Das große "Glee" Abschiedsspecial: Teil 1 Charaktere
Die besten Nebencharaktere - Schüler
Einer der zentralen Orte der Serie "Glee" ist die William McKinleigh Highschool in Lima, Ohio. Dadurch lernen wir im Laufe der Serie zahlreiche Schüler kennen, die sich gegen die New Directiosn auflehnen oder aber in den Club streben und sich ebenfalls dort wohl fühlen wollen. Im ersten Teil unseres großen Rückblickes auf sechs Jahre "Glee" haben wir uns zehn Schüler heraus gesucht, die neben den wichtigesten Charakteren ebenfalls herausragen konnten. Gerne dürft ihr in den Kommentaren auch eure Meinungen kundtun.
Welcher Schüler ist euer Lieblingsnebencharakter?
Becky Jackson
Als Becky Jackson das erste Mal in #1.09 Furcht und Tadel auf Sue Sylvester traf, war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, dass sie ein wichtiger Charakter dieser Serie werden könnte/würde. Zwar hatte sie immer nur kleine Storylines zu verbuchen, doch sie lockte so manche angestrengte Atmosphären auf, indem sie einfach sagte, was sie eben dachte und fühlte. Und sie hat das Herz von Sue erweicht, weil sie die gleiche Behinderung hat wie deren Schwester Jean. Für mich ist Becky ein wichtiger Bestandteil von "Glee" gewesen, den man mit Sicherheit schmerzlich vermisst hätte, wäre sie nach kurzer Zeit wieder heraus geschrieben worden.
Dave Karofsky
Der erste Bad-Boy in "Glee" war bis zum Schluss der Charakter mit der größten Wandlung. Als Hassfigur eingeführt, terrorisierte er Kurt unsäglich. Doch spätestens mit seinem erzwungenen ersten Kuss mit Kurt wurde er vom Stereotyp zum Fan-Liebling. Immer wieder wurden er und seine Suche nach sich selbst Thema der Serie, sodass er eine wirklich glaubhafte Geschichte bekam, die jeden Zuschauer spätestens bei seinem Suizidversuch überzeugen konnte. Zum Schluss avancierte Dave zu einem aufgeschlossenen jungen Mann, der sich absolut sicher ist, wo er im Leben steht.
Jesse St. James
Jesse St. James war ein sehr zwiespältiger Charakter. Man liebte ihn schnell für seine Performances und sein Talent, aber er war eigentlich immer irgendwie eine Art Antagonist, der die New Directions vor neue Herausforderungen stellte. Sei es als Leader von Vocal Andrenaline oder als Ratgeber in der späteren Zeit. Mit seinen Sprüchen wusste er aber immer wieder zu überzeugen und so konnten seine Auftritte immer Dynamik in die Serie bringen. Dass er es schließlich ist, der Rachels Herz erobert, ist in Anbetracht der Umstände dann auch ein schönes Ende gewesen.
Kitty Wilde
In der vierten Staffel war der Bedarf nach neuen Charakteren ziemlich groß, um die Storys an der Schule aufrecht zu erhalten. Mit Kitty dachte man zunächst, nur eine Kopie von Quinn Fabray und Santana Lopez erhalten zu haben, doch ihr Charakter entwickelte sich recht schnell zu einem eigenständigen Liebling, der mehr und mehr Bedeutung erlangen konnte, Dynamik in der Gruppe aufrecht erhalten hat und als einzige über Artie eigentlich echten Bezug zu den alten Charakteren herstellen durfte. Als man dann auch noch ihre sanfte Seite kennen lernen durfte und der wandel auch noch nachvollziehbar geschrieben wurde, sollten auch die letzten Zweifler überzeugt gewesen sein. Schön, dass sie selbst in der sechsten Staffel noch präsent war.
Lauren Zizes
Bei Lauren Zizes (im Bild hinten) scheiden sich die Geister, weil sie durch ihr Scharmützel mit Puck nicht gerade Wohlwolen bei den Fans ausgelöst hat. Als Charakter stellte sie aber durchaus eine Besonderheit dar, weil sie mehr als jedes andere Mitglied den Club eigentlich nicht ausstehen konnte und auch keinerlei Bedürfnisse nach Akzeptanz hatte, weil ihr Selbstbewusstsein von vornherein riesig war. Sie hat aber trotzdem Gefallen an den New Directions gefunden, weshalb ihr plötzlicher Ausstieg inhaltlich sinnlos war.
