Laila Robins

Die am 14. März 1959 in St. Paul, Minnesota, geborene Laila Robins ist eine US-amerikanische Schauspielerin mit lettischen Wurzeln, die seit Mitte der 80er Jahre im Film- und Fernsehgeschäft tätig ist. Zu ihren bekanntesten Rollen zählen die der Susan Page in "Ein Ticket für zwei" (1987) an der Seite von Martin Sheen, die der Patricia Findley in "Ein wahres Verbrechen" (1999) neben Clint Eastwood und die der Frances Hannon in "Oxygen - Jede Sekunde zählt" (1999) neben Adrien Brody. Sie spielte zudem wiederkehrende Rollen in TV-Serien wie "Chicago Soul" (1990 bis 1991), "In Treatment" (2009) und in "Homeland" (2014) als US-Botschafterin Martha Boyd. 2021 übernahm sie einen Part in der finalen elften Staffel von "The Walking Dead".

Neben ihrer Arbeit bei Film und Fernsehen war Laila Robins auch immer wieder auf der Theaterbühne zu sehen. Sie spielte sie beispielsweise die Portia im "Kaufmann von Venedig" und erhielt dafür 1995 den Joe A. Callaway Award. 1997 erhielt sie eine Nominierung für den Helen Hayes Award für ihre Darstellung in "Mrs. Klein" und gewann den Joseph Jefferson Award für "A Streetcar Named Desire".

Ihre Ausbildung machte Robins an der Yale School of Drama, wo sie ihren Master of Fine Arts machte und schließlich die University of Wisconsin–Eau Claire besuchte. Ihr Theaterdebüt gab sie in "Peer Gynt" beim Williamstown Theatre Festival. Als sie das erste Mal am Broadway auftrat, übernahm sie direkt die Rolle von Glenn Close als Annie in "The Real Thing".

Privat ist Robins glücklich mit dem Schauspieler Robert Cuccioli verheiratet, mit dem sie seit 2000 zusammen ist. Die beiden hatten sich bei der Produktion von "Macbeth" am Shakespeare Theater of New Jersey kennen gelernt, wo sie die Rolle der Lady Macbeth spielte. Robins hat drei Schwestern.