Abschied von "How I Met Your Mother"
Unvergessene Episoden
In den vergangenen neun Jahren überraschten die Autoren die Zuschauer immer wieder mit interessanten und witzigen, aber auch mit romantischen oder traurigen Episoden. Wir haben für euch zehn unvergessliche Episoden herausgepickt, die zeigen, wie viel Kreativität in "How I Met Your Mother" steckt.
#1.01 Verliebt, verlobt, versagt (zur Review)
Tja, vor mittlerweile neun Jahren fing es alles an. Es war 2005 und der 42-jährige Ted erzählte uns, wie er die Mutter seiner Kinder kennen lernte. Das Konzept ist schnell erklärt und trotzdem einfach wie genial. Denn diese Erzählstruktur bietet "How I Met Your Mother" viel Potential, das über die Jahre mal mehr, mal weniger ausgenutzt wird. In der allerersten Folge erfahren wir, wie alles angefangen hat. Wir lernen Ted in seinen 20ern und seine beiden besten Freunde Marshall und Lily kennen. Alles Charaktere, die einem mittlerweile mehr als vertraut sind, damals aber zum ersten Mal vorgestellt wurden. Marshall und Lily verloben sich in dieser ersten Folge, während Ted deutlich macht, dass eigentlich auch er von der großen Liebe träumt. Und sie scheint ihm noch am selben Abend zu begegnen: Sein (zweit-)bester Freund Barney, von dem man in dieser ersten Folge schon zu ahnen beginnt, was für Spaßpotential er bietet, stellt ihm in einer Bar Robin vor und Ted verliebt sich Hals über Kopf in sie. Wir dürfen seinem ersten Date mit Robin beiwohnen, nach dem er ihr direkt das blaue Horn aus dem Restaurant stiehlt und eine Liebeserklärung macht. Robin reagiert verständlicherweise etwas abgeschreckt und das scheint es zunächst gewesen zu sein.
Diese Folge ist nicht nur deshalb eine ganz besondere, weil sie eine Serie einleitet, die wir alle so lieb gewonnen haben. Sie ist auch als Pilotfolge sehr gut ausgewählt und weiß zu überzeugen. Wir lernen alle Charaktere sofort so kennen, wie wir sie in den kommenden Staffeln kennen und lieben werden und werden direkt hineingeworfen in den besonderen Humor und Charme dieser Serie. Auch ist es gut gemacht, dass die Autoren sofort klarstellen, dass es sich bei Robin NICHT um die Mutter von Teds Kindern handelt, sodass gleich gezeigt wird, dass dieses Rätsel schon gelöst ist. Insgesamt also eine tolle Startfolge einer tollen Serie. | Klara G.
#1.10 Der Ananas-Vorfall (zur Review)
Ich bin kein Fan davon, Alkohol dafür zu nutzen, eine Storyline witzig zu machen. Nehmen wir eine Party, lassen wir uns den Protagonisten alles vergessen und setzen wir danach alles wieder Stück für Stück zusammen. Fertig aus. So einfach ist das. Doch bei "Der Ananas-Vorfall" funktioniert das trotzdem oder vielleicht gerade deshalb, weil man nicht das Gefühl hat, die Autoren würden einfach nur dieses bewährte Konzept ausnutzen. So verbringt Ted, von Barney angestiftet, eine Nacht damit, seinen Kopf auszuschalten und betrunken verrückte Dinge zu tun. Am nächsten Tag wacht er mit einem Mädchen und einer Ananas auf.
Diese Folge beinhaltet so unglaublich viele lustige Momente, die einem so großen Spaß machen. Der betrunkene Ted ist einfach nur niedlich mit anzusehen und genau wie Barney wartet man immer nur darauf, was er als nächstes anstellt. Doch der heimliche Star dieser Folge ist für mich Marshall, denn er benimmt sich wie ein aufgeregtes, neugieriges Kind, das unbedingt alles über die Ananas herausfinden will und außerdem die Theorie aufstellt, der Barkeeper Carl sei ein Vampir.
