigkeitsveranstaltung besucht. Allerdings hätten sich beide heftig gestritten. Ein Kellner habe ihr eine Serviette, auf welche ihr Freund seine Nachricht geschrieben habe, zugesteckt. Bevor sie die Nachricht jedoch lesen konnte, habe sie den tödlichen Herzinfarkt erlitten.

Shelby kommt aufgeregt in Melindas Laden. Sie erzählt, dass Adam Godfrey sie angerufen habe. Mit vielsagendem Unterton eröffnet sie Melinda, dass sie das Gefühl habe, der tote Godfrey wolle hier noch etwas klären.

Melinda und Godfrey sprechen sich aus. Danach fahren sie zu seiner alten Jagdhütte, von wo aus Shelby angerufen wurde. Auf dem Weg holen Godfrey die Erinnerung an seinen Tod ein. Er hatte eine Panne und fuhr per Anhalter mit Steve Burries, Shelbys Mann mit. Steve habe ihm von dubiosen Geschäften erzählt, bei denen er all sein Geld verloren habe. Das einzige was ihm geblieben sei, wäre eine Lebensversicherungspolice zu Gunsten seiner Frau gewesen. Er habe sich große Sorgen um seine Frau gemacht. Weil Steve jedoch in einer Kneipe versackt war, habe sich Godfrey irgendwann zu Fuß zur Hütte aufgemacht. Auf der Straße sei es dann zu dem Blitzschlag gekommen. Steve, der ihm zwischenzeitlich nachgefahren war, habe alles beobachtet und die Gelegenheit genutzt, um seine Identität zu stehlen.

In der Jagdhütte treffen Melinda und Godfrey auf dessen Tochter. Als Melinda andeutet, dass sie mit Godfrey sprechen könne, wird Kate wütend. Sie wolle keine Verabschiedung von ihrem Vater, er solle einfach zur Hölle fahren. Melinda ist sehr mitgenommen von Kates Reaktion und weint, da sie sich an den Abgang ihres eigenen Vaters erinnert. Jim kann sie jedoch wieder aufbauen und trösten.

In der Nacht steht Steve Burries vor Melindas Tür. Er war es, der in der Jagdhütte kampiert hatte. Godfrey gesellt sich zu beiden. Er sieht nun ein, dass es ein Fehler war, seine Familie zu verlassen. Von Steve wünscht er sich, dass er Shelby die Wahrheit sagt. Trotz Angst, von Shelby zurückgewiesen zu werden, gibt sich Steve seiner Frau auf dem Friedhof zu erkennen. Shelby ist überglücklich. Steve bedankt sich aus der Ferne leise bei Melinda, die tief gerührt ist.

Bevor Godfrey sich verabschiedet, gibt Melinda ihm mit auf dem Weg, dass sie ihm verzeihen würde, wenn sie seine Tochter wäre. Melinda hat Kate das Buch ihres Vaters geschickt. Kate will es schon in den Müll werfen, nimmt es dann aber doch an sich.

Der Geist der alten Dame kann sich ebenfalls zufrieden verabschieden, nachdem sie endlich die für sie positive Nachricht ihres Freundes lesen konnte. Melinda setzt sich daraufhin an den Computer und gibt den Namen ihres Vaters ein. Mit Tränen in den Augen löscht sie ihre Eingabe schnell wieder. Delia lädt Melinda erneut zum Essen ein, was Melinda dieses Mal dankend annimmt.

Zu guter Letzt taucht am Halloween-Abend eine Geistergestalt vor Melindas Tür auf und überbringt ihr die Botschaft: "Fünf Zeichen, der Tod wird kommen."

Anne L. - myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Anne L. vergibt 7/9 Punkten und schreibt:
    Halloween steht vor der Tür und Melinda ist in Gedanken bei ihrem Vater und der verstorbenen Andrea. Dass der Tod von Andrea thematisiert wird, ist für mich einerseits traurig, da der Abgang von...mehr

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