Episode: #3.07 Der Hellseher

In der "Ghost Whisperer - Stimmen aus dem Jenseits"-Episode #3.07 Der Hellseher besucht Melinda Gordon (Jennifer Love Hewitt) die Vorlesung des Hellsehers Casey Edgars (Orlando Jones). Von dem erfährt sie, dass er angeblich in Kontakt mit den Toten steht. Allerdings hält Melinda für einen Schwindler, als er mit einem Geist nicht in Kontakt tritt. Melinda selbst findet heraus, dass es sich dabei um den Geist eines Mädchens handelt, was vor kurzem verschwunden ist.

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Melinda, Jim und Delia nehmen an einem Vortrag von Casey Edgars, einem selbsternannten Medium und Autor, teil. Vor allem Delia ist beeindruckt, dass Casey anscheinend anhand eines persönlichen Gegenstandes auf den Namen ihres Sohnes, Ned, schließen kann. Als Melinda von ihm vorgebeten wird, erleidet diese einen Schwindelanfall. Melinda taumelt und sieht dabei eine verschwommene Gestalt eines Geistes, die einen roten Kapuzenpulli trägt. Der Geist spricht, ist aber nicht zu verstehen. Melinda muss von Jim gestützt werden, währenddessen der Geist die signierten Bücher des Autors vom Tisch wirbelt. Was Casey als amüsant empfindet, ist für Melinda ein beunruhigendes Zeichen, dass der Geist kein Fan des Autors zu sein scheint.

Im Antiquitätenladen recherchiert Delia ein wenig, um eine Erklärung zu finden, wie Casey bestimmte Details wie den Namen von Melindas Großmutter wissen konnte. Melinda erläutert, dass dies eben die Tricks von vermeintlichen Hellsehern seien. Sie würden Menschen genau beobachten und allgemein zugängliche Informationen nutzen, um ein Profil von Ihnen zu erstellen. Nicht selten würden bei den Show-Vorführungen zudem Mikrofone im Zuschauerbereich installiert, um die Teilnehmer im Vorfeld zu belauschen und Informationen zu erhaschen, die dann bei der Veranstaltung als übersinnliches Wissen verkauft würden.

Delia bringt das alles so auf die Palme, dass sie Casey, den sie vor dem Laden Autogramme schreiben sieht, prompt zur Rede stellt. Casey Edgars kontert damit, dass er so schlimm nicht sein könne, wenn man ihn sogar in Fällen wie dem der vor zwei Wochen spurlos verschwundenen Sidney Drake um Rat fragen würde.

Melinda lässt sich von Delia breitschlagen, die Mutter von Sidney aufzusuchen, um Caseys Machenschaften zu unterbinden. Die Mutter von Sidney ist allerdings überzeugt, dass ihre Tochter noch lebt. Wo sie sich aufhalte, werde ihr Casey sagen, ist sie sich sicher. Bevor Melinda hierauf reagieren kann, werden beide durch das Klingeln an der Tür unterbrochen. Sidneys Mutter geht zur Tür und Melinda nutzt die Gelegenheit, sich im Haus umzuschauen. Als sie in die Bibliothek des Hauses kommt, erleidet sie wieder einen Schwindelanfall, im Laufe dessen abermals Bücher durch die Luft wirbeln und ein verschwommener Geist Melinda versucht etwas zu sagen. Die Vorgänge werden abrupt beendet, als Nikki, die Schwester von Sidney, im Raum steht und Melinda vorhält auch nur Trittbrettfahrerin zu sein.

Nikki wird von ihrer Mutter zur Raison gerufen, die zu Melindas Überraschung nun Casey Edgars im Schlepptau hat und keinen Zweifel daran lässt, dass dieser nach wie vor ihr volles Vertrauen genießt.

Zu Hause mit Jim grübelt Melinda, ob sie denn wirklich so viel besser sei als Casey. Denn wer sei sie, dass sie den Menschen ihre Hoffnung nimmt. Jim bestärkt sie jedoch, dass sie das richtige tue. Kurz darauf überkommen Melinda abermals Schwindel und Benommenheit. Der Geist im roten Kapuzenpulli zeigt sich ihr erneut und versucht etwas mitzuteilen. Nach zunächst unverständlichem Gebrabbel kann Melinda wahrnehmen, dass der Geist ihr aufträgt, Casey dazu zu bringen, die Wahrheit zu sagen.

Melinda sucht Kontakt zu Casey, der gerade im Café interviewt wird. Sie sagt ihm ins Gesicht, dass er doch keinen blassen Schimmer hat, wo Sidney ist. Was sie aber wüsste ist, dass sich ein Geist an ihn geheftet habe, der alles andere als gut auf ich zu sprechen sei.

Casey zeigt sich hiervon unbeeindruckt. Er fordert sie auf, sich aus seinen Angelegenheiten herauszuhalten und lässt sie stehen. Indes fällt Melinda Nikki auf, die wohl das Gespräch zwischen ihr und Casey mitgehört hatte und nun versucht unbemerkt zu verschwinden. Melinda nimmt Nicky in ihren Antiquitätenladen mit, wo beide über Sidney sprechen. Nikki ist überzeugt, ihre Schwester ist tot und ihre Mutter mache sich falsche Hoffnung, weil sie die Wahrheit, dass ihre kleine Prinzessin und erfolgreiche Vorzeige-Tochter, um die sich alles in ihrem Leben drehte, nicht mehr am Leben ist.

