Die schlechtesten Momente der zweiten Staffel

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Trotz vieler toller Momente, die es in der zweiten Staffel zu Genüge gibt, gelingt auch den Autoren nicht alles nach dem Geschmack der Zuschauer. Die ein oder andere Szene ist gehörig misslungen. Wir haben auch unsere schlechtesten Momente der zweiten Staffel gesammelt, aus deren Auswahl ihr auch abstimmen könnt.

Flop 5 von Emil Groth

Time Of my Life (#2.09 Neue Welten)
Das Duett von Quinn und Sam war grandios, passen die Stimmen doch so wunderbar zusammen. So toll aber wie "Lucky" war, so mies war ihr gemeinsames Cover von "I've had the time of my life". Selten hat eine Glee-Version so wenig Wirkung bei mir gezeigt wie dieser Auftritt. Immer, wenn der SOng in meiner Tracklist kommt, wird er sofort geskippt (eigentlich müsste ich ihn mal löschen). Da ist einfach nichts und das zu einem Auftritt bei den Sectionals. Schockierend, aber zum Glück eine absolute Ausnahme.

I know what Boys like (#2.13 Das Comeback der Teufelin)
Lauren ist eh schon ein seltsamer Charakter, der sowhl für die New Directions als auch den Zuschauer wie eine Art Notlösung wirkte. Ihr mal einen eigenen Song zu geben, fand ich eigentlich passend, doch dass dabei so was heraus kommt, ist erschreckend gewesen. Gibt es einen langweiligeren Song? Da hätte man Lauren wirklich etwas Besseres aussuchen sollen, was zu ihren wohl beschränkten gesanglichen Möglichkeiten passt. So hat das keine Sympathiepunkte gebracht sondern eher noch genommen. Das war sogar noch schlimmer als "I've had the time of my life".

Sue übernimmt anderen Chor (#2.13 Das Comeback der Teufelin)
Man hätte sicherlich auch andere Sue-Momente hier auflisten können, aber dieser gehört für mich dazu, weil er nicht nur überzeogen sondern auch noch enorm dämlich ist. Sue, die keine Ahnung von Musik hat, kann ganz plötzlich an einer anderen Schule den Glee-Club übernehmen. Da fühle ich mich dann doch irgendwann sehr veräppelt. Die Entwicklung passt nicht und ist nur ein weiterer gezwungener Weg, Sue eine weitere Möglichkeit zu suchen, den Glee-Club zu zerstören, obwohl er ihr geholfen hat. Dass Sue so gar keine Entwicklung nimmt, ist einfach nur lahm.

Night of Neglect (#2.17 Nacht der Vernachlässigten)
Ich fand es eine schöne Idee, dass die New Directions ein Konzert veranstalten, doch das es nicht mal Eltern oder Freunde in die Aula schaffen, sondern nur Sues engagierte Pöbel sowie Kurt und Blaine, ist großer Humbug, wenn man sich überlegt, wie die Massen sonst abgehen. Die Sectionals sind auch gefüllt. Da würde man doch Leute von erreichen können. Das war mir auch viel zu überzogen dargestellt. Dass "Glee" es gerne deutlich macht, um die Geschichten zu erzählen, ist ja in Ordnung, aber dermaßen die Realität zu ignorieren, ist dämlich.

Jesses Competition und Will glaubt es auch noch (#2.21 Totenfeier)
Da predigt Will zwei Jahre lang, dass es wichtig ist, die New Directions als geschlossenes Team auftreten zu lassen, um erfolgreich sein zu können und dann das. Trotz der Erfolge kann Jesse St. James mal eben Will überzeugen, dass er sein Grundkonzept über den Haufen werfen muss, um in New York Erfolg haben zu können. Weil für jede beliebeige Mannschaft immer die gleiche Taktik perfekt ist. Jesses Verhalten während des Castings war ja noch ganz nett, aber die Grundlage war völlig an den Haaren herbei gezogen.

Flop 5 von Jamie Lisa Hebisch

Ohio (#2.08 Amor muss verrückt sein)
Ich finde zwar Sues Kleid bei ihrer Selbsthochzeit witzig, aber dieser Song mit ihrer Mutter ist so unterirdisch, dass ich ihn kein zweites Mal hören kann. Ich finde den Charakter der Mutter generell extrem mies und überflüssig.

"Last Christmas" (#2.10 Wie Sue Weihnachten gestohlen hat)
Ohne große Erklärung: Ich hasse das Lied. Ja, auch zur Weihnachtszeit. Es passte vorne und hinten nicht in die Storyline hinein und ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich es wieder höre. Ätzend.

Storchenbabys (#2.15 Sexy)
Ich glaube, ich war selten irgendwo so peinlich berührt. Aber weniger darüber, dass Brittany überhaupt glaubt schwanger zu sein, als mehr darüber, dass sie trotzdem zwischendurch ihre klugen Momente hat. Rückblickend ist dieser Augenblick ihr schlimmster und passt gar nicht weiter in ihre Entwicklung. Es wirkt so ein wenig, als würden sich die Autoren uneinig sein, wer Brittany überhaupt ist.

Liebesgeständnis (#2.22 New York)
Bei mir als absoluten Klaine-Fan sollte man vermuten, dass ich das Liebesgeständniss Blaines für die beste Szene überhaupt halte. Im Grunde stimmt das auch, doch Kurts Reaktion darauf gefiel mir so gar nicht. Ich weiß einfach nicht, ob er in diesem Moment überrascht war und deswegen gezögert hat zu antworten, oder, ob er erkennt, dass er nicht so viel für Blaine empfindet, ihm aber nicht auf den Schlips treten will und darum mit der Antwort zögert.

Sam und Mercedes (2.22 New York)
Sam und Mercedes halten Händchen am Ende - Obwohl ich ein riesiger Fan von Mercedes bin, möchte ich ungern, dass sie so eine Trost-Beziehung bekommt. Danke, darauf kann ich sehr gut verzichten.

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