Abschied von "Gossip Girl"
Bester und schlechtester Hauptcharakter

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Sie sind der Grund warum wir sechs Jahre lang "Gossip Girl" verfolgt haben: Die Hauptcharaktere. Jeder von ihnen hatte viele interessante Handlungsstränge, man konnte alle lieben und hassen und der Gesprächsstoff ging nie aus. Doch welche Charaktere konnten besonders überzeugen? Und welche nervten irgendwann nur noch? Wir stellen euch hier unsere Favoriten aus sechs Staffeln vor und sagen, auf wen wir am liebsten verzichtet hätten. Welcher Hauptcharakter hat euch am besten gefallen? Teilt es uns in den Kommentaren mit.

Die besten Hauptcharaktere

Blair Waldorf

Foto: Leighton Meester, Gossip Girl - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Leighton Meester, Gossip Girl
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Blair gehörte von Anfang an zu meinen Favoriten bei "Gossip Girl". Sie war ein richtig verwöhntes Girl, welches sich anderen gegenüber als wichtig und arrogant zeigte. Doch Blair hatte auch immer einen wunden Punkt, der sie überaus verletzlich machte: Chuck. Mit den Jahren wurde Blair zwar reifer, doch ihre kleinen und großen Intrigen konnte sie nie sein lassen. Sie hatte nichts Kindliches mehr an sich und Blair verstand auch, wo die Grenze war, bei der Menschen nicht verletzt werden konnten. Dieser Wandel gefiel mir sehr und Blair wurde immer mehr zu meinem Favoriten, der ganz klar hier einen Platz verdient. | Daniela S. - myFanbase

Blair hat mich seit dem Beginn von "Gossip Girl" am meisten fasziniert und war einer der wenigen starken Charaktere, welche sich am positivsten im Verlauf der Serie entwickelte, ohne ihren Prinzipien zu widersprechen oder nicht mehr sie selbst zu sein. Anfangs schien sie lediglich ein verzogenes, reiches Gör zu sein, welche das Leben so mancher Mitschüler auf der Highschool gerne schwer macht. Nach und nach stellte man jedoch fest, dass Blair viel mehr als eine gemeine Zicke ist und ihr Charakter gewann mehr und mehr an Tiefe und wurde somit zunehmend interessanter, dass man einfach nicht anders konnte, als sie ins Herz zu schließen. Sie musste durch viele Höhen und Tiefen gehen, blieb dabei sich selbst aber immer treu, was in der High-Society oft gar nicht so einfach ist, und konnte stets mit ihrer Stärke und Raffinesse überzeugen, sodass es immer wieder aufs Neue spannend war ihren weiteren Werdegang zu verfolgen. Und schließlich, nach langem Hin und Her, bekam auch Blair Waldorf ihr Happy End, was sie meiner Meinung nach mehr als verdient hat. | Melanie E. - myFanbase

Lily van der Woodsen

Bereits zu Beginn der Serie gehörte Lily zu meinen Lieblingshauptcharakteren der Serie, obwohl sie noch wie eine Ice Queen erschien und man sie eigentlich nicht als eine liebevolle Mutter bezeichnen konnte. Vor allem lag das an ihrem gesellschaftlichen Stand, den sie unbedingt auch auf Tochter Serena übertragen wollte. Doch mit der Zeit bröckelte ihre kühle Fassade immer mehr und man konnte die liebevolle Mutter in Lily erkennen. Obwohl es auch danach hin und wieder Dinge gab, bei denen man ihre Denkweise nicht wirklich nachvollziehen konnte, kann ich sagen, dass ich sie nach sechs Staffeln in mein Herz geschlossen habe und ich sie wirklich mag. | Daniela S. - myFanbase

Chuck Bass

Foto: Ed Westwick, Gossip Girl - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Ed Westwick, Gossip Girl
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Anfangs schien Chuck Bass sehr unsympathisch zu sein, ebenfalls ein verzogener Bengel der Upper East Side. Doch je mehr man Chuck kennen lernte, desto mehr realisierte man, dass er tief in ihm drinnen ein gutes Herz hat und eigentlich doch sehr anständig ist. Besonders bei ihm hat mir stets sehr gut gefallen, wie er sich im Laufe der Zeit entwickelte. Er lernte immer aufs Neue etwas fürs Leben dazu, formte somit seinen Charakter zum Positiven und versuchte, so gut es ging, das Richtige zu tun. Und besonders aufgrund der Tatsache, dass Chuck aus einer sehr zerrütteten Familie stammt und sehr unter dem ewigen Konflikt mit seinem Vater litt, hat er sich sein Happy End mit seiner großen Liebe Blair mehr als verdient, was man in den letzten Episoden von "Gossip Girl" auch sehr schön umgesetzt hat. Somit zählt Chuck für mich persönlich zu den besten Hauptcharakteren, da er sich vom verzogenen Millionärssohn zum verantwortungsvollen Mann entwickelt hat. | Melanie E. - myFanbase

