Richter George Kluger
George Kluger ist Richter am Bundesgerichtshof in Chicago. Er ist also immer dann als Richter tätig, wenn Bundesbehörden in Rechtsstreitigkeiten verwickelt sind. Will Gardner trifft in einem Fall, in dem es um die Todesstrafe geht, auf Richter Kluger, indem er quasi eine laufende Gerichtsverhandlung, in der es um den achten Zusatzartikel der US-Verfassung geht, an sich reißt.
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[x] Kluger gefällt dieses Auftreten von Will nicht, da er wie die gegnerische AUSA-Anwältin der Meinung ist, dass Will lediglich eine Verzögerung der Hinrichtung seines Klienten erreichen möchte. Dennoch schafft Will es, angemessen zu argumentieren, warum sein Mandant für den Ausgang dieser Verhandlung von Bedeutung ist, woraufhin Kluger eine Aufschiebung der Hinrichtung zulässt, damit neue Beweise gesammelt werden können. Als nach diversen Zeugenbefragungen und weiteren Verzögerungen die AUSA-Anwältin schließlich aufgibt und Zugeständnisse in der Frage des achten Zusatzartikels macht, um der Hinrichtung nicht mehr im Wege zu stehen, ist Richter Kluger zwar überrascht, aber auch dankbar, dass der Fall endlich von seinem Tisch ist. Ihm hat es nicht gefallen, dass die beiden Parteien sich in seinem Gerichtssaal angeschrien haben und er die Stimme erheben musste, um sich Gehör zu verschaffen. Er reagiert deshalb entsprechend genervt, als Lockhart/Gardner noch einen anderen Weg finden, ihren Mandanten zu helfen und erneut sein Urteil gefragt ist. Obwohl Diane Lockhart einen Zeugen vorführt, der ihren Mandanten entlasten kann, hält Kluger diese eine Aussage nicht für überzeugend genug, eine zehnjährige Verhandlung einfach für nichtig zu erklären. Er urteilt also, dass die Hinrichtung durchgeführt werden muss und ermahnt Lockhart/Gardner, dass ein Gerichtsentscheid manchmal einfach auch Bestand haben muss.
Kurz darauf stehen die Anwälte von Lockhart/Gardner in Form von Carey Zepps wieder vor Richter Kluger. Sie wollen gegen eine Auflage der NSA gegenüber ihrem Mandanten Chumhum klagen, doch Richter Kluger weist die Klage sofort ab. Dann taucht Alicia auf und Richter Kluger freut sich, sie wieder zu sehen. Er scherzt sogar, hält es jedoch nicht für angemessen, dass Alicia ebenfalls einen Scherz macht. Sie und Cary haben eine neue Strategie, die es zulässt, dass ein Zeuge vernommen wird, der die NSA erheblich unter Druck setzt. Die Anwälte der NSA erklären jedoch, dass die Verhandlung nur mit den Personen fortgeführt werden kann, die die notwendige Sicherheitsfreigabe haben, was weder auf Alicia noch Cary zutrifft. Kluger muss sich die Beweisführung der Staatsanwälte also ohne Lockhart/Gardner anhören und nach dieser Besprechung entscheidet der Richter ohne weitere Erklärung für die Regierung. Der Richter sieht ein, dass diese Vorgehensweise absurd ist, doch sie entspricht der Gesetzeslage. Der Fall wird jedoch erneut aufgerollt, als Lockhart/Gardner einen neuen Klagegrund finden. Als der gegnerische Anwalt wieder ein Gespräch unter vier Augen verlangt, gibt der Richter diesmal nicht nach, da es keine Frage der allgemeinen Sicherheit sei, sondern lediglich um die Höhe einer Schadensersatzzahlung geht. Als Alicia aber wiederum darum bittet, den Richter alleine zu sprechen, gesteht Kluger es ihr zu. Die Beweise, die sie ihm dort vorlegen, können den Fall stärken, doch Richter Kluger ist klar, dass es Alicias Mandanten nur um die Publicity geht, weil er sich gegen die NSA zur Wehr setzen konnte. Am Ende lässt er die grundsätzliche Klage zwar nicht zu, gesteht Chumhum jedoch eine Schadensersatzzahlung durch die Regierung zu.