Marley Rose
Auch Marley gehört zu den neuen Charakteren, die in Staffel 4 zum Glee-Club gestoßen sind. Sie ersetzte grob gesagt Rachel, ist aber ein viel ruhigerer Typ mit ganz anderen Sorgen. Marley war sofort symphatisch und durch ihre leichte Beeinflussbarkeit ein interessanter Charakter, der zum einen zwischen Jake und Ryder hin und hergerissen war, mit Kitty lange im Klinsch lag und enorm talentiert war. Ihre Verletzlichkeit brachte viele neue Möglichkeiten mit sich und einige Songs mit ihr bleiben sicher noch lange in meinem Gedächtnis. Dass sie in der sechsten Staffel nicht mehr dabei ist, war eigentlich keine gute Idee.
Rory Flanagan
Damian McGinty hat die Fans des "Glee Projects" sehr schnell für sich gewinnen können und die erste Staffel und somit eine Storyline in der dritten Staffel von "Glee" gewonnen. Diese begann auch sehr viel versprechend, weil er als irischer Austauschschüler quasi neu dazu kam, eine gewisse Sprachbarriere hatte und seinen Charme auch in der Serie versprühen konnte. Allerdings taucht er letztlich hier in der Liste nur deshalb auf, weil sein Charakter wirklich viel Potenzial gehabt hätte, welches aber bei Weitem nicht ausgereizt wurde. Rory war also im Ansatz einer der besten Charaktere, mehr leider nicht.
Sebastian Smyth
Nachdem Blaine die Dalton Academy verlassen hat und an die McKinley High School gewechselt ist, nimmt Sebastian seinen Platz ein. Doch im Gegensatz zu Blaine ist er sehr konkurrenzorientiert und will jeden Wettbewerb unbedingt gewinnen. Dazu sind ihm auch unlautere Mittel recht und er erkennt nicht, dass er mit seinem Handeln andere Menschen verletzen kann. Erst als es zu einem Suizidversuch kommt, erkennt Sebastian, dass Gewinnen nicht alles ist und gönnt den New Directions schlussendlich auch den Sieg über die Warblers. Trotz seines relativ kurzen Dabeiseins ist Sebastian unwiderlegbar einer der prägenden Charaktere in der dritten Staffel gewesen.
Sugar Motta
Sugar ist ein herrlich verquerer Charakter gewesen, der unbedingt in den Glee-Club wollte. Suger hält sich für eine begnadete Sängerin, trifft aber eigentlich keinen Ton. Dadurch symbolisierte sie die andere Seite der Medaille, weil sich in der Regel ja nur hochtalentierte Künstler im Glee-Club tummelten. Insgesamt hatte sie zwar keine relevanten Storylines und war immer nur mal zwischendurch mit einem Spruch dabei oder durfte eine Party ausrichten, aber wenn ein kleiner Fokus mal auf ihr lag, konnte sie diese Momente nutzen.
Wade Adams aka Unique
Unique ist ein beeindruckender Charakter gewesen, weil er fast mehr als jeder andere alles symbnoliisert, was "Glee" aussagen wollte. Sei, wer du bist, auch wenn es nicht der Norm entspricht. Ich war zugegebenermaßen über eine lange Zeit in erster Linie sehr genervt von Unique (auch schon im "Glee Project" von Alex Newell), weil der ganze Habitus eigentlich sehr aufdringlich wirkte. Als Unique dann aber in Staffel 4 an die McKinleigh wechselte und fortan fester Bestandteil wurde, wurde es immer besser, weil auch alltägliche Geschichten hinzukamen, wie die Freundschaft zu Marley etc. Über die Catfish-Story kann man dann natürlich streiten, aber der Charakter hat sich trotzdem für mich sehr positiv entwickelt.
Und welcher ist euer Lieblingsnebencharakter bei den Schülern?
Zur Abstimmung
Jamie Lisa Hebisch, Daniela S. & Emil Groth - myFanbase
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