Episode: #5.02 Tödlicher Kettenbrief

Melinda sieht sich mit einer verfluchten Kettenmail konfrontiert, die jeden in Gefahr bringt, der diese nicht sofort weiterschickt.

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Melinda bringt Aiden ins Bett. Jim ist sich nicht sicher, ob das bei dem Kleinen gut ankommt, doch Melinda will ihm eine Lektion erteilen, weil er Erdnussbutter auf ihren Laptop geschmiert hat. Sie erfährt, dass Jim die Nacht nicht arbeiten muss und beide machen sich endlich wieder einen schönen Abend.

Auch Ned hat ein Date, er trifft sich mit dem Mädchen Brianna. Als sie das Licht anschaltet, ist das Zimmer mit lauter Kreuzen aus Blut beschmiert und an einem ihrer Kleiderbügel hängt ihre Puppe. Als Ned und Brianna in den Spiegel blicken, zerbricht dieser langsam in Stücke. Ned ist sich sicher, dass ein Geist im Raum ist.

Melinda sieht in einer Vision Nebel unter ihrer Schlafszimmertür und hört ein undeutliches Flüstern. Plötzlich stehen neben ihrem Bett zwei Geister, die darüber sprechen, etwas zu stoppen, bevor es sich weiter ausbreitet. Sie geben Melinda keine Antwort auf ihre Fragen. Daraufhin näht die Frau Melindas Augen zu.

Am nächsten Morgen spricht Melinda mit Jim über ihre Vision. Er vermutet, dass die Geister Ärzte aus einem anderen Zeitalter waren, da sie noch keine Kenntnisse über Sterilisation und Anästhesie hatten. Aiden kommt zum Frühstück und erkundigt sich, ob es Ned gut gehe. Er glaubt, Ned würde gerne mit Melinda sprechen. Als Melinda ihre Voicemail abhört, ist sie sprachlos. Jim macht sich Sorgen und fragt sie, ob das etwas mit Melindas Vision zu tun haben könnte.

Melinda fährt zu Ned und Brianna in die Rockland Universität. Sie erfährt, dass Briannas Freundin Gwen vor einer Woche bei einem Unfall ums Leben kam. Gwen und sie hatten zuletzt nicht das beste Verhältnis, Brianna hatte ihre Freundin auf einer Party mit einem Typen gesehen, obwohl sie einen festen Freund hatte. Über andere Personen hat Gwens Freund davon erfahren, worüber Gwen sehr wütend war. Ned zeigt Melinda eine Kettenmail von Gwen, in der steht, dass jemand leiden wird, wenn diese E-Mail nicht weitergeschickt wird.

Ned stellt fest, dass die E-Mail zwei Tage nach Gwens Tod bei Brianna ankam. Melinda fällt das Bild mit einem Mädchen, dem die Augen zugenäht sind, auf, doch Brianna kann damit nichts anfangen. Im Anhang der Kettenemail stehen Details über die Menschen, die die Kettenemail unterbrachen und was mit ihnen geschah. In einer dieser Beschreibungen wird Briannas Puppe erwähnt. Gwen war die Einzige, die wusste, was diese Puppe für Brianna bedeutete.

Eli, Ned und Melinda diskutieren über den Geist. Melinda fragt sich, was der Streit der Mädchen mit der Kettenmail zu tun hat. Ned hat derweil Nachforschungen wegen der Leute aus Melindas Vision und dem Bild aus der E-Mail angestellt. Es gibt nur eine Gesellschaft, die Puritaner, die tatsächlich den Leuten die Augen zunähten, um sie zu bestrafen, wenn diejenigen zu viel getratscht haben. Da man die anderen Empfänger in der E-Mail nicht entschlüsseln konnte, gehen die drei davon aus, dass dies nur der Anfang war.

Die Studenten Andrew und Steve sitzen in der Universitätsbibliothek und einer von ihnen erhält die Kettenmail. Sie lesen den Anhang, und während sich Steve über die E-Mail amüsiert, bekommt es Andrew mit der Angst zu tun. Steve hält Andrew für einen Angsthasen und lässt ihn alleine sitzen. Als er jedoch alleine in der Bibliothek ist und etwas nachschlägt, wirft Gwen Bücher nach ihm und lässt eines aufgeschlagen liegen, was eine Frau mit zugenähten Augen und Mund zeigt.