Es sind diese vielen Cliquenmomente, die hier so zu überzeugen wissen und so unglaublich gut funktionieren. Auch der Twist, als die Freunde kurz denken, es handle sich bei dem Mädchen in Teds Bett um Robin, nur um dann herauszufinden, es war doch jemand anderes, funktioniert gut und weiß zu unterhalten. Eine tolle Folge, die man gerne immer und immer wieder anschaut und die einen herrlichen Spruch nach dem anderen bietet. | Klara G.
#2.09 Schlag auf Schlag (zur Review)
Oft sind es die "How I Met Your Mother"-Folgen, die so zu überzeugen wissen, die einen großen Überraschungseffekt aufweisen oder auf eine Art und Weise unterhalten, mit der man nicht gerechnet hätte. Das ist eindeutig die Art und Weise, mit der #2.09 Schlag auf Schlag uns einen der unterhaltsamsten Fernsehabende überhaupt bereitet.
Es fängt alles so harmlos an: Die Freunde wollen zu einer Mall-Eröffnung gehen, als Robin sich plötzlich mit dem Argument, sie gehe nicht in Malls, weigert mitzugehen. Es entbrennt eine abenteuerliche Suche nach der Ursache dieser eigenartigen Abneigung. Ich persönlich lag schon auf dem Boden vor Lachen, als Ted und Robin den bizarrsten Streit überhaupt mit dem Wortwechsel "You are driving me crazy! No wonder your fake husband moved to Hong Kong." "He moved there for business!" beendeten, doch es wurde noch besser: In dieser Folge wird nämlich die sich bald durch die ganze Serie ziehende Idee der Ohrfeigenwette geboren, bei der Marshall und Barney um eine Ohrfeige wetten, dass es sich bei Robins Geheimnis (nicht) um Pornografie handelt. Diese Ohrfeigen werden uns die ganze Serie über noch begleiten und großartige Momente bescheren. Doch beim erneuen Ansehen dieser Folge fällt mir außerdem auf, wie herrlich unterhaltend dieses alten "How I Met Your Mother"-Zeiten noch waren. Denn man sitzt einfach jede Sekunde vor dem Bildschirm und amüsiert sich. Auch kleine Nebenhandlungen wie die Marshall und Lily mit ihrer "we tell each other everything"-Philosophie wissen zu überzeugen, jeder Wortwechsel der Clique ist eine einzige Pointe (besonders die Seitenhiebe auf Kanada) und man ist einfach fast durchgehend am Lachen. Und dann setzt diese Folge dem Ganzen in den letzten Minuten noch die Krone auf, denn am Ende erfahren wir, was es mit Robins Geheimnis auf sich hat: Sie war ein Kinderstar in Kanada und hat in niedlichen Kostümen alberne Liedchen geträllert. Mit offenem Mund starrten die Clique und die Zuschauer auf Robins Videoclip und brach fast zusammen vor Lachen, denn damit hätte man wirklich nicht gerechnet.
Die Folge wird abgerundet mit einer Clique, die sich das Video immer und immer wieder anschaut und Robin damit auf großartige Weise aufzieht – ein perfektes Ende einer perfekten Folge, die man am liebsten gleich klonen würde. | Klara G.
