Mehdi Nebbou

Der französische Schauspieler Mehdi Nebbou wurde am 10. Januar 1071 in Bayonne, ganz im Südwesten Frankreichs, geboren. Seine Mutter ist Deutsche, sein Vater Algerier. Mit 18 Jahren verließ er seine Heimat, um nach Berlin zu ziehen. Einige Jahre später folgte ein Umzug nach Mailand, wo er eine Lehre als Zimmermann machte.

Als er 1994 nach Deutschland zurückkehrte, begann er ein Studium an der deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. Er wollte Regisseur werden – genau wie sein Bruder Safy Nebbou. Inzwischen kennt man Nebbou vor allem als Schauspieler aus verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen, vor allem aus Deutschland und Frankreich, wofür er unter anderem mit dem Nachwuchsdarsteller-Preis des Luchon International Film Festival ausgezeichnet wurde. Seine Karriere vor der Kamera begann 2001 mit "My Sweet Home", 2004 folgte seine erste Hauptrolle in "Folgeschäden" von Samir Nasr, der beim San Francisco Film Festival mit einem Golden Gate Award ausgezeichnet wurde. Im Folgejahr erhielt er eine Rolle in dem deutschen Film "Schläfer", der für die Filmfestspiele in Cannes in der engeren Auswahl stand. 2015 spielte er eine Nebenrolle als Hussein in Staffel 5 des US-Kritikerlieblings "Homeland". Parallel steht er auch für Werbespots vor der Kamera – 2016 beispielsweise für die Hotelsuche trivago.

Mehdi Nebbou spricht vier Sprachen fließend: Französisch, Deutsch, Englisch und Italienisch. Zudem verfügt er über Grundkenntnisse in Arabisch und Spanisch. Zu seinen Hobbys zählt es Schlagzeug zu spielen, oder Sport zu treiben – darunter Boxen, Skifahren oder Tauchen.