Weihnachten in "How I Met Your Mother"
#7.12 Symphony Of Illumination

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Weihnachten - die Zeit, die man mit seinen liebsten verbringt, sich gegenseitig beschenkt und wahrscheinlich auch die Zeit, wo man sich mit der gesamten Familie versammelt. Dass unsere fünf Freunde von "How I Met Your Mother" wie eine kleine Familie sind, lässt sich nach sieben Jahren nicht mehr leugnen. Und auch diese Episode kurz vor Weihnachten zeigt wunderbar, dass es wohl niemand schaffen wird, diese kleine Familie auseinander zu bringen - nicht mal ein schwerer Schicksalsschlag.

"It's one thing not to want something, it's another to be told you can't have it."

Foto: How I Met Your Mother - Copyright: 2011-2012 Twentieth Century Fox Film Corporation. All rights reserved.
How I Met Your Mother
© 2011-2012 Twentieth Century Fox Film Corporation. All rights reserved.

In dieser Weihnachts-Episode stand nicht das Thema Weihnachten im Vordergrund, sondern ganz klar Robin. Die Thanksgiving-Episode endete bereits mit einem großen Cliffhanger und lies uns Zuschauer in dem Glauben, dass Robin schwanger sei. In dieser Weihnachts-Episode wurde dieser Glauben zerstört, denn Robin erfährt, dass sie niemals Kinder haben kann. Ein sehr schwieriges Thema, das nicht nur Robin aus der Bahn wirft, sondern auch mich, denn Robin in diesem Zustand zu sehen, schmerzt einfach nur. Das, was ihr nie wichtig war, wird plötzlich unmöglich für sie und sie kann nicht einmal mit ihren besten Freunden darüber sprechen. Dabei sind es genau diese Freunde, auf die sie sich immer verlassen kann. Natürlich haben sie ihre Macken und gehen mit gewissen Situationen auf ihre Weise um, doch letztendlich würden sie Robin nie im Stich lassen. Und genau darum geht es doch: eine Familie zu haben, auf die man sich immer verlassen kann, die immer für einen da ist und alles dafür tun würde, damit man selbst glücklich ist. Ted ist hier das beste Beispiel und mit Sicherheit einer der Charaktere, die in dieser Folge neben Robin überzeugt haben. Die letzte Szene der Folge geht einem sehr zu Herzen und hinterlässt doch ein Lächeln. Denn wer wünscht sich nicht, einmal mit so einer Lichtershow überrascht zu werden? Andererseits ist es beruhigend zu wissen, dass Robin diese schwierige Phase in ihrem Leben nicht alleine durchstehen muss. Ted verzichtet auf ein Weihnachten mit seiner Familie in Ohio, weil eine Freundin von ihm traurig ist und er genau weiß, dass sie jemanden an ihrer Seite braucht. Ein sehr schöner Zug von ihm, der sehr schön symbolisiert, dass es das wichtigste im Leben ist, jemanden an seiner Seite zu haben, der für einen da ist, damit man mit seinen Problemen nicht alleine ist. Das hat mir viel besser gefallen, als die traurige Robin zu sehen, die einem einfach nur Leid tat und die man, ebenso wie Ted es getan hat, gerne in den Arm genommen hätte.

Mit Sicherheit werden auch Barney, Lily und Marshall noch davon erfahren, doch vielleicht ist das eine Geschichte für das nächste Weihnachten. Es ist auf jeden Fall schon schön zu sehen, dass die Freunde immer für einander da sind, auch wenn sie zu diesem Zeitpunkt mit anderen Dingen beschäftigt sind.

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Da wäre zum einen Barney, der noch nicht ganz davon überzeugt ist, ob er nun Vater werden will, oder nicht. Es ist ein hin und her mit ihm und ich weiß immer noch nicht, wo das ganze hinführen wird. Ich kann mir Barney als Vater sehr gut vorstellen, doch ich wünsche ihn mir immer noch zusammen mit Robin und einem Haufen Kinder, was nach dieser Episode nicht mehr möglich sein wird. Doch daran will ich erstmal nicht denken und konzentriere mich auf Marshall, der sein eigenes Weihnachts-Erlebnis hat. Er will sein Haus in Long Island weihnachtlich dekorieren, doch ein Teenager names Scott kommt ihm dabei in die Quere. Ich bin mir momentan noch nicht ganz sicher, was die ganze Story überhaupt sollte. So richtig mit Weihnachten hatte sie nicht zu tun, denn eigentlich wäre angebracht gewesen, dass Marshall die tollste Weihnachts-Beleuchtung ever anbringt, doch dabei wird er ja ganz klar von Ted geschlagen. Auch nach längerem Nachdenken macht diese Nebenstory einfach nicht soviel Sinn und ich weiß nicht, ob dies nur geschrieben wurde, um eine aufheiternde Story nebenher zu zeigen, oder ob sich dahinter mehr versteckt. Ich rechne mit erstem und dazu muss ich leider sagen, dass dies überhaupt nicht geglückt ist, weil es sinnlos war und viel zu sehr von Robin abgelenkt hat, deren Story auf jeden Fall interessanter war. Immerhin wurde das Sandwich-Essen als Running-Gag aufgegriffen, was mich dann doch zum Lachen gebracht hat.

Alles in Allem ging es in dieser Episode eher weniger um Weihnachten, doch das stört nicht besonders, vor allem wenn man bedenkt, dass sie mit so einer schönen Botschaft endet. Freunde sind etwas besonderes und man sollte sie zu schätzen wissen, denn wenn man sie braucht, sind sie für einen da, selbst an Weihnachten und auch wenn sie nicht wissen, weshalb man sich schlecht fühlt. Gut gemacht Ted!

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Alex Olejnik - myFanbase

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