Jim und Melinda treffen sich zum Lunch im Park. Sie erkundigt sich im Internet über Gwen und deren konkreten Todesursachen. Die beiden werden in ihrer Pause von Eli gestört, der ihnen mitteilt, dass ihm einer seiner Studenten auf seine Bitte hin die Kettenmail geschickt hat. Doch nun ist er selbst besorgt, dass er verflucht ist. Es stellt sich heraus, dass Gwen bei einem Autounfall starb, doch sie war nicht die Einzige, die in dem Wagen saß. Sie war mit ihrer Mutter Paula unterwegs. Melinda glaubt, dass beide Opfer dieser Kettenmail wurden.

Gwens Mutter liegt im Koma. Sie überfuhr eine rote Ampel und direkt auf ein anderes Auto zu. Gwen konnte sich aus dem Auto befreien und wollte für ihre Mutter Hilfe holen. Dabei wurde sie von einem Auto erfasst. Als Gwen erscheint, geht Melinda zu ihr. Diese erzählt ihr von der Unfallnacht. Als sie mit ihrer Mutter unterwegs war, erhielt sie diese Kettenmail, und als sie die E-Mail löschen wollte, passierte der Unfall. Gwen wirft sich vor, die E-Mail nicht weitergeleitet zu haben.

Gwen, die sich vorgenommen hat, ihre Mutter zu retten, tut es leid, dass Brianna solch eine E-Mail erhalten hat. Sie hatte jedoch keine andere Wahl. Melinda wird klar, dass Gwen hinter all den schrecklichen Dingen, die den Leuten passiert sind, steckt. Doch diese rechtfertigt ihr Handeln, denn schließlich hat sie mit dem Verschicken dieser E-Mail nicht angefangen. Melinda realisiert, dass sie nicht damit aufhören wird, und vor etwas Angst hat. Sie vermutet, dass es dasselbe wie aus ihrer Vision ist. Gwen warnt Melinda, dass sie sie nicht aufhalten kann. Außerdem sei es nicht ihre Schuld, dass Leute verletzt werden, sondern Melindas.

Ned sitzt vor einem Restaurant an seinem Laptop und erhält die Kettenmail. Er tut Gwen jedoch nicht den Gefallen und löscht die E-Mail. Als auf dem Monitor die Message "Someone you love will suffer." erscheint, ruft er sofort seine Mutter an. Delia kocht gerade und überhört das Telefon. In Panik läuft Ned nach Hause. Als sie schließlich abnimmt, schreit sie. Gwen versperrt ihm den Weg zu Delia, indem sie ihm einen Ast ins Gesicht prescht.

Jim, der Ned und Delia behandelte, teilt seiner Frau mit, dass beide mit einem blauen Auge davon gekommen sind. Melinda gibt sich die Schuld für den Vorfall. Melinda beschließt, zu beweisen, dass der Absender der E-Mail, Sally Stitch, und die E-Mail selbst nicht echt sind. Eli glaubt, die E-Mail könne bereits seit Monaten in Umlauf sein. Da es zu lange dauern würde, jeden zu überprüfen, der seitdem einen Unfall hatte, fokussieren sie sich erstmal auf Gwens Unfall und den Zeugen, der im anderen Auto saß.

Eli trifft sich mit dem Fahrer des gerammten Autos. Dieser erzählt ihm, dass Paula wie in Trance fuhr. Es war längst an der Zeit für sie anzuhalten, doch sie erschien ihm wie erstarrt.

Ned und Eli philosophieren über den Zeugen. Ned interessiert es, was sie machen, wenn sie keine plausible Erklärung finden und deshalb würde er gerne nach weiteren Erklärungen suchen. Eli, der nicht an den Fluch der E-Mail glaubt, glaubt mittlerweile, dass Betriebswirtschaft ein besseres Fach für Ned gewesen wäre, als Anthropologie des Okkultismus. Eli glaubt nur an das, was er hört und mit eigenen Augen sieht. Ned ist enttäuscht, da er sich weiterhin Sorgen macht, und überzeugt ist, dass es Geister gibt, auch wenn er sie nicht sehen kann.