#2.17 Arrivederci, Fiero (zur Review)
Hätte die zweite Staffel nicht schon vorher unglaublich überzeugt, hätte sie es allein aufgrund dieser Folge verdient, als eine der besten Staffeln gekürt zu werden. Diese gesamte Folge ist eine einzige, großartig erzählte Komödie. Am lebhaftesten bleibt einem natürlich der Song "500 Miles" in Erinnerung und er zieht sich auch wunderbar durch die ganze Folge, manchmal in passenden, manchmal in den unpassendsten Momenten. Dabei geht es ja eigentlich um Marshalls
Auto, dessen letzte Stunde leider geschlagen hat. Und als die Freunde im Krankenhaus – Verzeihung, in der Werkstatt – versammelt sind, bekommen wir so dank des sterbenden Autos einige herrliche Geschichten zu hören. So sehen wir die Anfänge der Freundschaft von Marshall und Ted, der meiner Meinung nach mit seiner Aussage "First of all, my parents live in Ohio. I live in the moment." den absoluten Vogel abschießt. Die Freundschaftsszenen der beiden unglaublich süß und natürlich urkomisch mit anzusehen, Ted als nerviger Philosoph mit seinen "decorative spectacles" und Marshall als verrückter Hippie geben ein tolles Paar ab und der Roadtrip der beiden wäre das Highlight der Folge, wenn denn nicht die ganze Folge selbst eines wäre. Auch Lilys und Robins Freundschaft festigt sich in diesem Auto auf herrlich komische Art und Weise, der wir zum Glück beiwohnen dürfen. Doch für viele Fans mag wahrscheinlich die Fahrstunde von Barney der Höhepunkt gewesen sein, bei dem ich persönlich Barney natürlich wie gewohnt sehr unterhaltsam fand, mein Star allerdings Ted war, der als Barneys Fahrlehrer eine großartige Figur machte. Zwischen den netten Flashbacks reisen wir immer wieder ins "Krankenhaus" zurück, in dem die letzten Minuten des Autos leider immer näher rücken und in dem wir auch eine herrliche Szene nach der anderen zu sehen bekommen. Am liebsten würde ich aus dieser Folge noch viel mehr zitieren, doch einfacher ist es wahrscheinlich, wenn alle sie sich noch einmal anschauen und das Ganze live genießen. In diesem Sinne: Arrividerci, Fiero! May you rost in peace! | Klara G.
#5.03 Der Robin-Grundkurs (zur Review)
Dies Episode hält einige Momente bereit, um sie zu einer der unvergesslichsten der Serie zu machen. Da wäre zum einen das Titelthema dieser Episode: der Robin-Grundkurs. Nachdem Robin und Barney nun endlich eine richtige Beziehung führen, möchte Robin zwar, dass sich Barney mehr Mühe gibt, vermutet daraufhin aber, dass er eine Affäre hat und sich deshalb so um sie bemüht. Barney betrügt sie jedoch nicht mit einer anderen Frau, sondern mit Ted, der ihm heimlich Nachhilfeunterricht in Sachen Robin gibt. Er erklärt Barney, worauf er bei Robin achten muss und wie er sie am besten zufriedenstellen kann. Als Robin davon erfährt, ist sie geschockt, dass die beiden sich gegen sie verbündet haben und sie wohl so durchschaubar ist. Wütend stellt sie Ted und Barney zur Rede und erfährt dabei, dass Barney sich wohl noch nie soviel Mühe gegeben hat, um eine Frau an sich zu binden und er Angst hatte, dass Robin ihn verlässt. So wird also schon zu Beginn dieser Beziehung deutlich, wie wichtig Robin für Barney ist und auch sie sagt ihm auf ihre ganz eigene Art, dass sie ihn liebt.
Neben dem Robin-Grundkurs ist das Phänomen des Bermuda-Dreiecks direkt vor dem MacLaren's und Teds Apartment das zweite Thema dieser Episode. Marshall erzählt, dass sie alle Möbelstücke, die sie jemals loswerden wollten, einfach auf die Straße vor dem Haus gestellt haben und sie oft binnen weniger Sekunden verschwunden waren. So möchte er nun auch sein altes Fass Mabel, das er lange als Nachttisch verwendet hatte, auf diesem Weg einem neuen Besitzer zukommen lassen. Nachdem er es vor dem Haus abgestellt hat, beobachtet Marshall vom Fenster aus, wer es mitnehmen könnte. Doch lange passiert nichts und so ist das Bermuda-Dreieck wohl doch nicht dafür geeignet, alles verschwinden zu lassen. Lediglich Barneys Notizbuch ist am Ende der Episode, nur wenige Augenblicke nachdem es auf Mabel abgelegt wurde, spurlos verschwunden. | Catherine Bühnsack