Eine Weile später ist Richter Kluger erneut Vorsitzender einer Verhandlung. Als erste Entscheidung wird von ihm verlangt, ob der Verteidiger seinen Mandanten tatsächlich verteidigen darf. Der Verteidiger ist Damian Boyle, ein möglicher neuer Anwalt für Lockhart/Gardner. Der Mann beeindruckt Kluger mit seiner Rede über Amerika und Freiheit. Ein paar Tage später befindet sich Alicia wieder im Gerichtssaal von Richter Kluger und dieser gratuliert ihr zu ihrer neuen Kanzlei. Als er sich Alicias Fall anhört, erklärt er ihr anschließend, sie solle ihm nächstes Mal ein ernsteres Thema mitbringen. Es dauert nicht lange, da erscheint Alicia noch mal wegen des gleichen Falles vor Richter Kluger und während sie auf die gegnerische Partei warten, sprechen sie erneut ein bisschen über Alicias Abenteuer, eine neue Kanzlei zu gründen. Als Will als gegnerischer Anwalt auftaucht, stellt auch Kluger fest, wie unangenehm die Situation ist. Interessiert lauscht er dem Schlagabtausch zwischen Cary und Alicia auf der einen Seite und Will und Damian Boyle auf der anderen Seite. Mal stimmt er der einen, mal der anderen Seite zu. Als der Fall abgeschlossen scheint, ruft Richter Kluger plötzlich bei Alicia an und fragt, ob sie sich mit ihm mal auf einen Kaffee treffen würde, was Alicia sichtlich irritiert.
Eine Weile später treffen Alicia und Richter Kluger erneut vor Gericht aufeinander. Diesmal muss sie zusammen mit Cary, Diane, Will und Charles Lester ihren Mandanten Lemond Bishop vertreten. Kluger macht sich darüber lustig, dass Bishop fünf Anwälte dabei hat, während die Behörden, die ihn verklagen, nur mit einem Mann vertreten sind. Als dieser jedoch einen Scherz macht, ist Kluger wie sehr häufig mal wieder sarkastisch und geht zum Fall über. Später spielt er jedoch noch mal auf den Witz des Staatsanwalts an, der das jedoch nicht versteht. Als der Staatsanwalt zusammen mit einem DEA-Agent kurz darauf ihre Geschichte und Anklage verändern, spricht Kluger Bishop auf Kaution frei, weil es ihm nicht gefällt, dass man sich bei den Behörden nicht einig ist, weshalb man Bishop überhaupt verurteilen möchte. Anschließend unterhält sich Alicia mit Cary darüber, ob sie ihr geplantes Mittagessen mit Richter Kluger absagen sollte, doch Cary meint, dass sie den Richter nicht ärgern sollte, erst recht nicht, wenn der Fall noch nicht abgeschlossen ist. Kurz darauf treffen sich Alicia und Richter Kluger zum Essen. Sie verspätet sich wegen des Bishop-Falls jedoch etwas, weshalb Kluger wieder ein paar Witze reißt. Sie fragt ihn direkt nach seinem Buch und er meint, dass es gut liefe, er sie nun aber verlassen müsse, weil er ein Telefongespräch führen müsse. Er lässt die überraschte Alicia am Tisch zurück.
Vor Gericht geht es dann wieder um den Bishop-Fall und Cary trägt vor, dass die Telefone von ihm und Alicia durch die DEA abgehört wurden. Kluger ist überrascht und erwartet eine Antwort der DEA. Cary möchte derweil, dass die Telefonmitschnitte offen gelegt werden. Als die DEA jedoch verneint, die Telefone abgehört zu haben, muss Kluger den Antrag ablehnen. Die DEA müsse so etwas offen legen und wenn sie meinen, es gäbe keine Aufzeichnung, muss Kluger ihnen glauben. Später entscheidet er gegen den Antrag von Florrick/Agos und möchte mit dem Fall weitermachen, doch dann gibt der Staatsanwalt bekannt, dass er zurücktritt und sein Amt aufgibt, was den Richter und auch die gegnerischen Anwälte sehr verwirrt. Später ruft Charles Lester den Staatsanwalt in den Zeugenstand und versucht so mehr über die angezapften Telefone herauszufinden. Kluger lässt ihn gewähren, weil es so klingt, als habe er konkrete Vorstellungen davon, was er herausfinden will. Kluger findet den weiteren Verlauf des Falles sehr spannend, da vieles undurchsichtig erscheint. Aus diesem Grund befindet Kluger später auch, dass die Grundlage für die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht ausreicht. Dabei lässt er nicht zu, dass die neue Staatsanwältin sich in seinen Urteilsspruch einmischt. Abends ruft Alicia noch mal bei Richter Kluger an, um einen neuen Termin für ein Mittagessen auszumachen. Sie bietet ihm an, noch mal über sein Buch zu sprechen, erfährt dann jedoch, dass Kluger das Buch nun doch nicht mehr schreibt und stattdessen lieber Chinesisch lernt. Daraufhin legt er auf.
Die Serie "Good Wife" ansehen:
Catherine Bühnsack - myFanbase
22.11.2024 21:56 von Chili_vanilli
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