Melinda hat kurz darauf ein seltsames Erlebnis. Bei einem Telefonat mit Jim, werden plötzlich die Geräusche um sie herum immer lauter. Aus dem unerträglichen Lärm hört sie das Quaken von Fröschen heraus.

Casey hält im Haus von Sidney eine Séance ab, an der auch Melinda, Nikki sowie Brandon, der Ex-Freund von Sidney, teilnehmen. Melinda sitzt etwas abseits. Sie kann es kaum ertragen, dass Casey wieder einmal behauptet, Sidney würde noch leben und er könne angeblich einen Mann an ihrer Seite sehen, der einen roten Kapuzenpulli und Wanderschuhe trage. In ihrer Wut wird Melinda erneut von der Präsenz des Geistes übermannt. Der Geist gibt sich als Sidney zu erkennen und hat eine klare Botschaft. Melinda soll ihrer Familie sagen, dass sie nicht mehr lebt. Auf diese Mitteilung reagiert Casey verärgert. Melinda sabotiere seine Arbeit. Sidney sei am Leben. Melinda vermutet, dass Casey die Familie in diesem Glauben lasse, weil er sich erhoffe, finanziell profitieren zu können, was von Sidneys Mutter aber abgewiegelt wird. Casey haben nie Geld angenommen, obwohl sie selbst es ihm schon einige Male angeboten habe.

Nach der unangenehmen Konfrontation mit Sidneys Familie überredet Jim Melinda, nicht gegen sondern mit Casey zu arbeiten. Obwohl im Moment keiner die Gabe des anderen anerkennt, raufen sich Melinda und Casey zusammen. Gemeinsam gelingt es ihnen, die seltsamen Froschgeräusche, die Melinda neulich gehört hatte, einzuordnen. Melinda erinnert sich an einen Campingausflug mit Jim im letzten Jahr. Besonders speziell an dem Campingplatz sei damals das laute Frosch-Quaken gewesen, was beide dazu bringt, sich genau an diesen Ort zu begeben.

Im Wald finden sie dann schließlich Sidneys Leiche, an deren Handgelenk sich Handschellen befinden. Casey ist entsetzt und Melinda hat eine neue Vision, in der ihr die tote Sidney zuruft „beschütze sie!“ Alles deutet darauf hin, dass Sidney Opfer einer Entführung geworden ist.

In der Nacht träumt Melinda wie sie im Bett gefesselt ist und von einer Gestalt in einem roten Kapuzenpulli befreit wird. Sie geht zum Spiegel und sieht das Gesicht von Sidney. Sie dreht sich um und wehrt sich gegen die Gestalt.

Casey ist von den Ereignissen erschüttert. Auf der Beisetzung von Sidney überkommen ihn seine Gefühle. Zusammen mit Melinda geht er nochmals zu dem Ort im Wald, wo sie in der Nähe eine Hütte entdecken, welche Melinda bereits in einer ihrer Visionen gesehen hatte. Melinda sieht die Situation, in der sich Sidney befand, vor sich. Sie war am Bett gefesselt, eine Gestalt im roten Kapuzenpulli kommt auf sie zu. Zunächst glaubt sie Jim zu sehen, aber dann erkennt sie die Gesichter von Brandon und schließlich auch das von Nikki.

Nachdem alles für Nikki und Brandon als Täter zu sprechen scheint, erzählt Nikki die Wahrheit über ihre Schwester. Sidney konnte dem Leistungsdruck nicht mehr standhalten und griff mehr und mehr zu Aufputschmitteln, was sie letztendlich in die Abhängigkeit führte. Nikki wollte ihrer Schwester helfen und brachte sie zum Entzug in die Hütte im Wald. Hier wollten sie und Brandon, der selbst eine ähnliche Drogenvergangenheit hatte, ihr helfen heimlich zu entgiften. Damit Sidney die Entgiftung nicht einfach abbrechen kann, wurde sie an das Bett gefesselt. Als Brandon jedoch einmal die Handschellen gelöst hatte, um sie ins Bad zu bringen, konnte sie sich losreißen. Brandon und Nikki hätten erfolglos versucht sie im Wald zu finden.

Sidneys Mutter will diese Geschichte nicht glauben. Nur mit Mühe gelingt es Melinda und Casey die letzte Nachricht von Sidney zu übermitteln. Dieser ist es wichtig zu erzählen, dass sie bei ihrer Flucht aus der Hütte gestürzt sei, Nikki trage keine Schuld an ihrem Tod. Im Gegenteil, Nikki habe ihr nur helfen wollen. Sidney macht ihrer Mutter klar, dass Nikki immer nur die zweite Geige gespielt hat. Sidney streicht über die Wange ihrer Schwester, was diese auch wahrnehmen kann, und sagt, sie wolle, dass endlich auch Nikki gesehen werde. Dann verabschiedet sich Sidney mit dem Wunsch, dass ihr Familie glücklich ist.

Melinda überlässt es Casey, die letzten Worte von Sidney auszusprechen, denn er wüsste in seinem Herzen, welchen Inhalt diese hatten.

In einem letzten Gespräch zeigt sich Casey von Melinda beeindruckt und äußerst sich sehr selbstkritisch. Melinda bestärkt ihn jedoch und erwidert, auch seine Fähigkeit mit Menschen umzugehen, sei eine Gabe.

Anne L. - myFanbase


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