#5.12 Anzug aus! (zur Review)
Dass Neil Patrick Harris eine gewissen Affinität zu Musicals hat, das dürfte jedem aufmerksamen Fan des Darstellers nicht entgangen sein. Bereits 2008 überzeugte er in dem TV-Musical "Dr. Horrible's Sing-Along Blog" und auch als Moderator bei den Emmys oder den Tony-Awards glänzt er regelmäßig mit Gesangs- und Tanzeinlagen. Umso schöner, dass man Harris in #5.12 Anzug aus! die Gelegenheit gibt, seiner Leidenschaft auch in der Serie nachgehen zu können. Die gesamte Episode geht es darum, dass Barney unbedingt eine Frau kennen lernen will, die jedoch absolut keine Anzugträger leiden kann. Barney entledigt sich kurzerhand seiner Anzüge, was ihm jedoch schwerer fällt, als er gedacht hat, denn mal ehrlich – es sind die Anzüge, die Barney ausmachen. Und so sieht er am Ende ein, dass er sich nicht verändern sollte, vor allem nicht für eine Frau. Und so schlüpft er in einen Anzug und beginnt ein Hohelied auf den edlen Zwirn zu singen, in den Marshall, Lily, Robin und Ted schließlich einstimmen. Am Ende ist der gesamte Cast in einer Musicalnummer, die richtig Spaß macht und die 100. Episode der Serie zu etwas ganz besonderem werden lässt. | Melanie Wolff
#6.13 Schlechte Nachrichten (zur Review)
Eine der interessantesten Episoden und gleichzeitig eine der tragischsten bietet "How I Met Your Mother" uns mit #6.13 Schlechte Nachrichten. Marshall und Lily haben Probleme damit, ein Kind zu bekommen und suchen sich Hilfe bei einem Arzt, der sich dann auch noch als Doppelgänger von Barney entpuppt. Doch das ist es nicht, was die Episode ausmacht. Es ist die Tatsache, dass während der gesamten Episode ein Countdown zu sehen ist. Von 50 angefangen sieht man in verschiedene Einstellungen die Zahlen kleiner werden – mal an einem Kalender, mal an einer Uhr, mal durch irgendetwas im Hintergrund, mal mehr und mal weniger präsent. Irgendwann kann man sich fast nicht mehr auf die Geschichte konzentrieren kann, sondern nur noch damit beschäftigt ist, diesem Countdown zu folgen und das Szenenbild auf die nächste Zahl zu prüfen. Dass am Ende, als das Taxi mit der Nummer Eins auf dem Dach vorfährt, eine der tragischsten Momente der Serie folgt, ist ganz großes Kino. Denn gerade noch lacht man und freut man sich mit Marshall, der erfahren hat, dass gesundheitlich alles in Ordnung mit ihm ist und feiert diese erfreuliche Nachricht mit ihm, als Lily aussteigt und diese Hochstimmung mit einem Mal wie weggeblasen ist. Denn sie muss Marshall mitteilen, dass sein Vater gestorben ist. Und mit einem Mal bleibt einem das Lachen im Halse stecken, denn wie Marshall ist man völlig überfordert mit der Situation. Eine großartige Folge, die gerade aufgrund des Countdowns und dem unerwarteten Ende unvergessen bleibt. | Melanie Wolff
#9.11 Bedtime Stories (zur Review)
Besondere Episoden können inhaltlicher Natur sein oder aber stilistischer. Letzteres kommt bei der Episode #9.11 Bedtime Stories in Frage, die von vorn bis hinten in Reimform geschrieben ist, weil Marshall alles dafür tut, seinen Sohn zum Schlafen zu bringen bzw. am Schlafen zu halten und daher die Geschichten per Reim erzählt. Schon nach den ersten fünf Minuten war ich ziemlich begeistert, dass man es wirklich so konsequent und geschickt umzusetzen wusste, doch ich hatte wirklich nicht geglaubt, dass man es tatsächlich die gesamte Episode über schafft, die Reimform beizubehalten und trotzdem unterhalten zu können. Doch die Idee der Autoren ging auf. Trotz oder gerade wegen der Einschränkungen, die das Versmaß und die Reimerei mit sich bringt, wurde man die kompletten 20 Minuten bestens unterhalten. Die Rhymthmisierung hatte nicht nur was Verspieltes sondern was Klangvolles, man wollte fast einstimmen und hatte immer wieder Freude daran, Sekunden vorher schon zu erraten, welches Wort wohl kommen mag. Diese Episode war wirklich beeindruckend, weil man es hinbekommen hat und vor allem, weil es funktioniert hat (wie auch die ebenso grandiose Review von Klara zur Episode). Chapot für diese Idee, den Mut und die Umsetzung. Ich werde wohl, wann immer auch von besonderen Episoden in Serien gesprochen wird, an diese HIMYM-Episode erinnern und hoffentlich auf Leute treffen, die die Serie im Original kennen, denn mit Untertiteln geht sicherlich viel Melodie verloren und eine gereimte Synchronisation halte ich für nicht machbar. | Emil Groth