Wirklich verwunderlich ist es mit Sicherheit nicht, dass auch Chuck in dieser Auflistung einen Platz für sich beanspruchen kann. Allerdings liegt es nicht nur daran, weil er eng mit Blair verbunden ist. Vielmehr liegt es an seiner Entwicklung, die er über sechs Jahre durchgemacht hat. Zu Beginn wirkte er immer als jemand, der nichts und niemanden an sich heran lässt und nur ein bisschen Anerkennung von seinem Vater Bart haben wollte. Doch bereits Mitte der ersten Staffel bemerkte man, dass der junge Geschäftsmann eben doch nicht so gefühlskalt ist. Denn er entwickelte Gefühle für Blair, jedoch war es doch ein sehr langer Weg, bis die beiden endlich voll und ganz zusammen gefunden haben und ihre Liebe besiegeln konnten. Doch nicht nur die Liebe zu Blair entfachte meine Liebe zum Charakter Chuck, sondern dass er sich immer mehr als Freund für andere zeigte und zu seiner Adoptivmutter Lily eine enge Verbindung und ein enges Vertrauensverhältnis aufbauen konnte. | Daniela S. - myFanbase

Gossip Girl

Die titelgebende Hauptfigur war seit Beginn der Serie ein kleines Mysterium, welches "Gossip Girl" erst zu dem machte, was es ist bzw. war. Und auch wenn wir nun am Ende der allerletzten Folge endlich erfuhren, wer hinter dem mysteriösen Pseudonym steckt, kannte man als Zuschauer das sogenannte Gossip Girl nicht wirklich, man fühlte sich jedoch auf irgendeine Art und Weise mit ihr verbunden. Zudem machte es von Folge zu Folge stets Spaß, ihre Blogeinträge zu verfolgen und der Stimme im Hintergrund zuzuhören, wenn ein weiterer Skandal gelüftet oder ein dunkles Geheimnis aufgedeckt wurde. Gossip Girl konnte einfach in jeder einzelnen Episode mit tollen Sprüchen überzeugen und somit verdient sie es unter die besten Hauptcharaktere eingereiht zu werden. You know we love you, xoxo! | Melanie E. - myFanbase

Die schlechtesten Hauptcharaktere

Serena van der Woodsen

Foto: Blake Lively, Gossip Girl - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Blake Lively, Gossip Girl
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Während der ersten (vielleicht auch noch in der zweiten) Staffel konnte Serena mich noch von sich überzeugen, denn am Anfang der Serie wollte sie einen Neuanfang starten und ihre Vergangenheit, so gut es geht, vergessen. Dass dies nicht so einfach ist aufgrund von Gossip Girl und ihren ständigen Posts, scheint einleuchtend zu sein, dennoch schaffte es Serena irgendwie – und vor allem mithilfe von Dan – sich positiv zu verändern, was man als Zuschauer gerne mit ansah. Doch im weiteren Verlauf der Serie schien es fast so, als würde sich Serena gar nicht mehr entwickeln bzw. als würden die Autoren sie immer mehr in ein negatives Licht rücken. Je mehr Zeit verstrich, desto weniger interessierte ich mich für diesen Charakter, was sehr schade ist, hat Serena doch einen guten Start hingelegt, es aber dann nicht geschafft, über die Startlinie hinauszukommen, weshalb dieser Charakter für mich eine Enttäuschung war. | Melanie E. - myFanbase

So sehr ich Lily mag, ihre Tochter ging mir mit jeder Staffel mehr und mehr auf den Zeiger. Wenn ich Serena mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre das folgendes: Dramaqueen. Obwohl sie noch in der ersten Staffel halbwegs erträglich war, merkte man auch hier, dass sie ein gehöriges Problem mit Beziehungen jeglicher Art hat und dies änderte sich eben nicht, es verschlimmerte sich noch. Sie verbat ihrer Mutter mit Rufus zusammen zu sein, weil er Dans Vater ist und Serena deswegen nicht mit ihm zusammen sein könnte? Was ist denn das für ein Quatsch? Das war schon das erste Mal, dass sich dieser Charakter unbeliebt bei mir machte. Die Beziehung zu Dan wurde zu einer on/off-Beziehung, die nie lange hielt und Serena sich immer schnell einen neuen Kerl suchte. Für mich war vor allem störend, dass sie danach immer wieder die Schuld bei anderen suchte, nur bei sich selbst nicht. Obwohl ich in der ersten Staffel für ihren One-Night-Stand mit Nate noch halbwegs Verständnis aufbringen konnte, war ich in der sechsten bzw. fünften Staffel selbst sehr sauer auf Serena, weil sie mit Dan geschlafen und dies gefilmt hat, obwohl sie wusste, dass Blair mit ihm zusammen war. Dabei ist es vollkommen egal, ob Blair sich trennen wollte oder nicht. Nein, Serena ist nicht nur enttäuschend, sondern der Charakter, der meinen Blutdruck öfters mal in die Höhe trieb, weil mich ihre Art so sehr nervte. | Daniela S. - myFanbase