Melinda hat im Schlaf eine Vision davon, dass ihre Augen und ihr Mund zugenäht sind. Aiden wird von ihrem Schrei wach und tröstet seine Mutter, kann sich aber an seinen Traum nicht mehr erinnern.

Jim bedauert, vergangene Nacht nicht bei Melinda gewesen zu sein. Beide reden über die E-Mail und Melinda macht sich Sorgen, wie mächtig diese Kettenmail ist. Es dauert, bis Jim begreift, dass sich Melinda jetzt auf einen anderen Geist, Sally Stitch, konzentriert. Als Melinda erwähnt, sie glaube, Sally Stitch hätte den Unfall verursacht und Gwen getötet, und ihm von der Zeugenaussage des anderen Autofahrers berichtet, glaubt Jim, dass Gwens Mutter geblendet wurde, so wie in Melindas Visionen. Die Ärzte hatten den Verdacht, dass Paula einen Schlaganfall erlitt.

Ned ruft Melinda an. Er konnte mit Elis Hilfe herausfinden, dass Sally Stitch in Wahrheit gar kein Geist ist, sondern eine Person, die ihren E-Mail-Account im Grandviewer Krankenhaus hat. Im Archiv des Krankenhauses versucht Ned im Computer mehr über sie herauszubekommen, doch erhält auf die Mitarbeiterdateien keinen Zugriff. Melinda findet in einer Patientenakte den Namen der gesuchten Person, Julia Miller. Ein Mädchen, das an Leukämie leidet, und das Gwen und Brianna von ihrem freiwilligem Dienst in den Frühjahrsferien im Krankenhaus her kennen.

Melinda ist geschockt, als sie feststellt, dass Julia noch ein Kind ist. Aufgrund von Infektionen kann diese das Krankenhaus nicht verlassen. Eli und Melinda sind sich nicht sicher, ob die Kleine überhaupt weiß, was sie angerichtet hat. Als Eli auf der Suche nach Julias Arzt ist, erscheint Gwen und macht Melinda Vorwürfe sich eingemischt zu haben, weil ihre Mutter gerade stirbt. Als Melinda zu Paulas Zimmer läuft, dreht sich die kleine Julia um, in ihrer Hand eine Puppe mit zugenähtem Mund und zugenähten Augen.

Nachdem Jim Paula wieder stabilisieren konnte, trifft er sich mit Melinda vor dem Krankenhaus. Paulas Kernspintomographie sagt aus, dass sie einen Gehirntumor hat. Des Weiteren hatte sie eine Gehirnblutung, was den tranceartigen Zustand der Frau während der Autofahrt erklärt. Melinda wird bewusst, dass Gwen keine Ahnung von der Krankheit ihrer Mutter hat, da für sie nur die E-Mail als einzige Erklärung in Frage kommt.

Melinda geht zu Gwen und berichtet ihr, dass die E-Mail den Unfall nicht verursacht hat, sondern ein Gehirntumor ihrer Mutter. Gwen glaubt ihr nicht und meint, dass jemand sie gewarnt hätte. Melinda will wissen, wen sie meint, doch sie solle es selbst herausfinden. Plötzlich erscheint Paula, die gerade gestorben ist. Nur schwer kann Gwen akzeptieren, dass Paula krank gewesen ist und ihre Mutter ihr nichts von der Krankheit erzählte. Paula wusste, dass ihre Tochter die Schule abbrechen würde, um sich um sie zu kümmern. Gwen rät Melinda, auf sich aufzupassen. Schließlich gehen beide ins Licht.

Nach einiger Überlegung kommt Melinda darauf, dass Gwen das kleine Mädchen Julia meinte, und will mit ihr reden. Gemeinsam mit Jim geht sie zu deren Patientenzimmer, doch Julia will ihre Ruhe haben, weshalb ein "No Visitors"-Schild an der Tür hängt. Julia spielt unterdessen Versteckspielen mit Scarlett, einem Geist mit zugenähtem Mund und Augen. Die Kleine wartet auf weitere Anweisungen, doch sie soll sich gedulden.

Dana Greve - myFanbase


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