#9.14 Slapsgiving 3: Slappointment in Slapmarra (zur Review)
#9.14 Slapsgiving 3: Slappointment in Slapmarra reiht sich definitiv ein in die unvergesslichen Episoden. Nicht etwa, weil sie zu den besten der Serie gehörte, sondern vielmehr weil sie zu den skurrilsten Episoden gehört. Es ist die Geschichte der vorletzten Ohrfeige, die Marshall an Barney austeilt. Marshall kommt dabei mit einer abstrusen Erzählung daher, die Barney Angst einjagen soll, was nach anfänglicher Skepsis von Barney ob er Echtheit der Erzählung sogar gelingt. Die Erzählung schickt Marshall auf eine Reise nach China, wo er analog vieler Kung-Fu-Filme auf drei verschiedene Meister trifft, die ihm Schnelligkeit, Kraft und Genauigkeit erlernen soll, so dass er Barney die Ohrfeige seines Lebens verpassen kann. Das ist so abstrus, dass es fast schon wieder witzig ist. Doch nicht alleine deswegen bleibt die Episode unvergessen. Am Ende wird die in allen Belangen komische Geschichte durch einen Auftritt von Boys II Men geadelt, die den einst eigens von Marshall für die Ohrfeigenwette komponierten Song "You just got slapped" zum Besten geben. Die Szene ist nicht nur witzig, sondern bereitet auch Gänsehaut, denn irgendwie liegt hier schon ein gewisser Abschied in er Luft, denn man weiß, es ist eines der letzten großen Ereignisse, das wir mit den Freunden erleben dürfen. Und der Song ist einfach nur bombastisch. | Melanie Wolff
#9.16 How Your Mother Met Me (zur Review)
Acht Staffeln lang haben wir gewartet und waren gespannt, wer sie ist, wie ihr Charakter ist und wie sie aussieht und dann in der neunten Staffel durften wir sie endlich kennenlernen, von Folge zu Folge etwas näher. Dann endlich in der 200. Episode der Serie bekommt man einen kleinen Einblick in das Leben der Person, die der Serie den Titel gibt: Die Mutter. So ist diese spezielle Jubiläumsfolge also dem Leben der Mutter und dem Thema, wie die Mutter Ted kennengelernt hat, gewidmet. Diese zwanzig Minuten bleiben dem Zuschauer nicht nur in Erinnerung, weil man über acht Jahre lang gespannt auf diesen Augenblick gewartet hat und weil einem die Mutter von Minute zu Minute sympathischer wird, sondern auch weil die Autoren es geschafft haben, die letzten acht Jahre im Leben der Mutter so darzustellen, dass der Zuschauer sofort mit ihr mitleiden und sich mit ihr mitfreuen kann. Vor allem aber haben die Macher der Serie an die vielen Kleinigkeiten gedacht, die über die Jahre Ted immer wieder mit der Mutter in Verbindung gebracht haben, wie beispielsweise der gelbe Regenschirm, Darren, die Architekturvorlesung von Ted und natürlich Cindy. Und auch die diversen kleinen, von den einzelnen Charakteren nicht wahrgenommen Begegnungen zwischen der Mutter und den fünf Freunden, deren Leben wir in den letzten neun Jahren begleiten haben, werden gezeigt und spannen so schön den Bogen zwischen den beiden "Welten" von Ted und der Mutter. Durch diese vielen gut durchdachten Kleinigkeiten, die sympathische und liebenswerte Art der Mutter, sowie durch einige sehr emotionale Szenen, allen voran als die Mutter auf dem Balkon "La Vie En Rose" singt und Ted zuhört, wird die 200. Folge von "How I Met Your Mother" nicht nur wegen dieser runden Zahl, sondern auch wegen dem Inhalt unvergessen bleiben. | Maria Schoch
Welche "How I Met Your Mother"-Episode werdet ihr nie vergessen?
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