Rufus Humphrey

Anfänglich erinnerte Rufus Humphrey mit seiner selbstgerechten und korrekten Art noch ein wenig an Sandy Cohen aus "O.C.,California" und so manch einer wünschte sich vielleicht, dass er auch so einen coolen Typen zum Vater hätte, wie es Rufus für seine beiden Kinder war. Doch je mehr Zeit verstrich und je mehr sich Rufus in die Welt der Upper East Side begab, desto mehr kratzte dies an seinem Charakter und führte dazu, dass er sich schlussendlich selbst verriet und genauso falsch und hinterhältig handelte, wie er es zuvor stets kritisiert hatte. Der Höhepunkt an der Enttäuschung von diesem Charakter war schließlich, als herauskam, dass Rufus eine Affäre mit Ivy Dickens führte. Hierbei konnte man nur noch den Kopf schütteln und sich wünschen, dass möglichst wenige Szenen in die Folge gepackt wurden, in welchem die Zerstörung dieses Charakters vorgeführt wurde. | Melanie E. - myFanbase

Vanessa Abrams

Foto: Jessica Szohr, Gossip Girl - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Jessica Szohr, Gossip Girl
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Ich mochte Vanessa lange Zeit sehr gern, hatte mich sogar gefreut, als sie mit Nate zusammenkam. Doch irgendwie machte sie eine Entwicklung durch, welche mir einfach nicht gefiel. Es war nicht mal die Tatsache, dass sie Jenny das Glück mit Nate nicht gönnte, da sie selbst Gefühle für ihn hatte. Doch als sie zusammen mit Jenny und Juliet nicht dazu stehen wollte, was sie mit Serena gemacht haben, konnte ich einfach nur mit dem Kopf schütteln. Sonst war sie immer auf Gerechtigkeit und Ehrlichkeit bedacht, und verurteilte Blair für deren Spielchen, doch selbst konnte sie sich nicht zur Ehrlichkeit durchringen. | Daniela S. - myFanbase

Die beste Freundin von Dan Humphrey, Vanessa Abrams, wurde recht sympathisch und doch recht unspektakulär in die Serie gebracht und verbrachte dann leider zu viel Zeit in der Gesellschaft der Upper East Side, was ihrem Charakter anscheinend nicht gut tat. Anfangs war sie noch das nette Mädchen von nebenan, welches stets unangekündigt durchs Fenster zur Familie Humphrey hineinkletterte und einfach immer da war. Doch genau das war eben das Problem: sie war immer da. Irgendwann fing diese Tatsache, ihrer ständigen Anwesenheit, an zu nerven und den Autoren wollte auch nichts besseres einfallen, sodass Vanessa in zahlreichen verschiedenen Betten der Upper East Side Männern landete, jedoch nichts anderes zu tun schien (außer natürlich alles zu dokumentieren und auf Video festzuhalten, um dann andere Personen mit ihrem Material zu erpressen). Es passte einfach nicht zum Charakter, dass sich Vanessa in diese Richtung entwickelte und vor allem nicht, dass sie Menschen erpresste, um ihren eigenen Vorteil daraus zu ziehen. Diese Entwicklung brachte nichts weiter als Enttäuschung mit sich, sodass ich persönlich froh war, als man Vanessa aus der Serie strich. Schade, denn hier hätte man bestimmt noch Einiges aus der Person machen können. | Melanie E. - myFanbase

Ivy Dickens

Als Ivy bzw. Charlie kam, war ich begeistert. Es war ein Charakter, der für mich frischen Wind in die Serie brachte und auch nicht ganz abgeneigt von der Upper East Side war. Zwar fand ich es schade, dass ihre Identität gegenüber dem Zuschauer zu schnell aufgedeckt wurde, doch ich freute mich, dass man sie auch in Staffel fünf und sechs sah. Ivys Beziehungen zu den einzelnen Charakteren und ihre Charakterzüge gefielen mir sehr. Vor allem aber ihr Verhältnis zu Lily imponierte mir sehr, da sie in ihr eine Art Mutterersatz gefunden hatte. Umso enttäuschter war ich, ihre Wandlung am Ende fünften Staffel zu sehen, die sich eben auch über die sechste erstreckte und Ivy immer mehr Sympathiepunkte bei mir abgeben konnte, weil sie nur noch auf Rache aus war. Sehr schade, denn diesen Charakter mochte ich einst wirklich mal sehr. | Daniela S. - myFanbase

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